Donnerstag, 31. Dezember 2020

31. Dezember - Raoul Walsh

GEDENKTAGE - 31. Dezember 

Raoul Walsh
(* 11. März 1887 in New York; † 31. Dezember 1980 in Simi Valley, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Filmregisseur und Schauspieler, der über ein halbes Jahrhundert Kinoerfolge verzeichnen konnte. In seiner langen Filmkarriere erwarb er sich einen Ruf als Spezialist für Kriminaldramen, Gangsterfilme und Western.
Raoul Walsh lief schon als Junge von zu Hause fort und schlug sich mit unterschiedlichen Jobs durch. Er fuhr eine Zeit lang zur See und arbeitete als Cowboy und Rodeoreiter. 1910 kam er in Kontakt mit der Filmindustrie und bereits 1912 war er als Schauspieler und Regieassistent für David Wark Griffith tätig. Griffith verschaffte ihm auch die erste Gelegenheit als Regisseur, als er 1914 zusammen mit Christy Cabanne mit The Life of General Villa einen der ersten abendfüllenden Spielfilme drehten konnte. Im Jahr darauf wirkte Walsh als Lincoln-Attentäter John Wilkes Booth in Griffiths Die Geburt einer Nation mit.
Wie kolportiert wird, drehte Walsh bis in die 1960er Jahre über hundert Spielfilme, die ihm bald den Ruf als einer der besten Handwerker der Industrie eintrugen. Bereits 1915 sorgte er mit dem innovativen Regeneration, einem der ersten Gangsterfilme, für Aufsehen. Zu Walshs bekanntesten Stummfilmen zählen der aufwendige Abenteuerfilm Der Dieb von Bagdad (1924) mit Douglas Fairbanks sowie das Kriegsdrama What Price Glory? (1926), einer seiner größten finanziellen Erfolge. Bis Mitte der 1930er war er bei den Fox-Studios von William Fox tätig, um dann zu Paramount und danach zu Warner Brothers zu wechseln. Bei Warner Brothers arbeitete er in den 1940er-Jahren für mehrere Filme mit Errol Flynn zusammen, nachdem dieser sich mit seinem zuvor bevorzugten Regisseur Michael Curtiz zerstritten hatte. Walsh führte auch Regie bei Sein letztes Kommando, dem letzten gemeinsamen Auftritt des Leinwandpaars Errol Flynn und Olivia de Havilland. Mit Entscheidung in der Sierra (1941) und Sprung in den Tod (1949) drehte Walsh auch zwei Klassiker des Gangsterfilms. Gegen Mitte der 1950er revitalisierte Walsh die stagnierende Karriere von Clark Gable und half dem Schauspieler mit dem Western Drei Rivalen 1955 zum letzten Mal in die Top Ten der kassenträchtigsten Stars.
Seine letzte Regiearbeit war Die blaue Eskadron (1964), aber noch 1970 verfasste er das Drehbuch zu Tay Garnetts Film Der Delta Faktor. {wikipedia, modifiziert}




