Freitag, 8. Februar 2019

TriMag 0006


"Lockender Westen".

Der Wilde Westen im deutschsprachigen Leihbuch nach dem Zweiten Weltkrieg

„In Amerika ist der Wildwestroman 'standesgemäß'. Er steht einem Volke an, das jung ist und in seinem weiten Lande unendliche Grassteppen, wasserlose Prärien, sandige Savannen, zerklüftete Gebirgswelten besitzt, auf denen noch heute die Wildnissonne brütet oder über die eisige Stürme fegen. Dieses Land verlangt Männer, die Männer sind. Hier gilt auch heute die Freiheit, die den persönlichen Mut fordert, einen Mut, der sich gegen alle Gefahren der Natur und des Gegners durchzusetzen versteht. Hier entwickelten sich wahrhaft männliche Tugenden, und das berauschende Bewußtsein, tatsächlich ein vollwertiger Mann zu sein. Selbstverständlich, daß dieses Ideal des hundertprozentigen Mannes in der Literatur seinen Niederschlag und seine Klassiker fand. Auch konnte es nicht ausbleiben, daß es in Film, Lied und Buch verkitscht und verwässert wurde. Aber seit wann wäre das ein Einwand! Der Wildwestroman trat schon frühzeitig seinen Siegeszug über die ganze Welt an. Denn in ihm finden ausgesprochen männliche Sehnsüchte ihren Niederschlag.“ [1]
Nils Krüger, der hier ein heroisches Männlichkeitsideal als grundlegend für den Wildwestroman beschreibt, trat während der fünfziger Jahre selbst mehrfach als Verfasser von Wildwest- und Kriminalleihbüchern hervor. Wenn seine Einschätzungen auch nicht generell auf das Genre des Westerns übertragen werden können, so sind sie doch weitgehend zutreffend für die Protagonisten der deutschen Wildwest-Leihbücher der Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg. In dieser Zeit, vor allem in den fünfziger Jahren, hatten Western in Taschenbuchform in Deutschland so gut wie keine Bedeutung. [2] Die Leser der damaligen Zeit konnten Western vorwiegend als Romanhefte kaufen oder in den zahlreichen gewerblichen Leihbüchereien ausleihen.
Für die Leihbüchereien wurden während der fünfziger Jahre spezielle Leihbücher von zahlreichen zumeist kleineren Verlagen hergestellt. [3] Die Auflagen waren in der Regel verhältnismäßig niedrig (1.000-2.500 Exemplare). Marcel Bieger beschreibt das typische Aussehen dieser Publikationen:
„Das Leihbuch wiegt ein knappes Pfund, ist bis zu vier Zentimeter dick (in der Regel fünfzehn Bögen aus besonders dickem, nicht holzfreiem Papier), 18 Zentimeter hoch und 12,5 Zentimeter breit.“ [4]
Sehr viele Leihbücher hatten ein farbiges, plakatives Bild auf der Vorderseite des Einbandes und zudem als Schutz vor Verschmutzung einen Überzug aus einer durchsichtigen Plastikfolie ("Supronyl"). Gelegentlich wurden Teile der Produktion auch mit einem Leineneinband versehen und über den normalen Buchhandel vertrieben. Die weitaus größte Zahl der Leihbücher wurde jedoch direkt an die gewerblichen Leihbüchereien - über Grossisten, über Vertreter oder auch im Direktversand per Nachnahme - abgegeben. Hier konnten sie gegen eine Gebühr von 25 bis 50 Pfennig ausgeliehen werden. Gewerbliche Leihbüchereien fanden sich in den 1950er und 1960er Jahren in zahlreichen oft auch kleineren Gemeinden. Während ihrer Blütezeit waren in Deutschland fast 28.000 gewerbliche Leihbibliotheken vorhanden. Ihr Niedergang setzte im Laufe der 1960er Jahre nicht zuletzt durch das Aufkommen von neuen Medien ein.
Insgesamt erschienen in den Nachkriegsjahrzehnten nach Schätzungen von Herbert Kalbitz ungefähr 33.000 Leihbücher im deutschen Sprachraum.[5] Dazu gehören neben Frauen-, Heimat-, Abenteuer-, Kriminal- oder Science-Fiction-Romanen auch eine Vielzahl von Western. 6.683 "Wildwester", wie sie die zeitgenössische Werbung gelegentlich nannte, sind bislang bibliographisch nachgewiesen, hinzu kommt eine Dunkelziffer von vermutlich ungefähr 1.000 weiteren Titeln, [6] so daß man von mehr als 7.500 Wildwestleihbüchern ausgehen kann, die zwischen 1948/49 und 1976 im deutschen Sprachraum erschienen sind.
Diese hohen Zahlen verwundern. Sie weisen aber eindringlich darauf hin, daß hier ein Bereich der Produktion und Rezeption des Westerns in Deutschland liegt, den die Forschung bislang nicht wahrgenommen hat. Im folgenden ist somit auch nur eine erste Annäherung möglich, genauere Ausführungen zu einzelnen Reihen, zu der Anzahl der Werke einzelner Autoren oder auch zur Zahl der in einzelnen Verlagen publizierten Bücher können erst nach der Veröffentlichung der in Vorbereitung befindlichen Bibliographie gegeben werden. [7]
Wildwestromane wurden u.a. in folgenden Leihbuchverlagen veröffentlicht:

