Samstag, 9. März 2013

Capitän Spike oder Die Golfinseln

Cooper, James Fenimore.
Captain Spike : Or The Islets of the Gulf
 (in den Vereinigten Staaten als 'Jack Tier' veröffentlicht) -

[erste englische Ausgabe (später nachgebunden):]
London: Richard Bentley, 1849
3 Vols.  -- (2), 302 ; (2), 308 ; (2), 316 Seiten


Coopers Seeromane gab es natürlich auch in deutscher Sprache:
Cooper, James Fenimore
Kapitän Spike, oder die Golf-Inseln
Stuttgart, Hoffmann 'sche Verlagsbuchhandlung, 1854
Mit einem Stahlstich von F.C. Geisler, gestochen von W. Otto.
16°, 606 Seiten, braunes Ganzleinen
[=  J.F. Cooper's amerikanische Romane neu aus dem Englischen übertagen, 28. Band]


Ein Freund hat mir für diesen Blogeintrag eine alte nicht datierte Jugendbearbeitung wohl aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zur Verfügung gestellt, der man ansieht, dass sich schon viele Leser an dem Buch erfreut haben.
Seeromane waren damals durchaus populär. Neben Cooper als wichtigstem amerikanischen Vertreter der Zunft, fallen sofort Frederick Marryat, ein englischer Kapitän, der selbst noch an den napoleonischer Kriegen teilgenommen hatte, oder als späterer Autor Clark Russell ein. Aus deutschen Landen könnte man Heinrich Smidt oder Reinhold (von) Werner nennen.

Cooper, J[ames] F[enimore]
Capitän Spike oder die Golf-Inseln
Für die reifere Jugend bearbeitet von Franz Hoffmann. Mit acht Bildern im Farbendruck

Verlag von  Schmidt & Spring | Stuttgart - Zweite Auflage o.J.
Halbleinen -- ca. 15 x 21 cm -- 260 S., farbig ill. (Die Farbbilder dürften aus der Erstausgabe übernommen sein - auf dem Buchrücken und dem Einbandbild: "Kapitän Spike".)




In Antiquariatsangeboten finden sich im Internet zwei weitere Ausgaben. Bei dem 1869 veröffentlichten Band mit 8 'Bildern im Farbendruck' von E. Hartmann und einem Umfang von 309 S. dürfte es sich um die Erstausgabe der Jugendbearbeitung von Franz Hoffmann handeln (kein Coverscan vorhanden).

Zweite Auflage, alternatives Deckelbild

Dann gibt es eine "Zweite Ausgabe" mit einem Umfang von 260 Druckseiten und gleichfalls acht Farbbildern, aber mit einem von unserer Ausgabe abweichenden Einbandbild. Hier findet man kein Erscheinungsjahr. Die Vermutungen der anbietenden Antiquare reichen von 1880 bis 1900 (s.o.).


Frontispiz

nach Seite 8

nach Seite 64

nach Seite 96

nach Seite 120

nach Seite 152

nach Seite 192


nach Seite 240
Ich danke Herbert KALBITZ für Scanvorlagen!



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