Mittwoch, 30. Dezember 2020

30. Dezember - Helge Ingstad

GEDENKTAGE - 30. Dezember

Helge Marcus Ingstad
(* 30. Dezember 1899 in Meråker, Norwegen; † 28. März 2001 in Oslo) war ein norwegischer Archäologe, Schriftsteller und Abenteurer. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Anne-Stine Ingstad fand er die Wikingersiedlung im kanadischen L’Anse aux Meadows und bewies damit den wahren Kern der isländischen Vinland-Sagas, denen zufolge skandinavischen Siedlern aus Grönland bereits 500 Jahre vor Kolumbus die Entdeckung Amerikas gelungen war.
Helge Ingstad wurde in Trøndelag (dt. Tröndelag) geboren und wuchs in Bergen auf. In den 1920er Jahren studierte er Rechtswissenschaften und arbeitete einige Jahre als Jurist, bevor er sich entschied, sein Leben zu ändern und für vier Jahre als Trapper nach Kanada zu ziehen. Östlich vom Great Slave Lake wurde der Ingstad Creek nach ihm benannt. Sein 1931 veröffentlichtes Buch Pelsjegerliv (Mein Leben in der Wildnis) berichtet von dieser Zeit und wurde zum Bestseller.
1932 ging Ingstad in die Politik und wurde zum Gouverneur (Sysselmann) von Eirik Raudes Land in Ostgrönland. Das Gebiet, das nicht mit dem identisch ist, in dem Erik der Rote tatsächlich gesiedelt hatte, war kurzzeitig von Norwegen okkupiert. Als Norwegen das Territorium nach einem Urteil des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag am 5. April 1933 an Dänemark zurückgeben musste, wurde er für zwei Jahre Sysselmann der Provinz Svalbard. Dort lernte er auch seine spätere Frau Anne-Stine Moe, eine studierte Archäologin, kennen und heiratete sie 1941. Aus der Ehe ging die Tochter Benedicte hervor, die auch Archäologin wurde.
Das Paar ließ sich in der Nähe des Holmenkollen in Oslo nieder und nutzte dieses Haus als Stützpunkt, auch wenn sie immer wieder Expeditionen, vor allem nach Nordamerika, unternahmen. 1961 entdeckten die beiden die Überreste der Wikingersiedlungen von L'Anse aux Meadows, die in den folgenden Jahren unter der Leitung von Anne-Stine Ingstad ausgegraben wurden. Ende der 1950er Jahre hatte Ingstad mit der Suche nach dem Vinland Leif Erikssons begonnen. Als einzige Quelle hatten ihm die Sagas und die Sekundärliteratur darüber gedient. Beim genauen Studium war Ingstad außerdem auf die Aufzeichnungen des Neufundländers William Azariah Munn gestoßen, der schon 1914 eine Siedlung in Neufundland vermutet hatte. Statt diesem Hinweis zu folgen, hatte Ingstad zunächst die gesamte Ostküste Kanadas und der nördlichen USA abgesucht, bevor er schließlich in Neufundland von einem Fischer zu einigen Ruinen geführt worden war, die bis zu diesem Zeitpunkt indianischen Ursprungs galten. Ausgrabungen bestätigten bald den Verdacht, dass es sich bei diesen Ruinen um eine Siedlung europäischen Ursprungs handelte. Das Ehepaar Ingstad hatte damit den Beweis für den Wahrheitsgehalt der Sagas erbracht.
In den folgenden Jahren befasste sich Helge Ingstad vor allem mit der Auswertung des Materials und dem Verfassen von Büchern und einem Theaterstück. Er starb 101-jährig in Oslo. {wikipedia, modifiziert}




Dienstag, 29. Dezember 2020

29. Dezember - Jo Pestum

GEDENKTAGE - 29. Dezember

Jo Pestum (* 29. Dezember 1936 in Essen; eigentlich Johannes Stumpe; † 11. August 2020 war ein deutscher Schriftsteller und Filmautor. 
Er studierte Malerei an der Folkwangschule Essen und wurde als Restaurator und Glasmaler ausgebildet. Er unternahm lange Reisen und jobbte als Bauarbeiter, Barkeeper, Taucher und Trucker. Später war er Mitarbeiter mehrerer Zeitschriften, arbeitete als Karikaturist, Chefredakteur und Verlagslektor. Seit 1973 war er freiberuflicher Schriftsteller und Filmautor, lebte im Münsterland in der Nähe von Billerbeck und schrieb Romane, Kinderbücher, Lyrik, Kriminalromane, Drehbücher und Hörspiele. Er war Herausgeber der Edition Pestum.
Unter dem Namen Johannes Stumpe wurde er auf dem Dortmunder Schriftstellerkongress (20./21. Mai 1977) in den Bundesvorstand des Verbandes deutscher Schriftsteller (VS), heute in ver.di, gewählt und hatte bis 1983 die Position des Beisitzers inne.
Pestums erste Krimi-Serie um den Düsseldorfer Kommissar Katzbach erschien Ende der 1960er Jahre im Würzburger Arena-Verlag. In den 1970er Jahren veröffentlichte er die Krimi-Serie Luc Lucas (um einen ehemaligen Kölner Kriminalkommissar, der mit seiner Familie „Do“, „Renate“ und „Martin“ auf den „Rabenhof“ zieht, um dort Pferde zu züchten). In den 1980er Jahren folgte die Serie N & K. Die Detektive. Er wirkte in den 1990ern an vielen Drehbüchern des ZDF-Kinderserien-Klassikers Siebenstein (mit Adelheid Arndt) mit. {wikipedia, modifiziert}