C[uno] Altenburg Verlag                       Bonn
Anker-Romanvertrieb                           Eulenthal
Arizona Verlag                                      München
Astoria Verlag                                       Düsseldorf
Auffenberg Verlag                                 Berlin u. Düsseldorf
Aufwärts-Verlag                                    Berlin-Wannsee
AWA-Verlag                                          München
August Bach Verlag KG                        Düsseldorf/
Balowa-Verlag                                       Balve in Westf.
Ludwig Baur Verlag                               München
Bayerische Verlagsanstalt                     Bamberg
Besa-Verlag                                           Augsburg
Verlagsbuchhandlung H. Bethke           Eschwege
Bewin-Verlag, B. Winterbach KG          Menden/Sauerland
Blaustern Verlag                                   Tauberbischofsheim
Hermann Borgsmüller-Verlag               Münster/Westfalen
Verlagsbuchhandlung Heinz Brehm      Dortmund
Buch Union GmbH                                Frankfurt a.M.
Büffel-Verlag                                         Schwalbach
Henry Burmester Verlag                        Wildeshausen
Conny Cöll-Verlag                                 München
Commedia-Verlag                                 Berlin
Dankwart-Verlag                                   Rheydt
C.S.Dörner & Co.                                  Düsseldorf
Dörnersche Verlagsgesellschaft           Düsseldorf
Drewes Verlag                                      Tauberbischofsheim
Eden-Verlag GmbH                               Berlin-Grunewald
Elka-Verlag                                            Augsburg [1951] Würzburg [1952]
Paul Feldmann-Verlag                           Marl Hüls
Drei Fichten-Verlag                                München
Helikon-Verlag                                       Planegg vor München
Helios Verlag                                         Bayreuth
Heros-Verlag                                         Eschwege
Hermann Hilgendorff Verlag                  Offenbach
Hönne-Verlag, Gebr. Zimmermann       Balve i.Westf.
Iltis-Verlag                                             Berlin-Düsseldorf
Imma-Verlag                                         Bochum
Jupiter Verlag                                        Berlin-Darmstadt
Verlag Konrad Kölbl                              München
Drei Kronen-Verlag                               Darmstadt - Berlin
Drei Lampen Verlag                              Bonn
Verlag Das Leihbuch                             Mönchen-Gladbach
Verlagsbuchhandlung Ludwig Liebel    Nürnberg
Lion Verlag                                           Tauberbischofsheim
Löwenburg-Verlag                                Oberpleis (bez. Köln)
Lugana-Verlag                                      Zürich
Merceda-Verlag                                    Albachten/Westf.
Merkur-Verlag                                       Düsseldorf
Miram-Verlag                                        Iserlohn
Verlag Alfred Mülbüsch                         Castrop-Rauxel
Hermann Müller Verlag                         Tauberbischofsheim
Buchverlag Münchmeyer                      München
Münchner Kindl Verlag                         München
Verlag Johann Wilhelm Naumann        Augsburg
Netsch Verlag                                       Osnabrück
Omnia Verlag                                       München
Panther-Verlag                                     Menden
Friedrich Petersen Verlag                    Hamburg
Pfeil-Verlag                                          Schwabach
Engelbert Pfriem-Verlag                       Wuppertal
Pinguin Verlag                                      Hamburg
Rappen-Verlag                                     Goslar
[Deutscher] Reihenbuchverlag Nowack   Frankfurt am Main
Saba/Sabena; Verlag Schälter & Co.       Hemer-Sundwig
Saba-Verlag Schmidt & Co.                 Rheydt i. Rhld.
Georg Schäfer OHG                            Kaiserslautern
Servive-Verlag                                     Darmstadt
Sesam-Verlag                                      Ravensburg
Skorpion Verlag                                   Kaiserslautern
Triga-Verlag, Flören & Co.                   Rheydt/Rhld.
Uta-Verlag                                            Essen und Uelzen, Köln, Sinzig, Bad Godesberg        
Volksbücherei-Verlag                           Goslar
Widukind-Verlag                                   Balve-Westf.
Verlagsbuchhandlung Georg Wiesemann oHG    Wuppertal-Barmen
Gebr. Zimmermann                               Balve i.Westf.


In manchen dieser Verlage erschienen nur einzelne Bände, in anderen wurden mehrere hundert Titel veröffentlicht. Teilweise untergliederten die Verlage ihr Wildwestprogramm in Reihen. Hier ist zu unterscheiden zwischen Reihen mit bzw. ohne feststehende Charaktere. Erstere überwogen im Programm der Verlage. Zumeist handelte es sich um mehr oder weniger miteinander verbundene Episoden aus dem Leben der vielfach im Titel der Reihen genannten Hauptperson. In einigen anderen Reihen erschienen monographische Texte unter speziellen Reihentiteln. Ein großer Teil der Wildwestleihbücher wurde jedoch ohne Reihenbezeichnungen - einfach nur als "Wildwestroman" oder "Western" gekennzeichnet - veröffentlicht.Das Gros der Texte stammte von deutschen Autoren und wurde speziell für den Leihbuchmarkt geschrieben. Teilweise kam es auch zu Neuauflagen von schon vor dem Zweiten Weltkrieg erschienenen Titeln. So veröffentlichte z.B. der Henry Burmester Verlag in Wildeshausen zwischen 1949 und 1950 knapp dreißig schon früher erschienene Romane aus der Feder von Frank Sander (d.i. Otto Netsch). Neben solchen schon bekannten Autoren, zu nennen wären u.a. Albert Konrad Burmester (Pseudonyme: Axel Berger, Hans Lander, Geo Barring, Alex Reberg) oder Hans Haller (d.i. James Overlack), drängten in den späten 1940er und frühen 1950er Jahren weitere Autoren auf den Markt. Einige von ihnen wurden sehr bekannt, andere publizierten nur wenige Titel und gerieten bald wieder in Vergessenheit.G.F. Unger, der Hunderte von Western für den Leihbuch-, den Romanheft- und auch den Taschenbuchmarkt schrieb und auch heute noch als Autor aktiv ist, dürfte der Bekannteste und Erfolgreichste von ihnen sein. Weigand nennt den 1923 geborenen Schriftsteller mit Recht den „große[n] Klassiker des deutschsprachigen Western-Romans“ und stellt fest, daß es selbst international schwer fällt „mehr als eine Handvoll gleichwertiger und gleich erfolgreicher Autorenkollegen im Western zu finden.“[8] Die meisten seiner Leihbücher erschienen beim Alfred Mülbüsch Verlag in Castrop-Rauxel. 1956 warb Mülbüsch für seinen "Star"-Autor:„Über diesen Wildwestschriftsteller par exellence ist vieles geschrieben worden - Lobenswertes und Kritisches. Tatsache ist, daß seine Werke weiteste Verbreitung gefunden haben und daß die Auflagenhöhe seiner Romane von Mal zu Mal stieg. [...] G.F. Unger-Romane sind keine billige Konsumware. Hier zeigt ein Meister der Feder, wie auch ein, ach so oft geschmähter Wildwestener meisterhaft beherrscht und zu dichterischem Leben erweckt werden kann. In Zukkunft erscheint jeden Monat, außer August, ein G.F. Unger-Band im Verlag Alfred Mülbüsch, Castrop-Rauxel 2“ [9]Der gleiche Verlag schaltete 1956 auch für seinen Autor Larry Lash (d.i. Bernhard Bömke), der zu diesem Zeitpunkt auf ungefähr 60 veröffentlichte Wildwestromane zurückblicken konnte, ganzseitige Werbeanzeigen in der Fachpresse. Interessant ist hier die Argumentation gegen Übersetzungen aus dem Amerikanischen.„Wenn Sie sich als Leihbuchhändler die Frage vorlegen, welcher Wildwestschriftsteller den größten Publikumserfolg hat, dann stoßen Sie auf die Tatsache, daß es nicht immer der Original Wildwestener ist, der das Rennen macht, sondern der Schriftsteller, der dem deutschen Gemüt und damit unseren Vorstellungen vom Wilden Westen am nächsten kommt. Wenn dieser Schriftsteller sich außerdem mit der einschlägigen Materie durch intensives Studium aus der amerikanischen Pionierzeit bestens vertraut machte, dann haben Sie den Wildwestener, wie sich ihn die weitaus größte Zahl unserer Leser wünscht. Larry Lash ist einer von diesen Schriftstellern.“ [10]       
Herbert Christian Nagel, der u.a. auch die Pseudonyme H.C.Hollister, O.W.Krüger, Ringo Traft und Steve C.Harding verwandte, schrieb gleichfalls zahlreiche Western für den Leihbuchmarkt. Für seine als H.C. Hollister veröffentlichten Romane warb der Bewin-Verlag in Menden: „H.C.Hollister ein neuer Name? Nein! Ein alter Bekannter, dessen Erscheinungen schon tausende Leser in Atem halten. - Raten Sie, wer verbirgt sich hinter H.C. Hollister!“[11]Heinz Josef Stammel begann seine Karriere als Westernautor gleichfalls im Leihbuchbereich. Der Paul Feldmann-Verlag in Marl-Hüls stellte ihn unter seinem Pseudonym Robert Ullman 1956 erstmals den Lesern der Zeitschrift Die Leihbücherei vor:„Unter dem Pseudonym JAMES WOODROE CRADDOCK schrieb der Deutschamerikaner Robert Ullman in den USA eine große Anzahl erfolgreicher Western, die durchschnittlich Auflagen bis zu 50000 Exemplaren erlebten.            Es ist uns gelungen, diesen großartigen Kenner des amerikanischen Westens unter Vertrag zu nehmen - er wird wahrscheinlich nicht nur längere Zeit in Deutschland bleiben, sondern für immer. [...]     Er ist trotz seiner großen Erfolge als Autor ein bescheidener Mann geblieben, doch nach dem, was wir bereits von ihm gelesen haben, können wir unbesorgt sagen, das ROBERT ULLMAN schon in kürzester Zeit auch zu den meistgelesenen Wildwest-Autoren Deutschlands zählen wird.                  Sein erster Roman, der in Deutschland im September zur Auslieferung gelangt, heißt 'EIN HARTER MANN'.   Ein Roman, der den verwöhntesten Geschmack befriedigt, eine waschechte Western-Story - ein ungemein harter, kompromißloser Stoff, souverän, rasant, menschlich und spannungsgeladen geschrieben.“ [12]Die hier vermittelten Informationen sind teilweise falsch. Zwar hatte Stammel einige Zeit als Journalist in den USA verbracht, war dort aber beileibe kein erfolgreicher Westernautor, sondern begann seine schriftstellerische Karriere erst in Deutschland. Mit der Einschätzung, daß Stammel einer der bekanntesten deutschen Westernautoren werden würde, lag der Verlag allerdings richtig. Stammel, der schon 1956 feststellte, daß der Leser keine Schreibtisch-Phantasiegebilde sondern Romane verlange, deren echte Stoffe verbürgt seien, [13] schrieb in den folgenden Jahren unter seinen Pseudonymen Robert Ullman und Robert S. Field eine Vielzahl von "Authentic Western", in denen er zahlreiche, teilweise auch von ihm erfundene, Zitate aus historischen Quellen verwandte.Während die bislang erwähnten Autoren vorwiegend monographische Texte verfaßten, schuf Konrad Kölbl in seiner im Eigenverlag veröffentlichten Conny-Cöll-Reihe eine Leihbuchreihe, die den Abenteuern einer Hauptfigur (Conny Cöll) gewidmet war. Kölbl stellte seinem Helden "Trixi" alias Conny Cöll einen gezähmten Timberwolf, ein berühmtes Pferd und eine Gruppe unerschrockener Männer an die Seite, die den Schurken und Desperados Amerikas das Fürchten lernen. Handlungsmäßig beschränkt sich Kölbl nicht auf den Wilden Westen, einige Romane spielen in Süd- und Mittelamerika und auch der Goldrausch in Alaska wird zum Hintergrund einer abenteuerlichen Handlung. [14] Zwischen 1951 und 1956 wurden 50 Titel in dieser Reihe veröffentlicht, später kamen rund 40 weitere Romane hinzu, die mehrfach auch - in oftmals gekürzter Form - als Romanhefte neu aufgelegt wurden.

In loser Verbindung miteinander standen gleichfalls die im Uta-Verlag veröffentlichten Leihbuchreihen. Am bekanntesten ist die Billy Jenkins-Leihbuchreihe geworden. Ihre Vorgänger erschienen schon in den 1930er Jahren in Heft- und Buchform im Werner Dietsch Verlag in Leipzig. Nach dem zweiten Weltkrieg kam es ab 1949 beim Uta-Verlag zu Neuauflagen der älteren Texte. Neben den Leihbüchern erschien auch eine Romanheftreihe. Für beide Reihen wurden zahlreiche Texte von verschiedenen Autoren neu geschrieben. Innerhalb der Leihbuchreihe erschienen ab 1950 116 Bände. Erzählt werden die Abenteuer des Wildwestmannes und "Cowboy-Königs" Billy Jenkins im Wilden Westen und in anderen Teilen Amerikas. [15]
Gelegentlich trat in den  Billy Jenkins-Reihen auch Jenkins Freund Tom Prox auf. Seinen abenteuerlichen Erlebnissen widmete der Verlag gleichfalls eine Romanheft- und eine Leihbuchreihe. In der Leihbuchreihe wurden zwischen 1951 und 1958 insgesamt 150 Bände veröffentlicht. In einer typischen Werbeanzeige zu Bd. 85 dieser Reihe heißt es:
„Ein armseliger Weidereiter wird seiner Ähnlichkeit wegen von Mitgliedern einer Bande für einen gesuchten Komplicen gehalten, niedergeschlagen und verliert das Gedächtnis. Wie dieser nun, von Tom Prox gestellt, Mittel zur Aufklärung einer ganz großen Verwirrung wird ist der Inhalt dieser äußerst dramatischen Geschichte.“  [16]
Deutlich wird, daß Tom Prox - wie auch Billy Jenkins in der Parallelreihe - jeweils der gerechten Sache zum Sieg verhilft. Eine inhaltlich ähnliche Geschichte wird auch in dem Text Vom Schicksal ereilt erzählt. Hier verfolgt „Tom Prox den gerissensten und intelligentesten Gangster Arizonas bis hinüber nach Mexiko, wo sich Bill Torry in die dortigen revolutionären Wirren verstrickt und schließlich vom Schicksal ereilt wird. Die[se] Geschichte eines erbitterten Ringens ohne Gnade zwischen zwei durchaus ebenbürtigen Gegnern“ ist einer zeitgenössischen Besprechung zufolge,  „von einer seltenen Realistik! Aber Tom Prox lächelt zu allem und schlägt zu, bis nichts mehr übrigbleibt.“[17] Die in den 1950er Jahren in den Fachzeitschriften für Leihbuchhändler veröffentlichten Rezensionen sind übrigens durchwegs positiv und werbend  - sie enthalten nur in seltenen Ausnahmefällen einmal etwas Kritik.
Für jugendlichere Leser bestimmt waren die häufig humoristischen Abenteuer von Pete und seinen Freunden. Die fünfzig vom Uta-Verlag in der Reihe Das Pete-Buch zwischen 1953 und 1959 publizierten Bände hatten Titel wie Mich laust der Affe (Bd. 19), Diese verflixten Bengels (Bd. 20) oder Unternehmen "Vergaser" (Bd. 26). Der letztgenannte Titel weist darauf hin, daß die Pete-Texte, wie auch die Billy Jenkins- und Tom Prox-Texte oftmals im 20. Jahrhundert angesiedelt sind, und nicht immer vor dem Hintergrund des klassischen Westens im 19. Jahrhundert spielen.
Wichtigster Autor dieser drei Reihen des Uta Verlages war Joachim Heinrich Rennau, der zumeist das Pseudonym Rolf Randall verwandte. Er hatte schon vor dem Zweiten Weltkrieg erste Texte für Billy Jenkins geschrieben und benutzte in den Nachkriegsjahren auch zahlreiche andere Pseudonyme. Einige Texte der Billy Jenkins- und Tom-Prox-Leihbücher stammen auch von G.F. Unger.
In der Caramba-Bücherei der Uta Verlages erschienen zunächst einige Kriminalromane. Die späteren Bände dieser fünfzigbändigen zwischen 1951 und 1955 erschienenen Reihe erzählen jedoch ausschließlich von den Abenteuern Jonny Westons im Wilden Westen.
In zahlreichen anderen Verlagen wurden gleichfalls Wildwestromane mit Serienhelden veröffentlicht. Die Übersicht in Anhang 1 führt diese Reihen auf. Daneben veröffentlichten einige Verlage auch Reihen mit monographischen Texten unter einem feststehenden Serientitel.
Die wichtigste dieser Reihen erschien im Awa Verlag E.F. Flatau & Co. in München. In dieser Reihe Lockender Westen veröffentlichte der Verlag mehr als 250 aus dem Amerikanischen übersetzte Westernromane. Obwohl schon in den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg zahlreiche Werke von Zane Grey und Max Brand ins Deutsche übertragen worden waren, bildete die Reihe Lockender Westen für die deutschsprachigen Leser  doch erstmals die Möglichkeit, sich auf breiter Basis erstmals mit der amerikanischen Spielart des Westerns bekannt zu machen. Etwa seit 1951 erschienen Übersetzungen der Romane von Clay Fisher, Will Cook, Todhunter Ballard, Wayne D. Overholser, Will Henry, E.E. Halleran, Matt Stuart, Clifton Adams und vielen anderen bekannteren amerikanischen Autoren. Die zeitgenössische Werbung betont - nicht gerade unbescheiden - die Bücher der Reihe Lockender Westen seien „Das Beste vom Besten“. [18] Diese Einschätzung wird allerdings auch von den Rezensenten der Fachzeitschriften für Leihbuchhändler geteilt, die in ihren Besprechungen immer wieder die Reihe Lockender Westen bevorzugt behandelten. So heißt es zu Beginn einer Sammelbesprechung im Jahr 1956: „In der bekannt guten Aufmachung legt der Verlag seine Neuerscheinungen vor, die die Herzen der Leser, die sich an guten Spannungsbüchern erfreuen können, wieder höher schlagen lassen.“ [19] Ähnlich lobende Sätze finden sich immer wieder. Zu Clay Fishers Roman Texanerblut (The Tall Men) schrieb Die Leihbücherei im Jahr 1956:
„Diesem Buch diente der sagenhafte Zug von 3000 Rindern von Texas nach Montana zum Vorwurf, jener Zug, der über 1500 Meilen Prärie, Wüstengebiete, Gebirge und reißende Flüße zog und in die Geschichte des amerikanischen Westens eingegangen ist. Die meisterliche Feder des großen Erzählers Clay Fisher weckt die vergangenen Schicksale zu neuem Leben und dieses dramatische Epos ist ein Werk, das die ungezählten Freunde der Reihe ‘Lockender Westen’ aufs Neue begeistern wird.“ [20]
Abgesehen von den in der Reihe Lockender Westen publizierten Titeln veröffentlichte der Awa Verlag in den fünfziger Jahren zahlreiche Romane von Zane Grey, Max Brand und Ernest Haycox in deutscher Sprache. Gelegentlich handelte es sich dabei um Neuausgaben von schon vor dem Zweiten Weltkrieg veröffentlichten Texten, eine große Zahl der Werke dieser Klassiker des Westernromans erschien im Awa Verlag jedoch erstmalig in Deutsch. Neben den Inhalten dieser Bände lobt F.P. in dem Artikel Nach Zane Grey nun auch wieder Max Brand „die vorbildliche graphische und bildnerische Gestaltung der Schutzumschläge. Mit einfachsten Mitteln wird hier eine Wirkung erzielt, die den ernsthaften Interessenten nicht abstößt, sondern zur Überlegung reizt, den leidenschaftlichen Abenteuerleser aber vielleicht mehr lockt, als die reichlich primitiven Farborgien der allzuvielen Wildwestschmöker“. [21]
Auch andere Verlage veröffentlichten gelegentlich Übersetzungen aus dem Amerikanischen in ihrem Programm von Westernleihbüchern. Zu nennen ist hier vor allem der Verlag von C.S. Dörner bzw. die Dörner’sche Verlagsgesellschaft in Düsseldorf. Ab Herbst 1954 erschienen hier in der mit einem Geleitwort von Erle Stanley Gardner versehenen Reihe Classic Westerns einige deutsche Ausgaben amerikanischer Romane. Zu Werbezwecken verwandte der Verlag u.a. ein Schreiben eines Leihbuchändlers, der feststellt, daß Dörner mit der Veröffentlichung der Classic Westerns ein großer Wurf gelungen sei und daß das erste ausgelieferte Buch dieser Reihe die Zustimmung aller anspruchsvollen Wildwest-Leser gefunden habe. [22] Außerhalb dieser Reihe veröffentlichte Dörner z.B. die Hopalong Cassidy-Geschichten von Clarence A. Mulford.
Die Dörner´sche Verlagsgesellschaft publizierte zudem allerdings wie die meisten Verlage eine Vielzahl von deutschen Originalausgaben. Einige wichtige deutschsprachige Westernautoren wurden schon genannt. Außer ihnen veröffentlichen zahlreiche andere, die vielfach unbekannt geblieben sind, ihre Werke. Die meisten Verfasserangaben waren englisch klingende Pseudonyme. Hiermit sollte wohl von Seiten der Autoren und der Verlage eine höhere Authentizität und eine Vertrautheit mit den amerikanischen Verhältnissen vorgespiegelt werden. Einige Verlage gingen sogar so weit, daß sie englischsprachige Originaltitel für ihre Werke erfanden.[23] Nur wenige Autoren benutzten ihre wahren Namen. Aufgrund der Angaben in der Datenbank von Herbert Kalbitz lassen sich einige Angaben über die Produktivität bekannterer Leihbuchautoren machen:

Autor
Titel [24]
G[ert] F[ritz] Unger
- Ps: G.F. Bucket
- Ps: A.F. Peters
- Ted Milton [Verlagsps.]
255
53
17
4
A[lbert] K[onrad] Burmester
- Ps.
Axel Berger
- Ps. Geo Barring
- Ps.
Alex Reberg
5
302
88
28
H[erbert] C[hristian] Nagel
115
Lex Porter
[Verlagsps. f. Kurt Brand/ Georg Polomski
117
U[we] H[ans] Wilken
89
Bernhard Bömke
- Ps. Larry Lash
- Ps. King Keene

140
45
Lex Lane [Sammelps. v. Hans Hugo Grossmann u. Josef Kratochwil]
160
Heinz Josef Stammel
- Ps.
Robert Ullman

162

Diese knappe Übersicht der Werke einiger Autoren, die überwiegend monographische Texte verfaßten, die nicht in bestimmten Reihen erschienen, belegt deutlich, daß die zumeist nur als „Wildwester“ oder „Wildwestroman“ bezeichneten Werke gegenüber den unter speziellen Reihentiteln publizierten Texten insgesamt überwogen. Die meisten der mehr als 7500 Wildwestleihbücher sind heute vergessen - zum großen Teil mit Recht, ihre literarische Qualität ließ oftmals sehr zu wünschen übrig - aber zahlreiche Texte wurden auch als Romanhefte oder Taschenbücher neu aufgelegt. Die Zeit der Wildwestleihbücher der fünfziger und sechziger Jahre ist heute vorbei, es war aber eine Zeit in der der Westernroman in Deutschland eine Blüte erlebte, die, wenn auch nicht zu besonders wichtigen literarischen Texten doch zu einer Vielzahl von spannenden abenteuerlichen Romanen führte. Die besseren deutschen Leihbuchautoren der fünfziger Jahre wandten sich schließlich in den sechziger und siebziger Jahren dem Schreiben Romanheften und Taschenbüchern zu. Hier sind einige von ihnen noch heute aktiv. Neben der umfangreichen Produktion von deutschsprachigen Originalausgaben boten einzelne Verlage vor allem in den fünfziger Jahren ihren Lesern die Möglichkeit, amerikanische Western in deutscher Übersetzung kennenzulernen. Die meisten wichtigen amerikanischen Westernautoren dieser Zeit wurden in Deutschland erstmals im Leihbuch aufgelegt.
Schließen wir unsere kurze Betrachtung zu den deutschen Westernleihbüchern der fünfziger und sechziger Jahre, die mit ihren plakativen Titelbildern, ihrem dicken Papier und ihrer Schilderung oftmals haarsträubender Abenteuer, einen besonderen nostalgischen Reiz besitzen, mit einem Zitat aus einer Werbeanzeige für G.F. Ungers Roman ...bis in die Hölle! Hier heißt es nach einigen Angaben zum Inhalt des Romans:
„Solange es noch Autoren wie G.F. UNGER gibt, wird es auch gute Wildwest-Romane geben, die sich auf Grund der echten Männlichkeit und rechtlichen Verantwortung ihrer Helden von der billigen Revolverlektüre unterscheiden.“ [25]

Anhang 1: Westernleihbuchreihen (mit Serienfiguren und monographischen Texten unter einem Reihentitel) [26]         

Reihe
Bemerkungen
Verlag
Anzahl
Arizona Tiger
EZ 1951 u. 1954
VA
Georg Schäfer/  Skorpion
4
Billy Jenkins
VN 1-116
EZ 1950-1955
VA
Uta
116
Billy Perkins
EZ 1949
A   P.A.Erttmann
Münchner Kindl/ Ludwig Baur
2
Der blonde Panther
EZ 1951-1954
A Gunter Kappel
"Das Leihbuch"/ Engelbert Pfriem
mi. 32
Buffalo Bill
EZ 1953
o.A.
Rappen
1
Buffalo Jack
EZ um 1952
o.A.
Ludwig Liebel
13
Caramba-Bücherei
VN 1-50
EZ 1950-1955
VA [5 Kriminalr./ 45 Western]
Uta
45
Classic Westerns
EZ ca. 1954
VA
C.S.Dörner
mi . 5
Colonel Brasso
EZ 1951-1952
A Frederik Freidam
Auffenberg
2
Colt Stone
EZ 1952-1953
A Edwin Thomas Hoefer
Auffenberg
2
Conny Cöll
EZ 1951-1960
A Konrad Kölbl
Conny Cöll
mi. 90
Coyote
EZ 1951-1952
A José Mallorqui
Deutscher Reihenb./ Friedrich Petersen
7
Doc Holliday
EZ ?
A Frank Laramy
Saba
mi. 18
Flying Jack
EZ 1951-1953
A Kurt Selter
Ludwig Liebel/ Hönne/Helios/Heros
30
Grisly-Jim-Reihe
EZ 1951-1953
A: Herny Smith-Jeffers
Hönne
21
Die grossen Zwölf
EZ 1954-1955
A Percey Palmer
Uta
14
Fred Hammer
EZ 1951-ca. 1957
A Fred Hammer
Hönne
17
Jonny Reck
EZ 1952-1954
VA
Drei-Kronen/
Service
7
Lockender Westen
EZ 1951- ca. 1960
VA
Awa
mi. 253
Macdonald erzählt
aus Wildwest; etc.
EZ 1951
A William Colt MacDonald
Helios
23
Old Jerry
VN 1-20; 1 Sonderband
EZ 1957-1958
A Rolf Randall; Sb.: Fred John
Uta
21
Percy Stuart
EZ ?
A Percy Stuart
Heros
mi. 5
Das Pete Buch
VN 1-50
EZ 1953-1959
VA
Uta
50
Ray Radagan
EZ 1951-1953
A Ralph Thomas
Hönne
10
Rex Carter
VN 1-15?
EZ 1951-1953
VA
C.S.Dörner
mi. 15
Der Rotrock
EZ ca. 1957
o.A.
Heros
5
The Story of  Wyatt Earp
EZ ?
A William Mark
Saba
mi. 34
Der Texaner
EZ 1950-1951
A Tumleh Elton
Jupiter
2
Texas Bill
EZ 1949-1954?

Ludwig Liebel/ P.H. Schubert/ Hundt/ Iltis
mi. 21
Texas Jack
EZ 1950-1952?
A Paul H. Schubert
Pfeil /
Engelbert Pfriem
mi. 8
Texas-Kid
EZ ¿1952?
A Hannes Kempp
Lion/ Drewes
4
Texas-Ranger Kid Hollister
EZ ?
VA
Astoria
mi. 14
Der Texas-Reiter
EZ ¿1953?
o.A.
Ludwig Liebel
mi. 58
Texas-Tiger
EZ 1951-1953?
A Fred Preston
Hönne
mi. 11
Tiger Tom
EZ 1951-1952
o.A.
Ludwig Liebel
9
Tom Brack
EZ 1950/1951
A Kassi Stone
Pinguin
2
Tom Fox
EZ 1949-1954?
VA, fast immer Frank H. Wells
Auffenberg/
C.S. Dörner
mi. 33
Tom Mix
EZ 1953
VA
Volksbücherei/ Rappen/ Georg Wiesemann
11
Tom Prox
VN 1-150
1951-1958
VA
Uta
150
Wild Bill Hickok
EZ ?
VA
Hermann Borgsmüller
mi. 12
Die wilde Zeit
EZ 1954-1956?
VA
Conny Cöll
mi. 22
Die Wyatt Earp Story
EZ ca. 1965
A William Mark
Paul Feldmann
mi. 5


(Es handelt sich um einen historischen Beitrag aus dem Jahr 1995! - Der Beitrag wurde abgedruckt in Studies in the Western, Vol. III 1995, No. 2. Für die WEB-Fassung wurden abgesehen von der Anpassung des Layouts keine Änderungen vorgenommen. {8.2.2019})




[1] KRÜGER, Nils: Der Wildwestroman. - In: Der Leihbuchhändler, Jg. 1951, S. 118-119; hier S. 118
[2] Vgl. ROTH, Karl Jürgen: Der Wilde Westen im deutschprachigen Taschenbuch. - In: Studies in the Western Vol III./1995, S. 47-59
[3] Zum Leihbuch vgl.: WEIGAND, Jörg: Träume auf dickem Papier. Das Leihbuch nach 1945 - ein Stück Buchgeschichte. Baden-Baden 1995; zu den Leihbüchereien: ARNIM, Bernd von/ KNILLI, Friedrich: Gewerbliche Leihbüchereien. Berichte, Analysen und Interviews (= Schriften zur Buchmarkt-Forschung 7). Gütersloh 1966
[4] Marcel Bieger, zitiert nach WEIGAND, Jörg: Träume auf dickem Papier. a.a.O., S. 9
[5] Briefliche Mitteilung von Herbert Kalbitz vom 28. Oktober 1995. Herbert Kalbitz bereitet derzeit eine Bibliographie der Leihbücher vor.
[6] Briefliche Mitteilung von Herbert Kalbitz vom 28. Oktober 1995
[7] Vgl. Anm. 5. Diese Bibliographie ist bislang ein Desiderat der Forschung. Gerade die Leihbuchverlage haben oftmals keine oder nur lückenhafte Unterlagen an die Deutsche Bibliothek in Frankfurt abgegeben, so daß entsprechende Recherchen in der Deutschen Bibliographie zumeist unbefriedigend bleiben. Bis zum Erscheinen der Bibliographie bleibt man somit auf die in Matthias SCHALOW: Allgemeiner Deutscher Roman-Preiskatalog 1994/1995. Berlin 1993, S. 259-349, abgedruckten Titellisten angewiesen.
[8] WEIGAND, Jörg: Träume auf dickem Papier. a.a.O., S. 71
[9] Werbeanzeige. - In:  Die Leihbücherei, Jg. 5.1956, Nr. 6, S. 7
[10] Werbeanzeige. - In:  Die Leihbücherei, Jg. 5.1956, Nr. 7, S. 2
[11] Werbeanzeige. - In:  Die Leihbücherei, Jg. 5.1956, Nr. 11/12, S. 2
[12] Verlage und ihre Autoren. - In: Die Leihbücherei, Jg. 5.1956, Nr. 8/9
[13] Ebd.
[14] Vgl. Ein Jubiläum im Conny-Cöll-Verlag. - In: Die Leihbücherei, Jg. 5.1956, Nr. 11/12, S. 8
[15] Vgl. SCHMIDTKE, Werner G.: Billy Jenkins, ein "wahrer" Held: Wirklichkeit und Phantasie eines ungewöhnlichen Lebens (= Texte zur Heftromangeschichte, 2). Braunschweig 1979
[16] Western Vol III./1995, S. 47-59
[16] Werbeanzeige. - In: Die Leihbücherei 4.1955, Nr. 1, S. 26
[17] Rezension. - In: Die Leibücherei 3.1954, Nr. 8/9, S. 14
[18] Werbeanzeige. - In: Die Leihbücherei  4.1955, Nr. 1, S. 1
[19] Werbeanzeige: - In: Die Leihbücherei  5.1956, Nr. 3, S. 18
[20] Ebd.
[21] F.P. Nach Zane Grey nun auch wieder Max Brand. - In: Das Leihbuch, 1953, S. 42
[22] Werbeanzeige. - In: Das Leihbuch, 1954, S. 229
[23] Dieses Verfahren findet eine Parallele im Bereich der Science Fiction Literatur. Der Autor Walter Ernsting versah in den 1950er Jahren teilweise seine Werke, die unter dem Pseudonym Clark Darlton erschienen, mit einem englischen Originaltitel, übersetzt von Walter Ernsting.
[24] Für diese Informationen zu den einzelnen Autoren danke ich Herbert Kalbitz. Da in der Datenbank noch Lücken bestehen, dürfte die wirkliche Zahl der veröffentlichten Texte der ausgewählten Autoren höher liegen. Vgl. auch oben
Ps. = Pseudonym
[25] Voranzeige in: G.F. UNGER: Kansas City. Castrop-Rauxel o.J., S. 272
[26] Die Übersicht beruht auf den Leihbuchlisten in  Matthias SCHALOW: Allgemeiner deutscher Roman-Preiskatalog, a.a.O., S. 259. ff.; einige Ergänzungen wurden hinzugefügt.
In der Übersicht werden folgende Abkürzungen verwandt:
A = Autor /  EZ = Erscheinungszeitraum / VA = Verschiedene Autoren /  VN = Verlags-/ Reihennummern / o. A. = ohne Autorenangabe  /  n.a. = nicht angegeben / mi. = mindestens / 
? = unklar, ob evtl. noch weitere (spätere) Bände erschienen sind / ¿ = unklar, ob es sich um das früheste Erscheinungsjahr der Reihe handelt.

Karl Jürgen Roth

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