Montag, 28. Dezember 2020

Aus den Tagebüchern von Dr. Watson

SHERLOCK HOLMES - Hörbücher auf CD

Aus den Tagebüchern von Dr. Watson auf 11 CD

Spannende Hörbuchfassungen mit speziell komponierter Musik, gelesen von Detlef Bierstedt (deutsche Stimme von George Clooney) und Gerd Köster ( Kölner Musiker und Theaterschauspieler )

Sherlock Holmes - Aus dem Tagebüchern von Dr. Watson - Ein verhängnisvoller Brief (1 CD mit 46 Minuten)
Eine  neue Kriminalgeschichte nach Motiven von Sir Arthur Conan Doyle. Im Laufe der Jahre wurden Holmes und ich mehrfach mit Erpressungen konfrontiert. Dieses so verabscheuungswürdige Verbrechen fand seinen Höhepunkt in den Jahren, in denen Milderten sein Unwesen trieb. Diesen konnten wir jedoch ausschließen, als uns eine junge Frau um Hilfe bat. Zumal ihre Geschichte derart absonderlich war, dass sie sofort das Interesse meines Freundes weckte. Von Beginn an war dieser Fall höchst absonderlich, und er blieb es bis zu seiner Auflösung!

Sherlock Holmes - Aus dem Tagebüchern von Dr. Watson - Das Three Pence Problem (1 CD mit 41 Minuten)
Eine neue Kriminalgeschichte nach Motiven von Sir Arthur Conan Doyle. Für Inspector Lestrade ist die Sache eindeutig Selbstmord aus Liebeskummer! Doch selbst mir fällt auf, dass es so nicht gewesen sein kann, denn die Strichwunde verläuft in einem unpassenden Winkel. Holmes schließt auf Mord, doch die Frage bleibt, wie es sich zugetragen haben soll! Schließlich war das Opfer allein in einem von innen verschlossenen Zimmer.

Sherlock Holmes - Aus dem Tagebüchern von Dr. Watson - Satans Fluch (1 CD mit 54 Minuten)
Eine neue Kriminalgeschichte nach Motiven von Sir Arthur Conan Doyle. Was tut sich unter der beschaulichen Decke eines kleinen Dorfes? Wurde wirklich der Satan beschworen? Flüche beunruhigen die Bewohner und man munkelt viel über den Pfarrer. War es wirklich der Höllenfürst, der die Totenglocke der Kirche in Bewegung gesetzt hat? Der Bürgermeister schwört jeden Eid darauf. Was Sherlock Holmes dann aufdeckt, ist noch unglaublicher...

Sherlock Holmes - Aus dem Tagebüchern von Dr. Watson - Die letzte Hoffnung der Duncans (1 CD mit 40 Minuten)
Eine neue Kriminalgeschichte nach Motiven von Sir Arthur Conan Doyle. Auch noble Häuser können fallen, wenn ihre Mitglieder teuren Lastern anheim fallen. So, wie es bei den Duncan der Fall war. Vermutlich hätten wir von der Sache nur aus der Zeitung erfahren, doch die Countess von Longfox kontaktierte uns erneut, damit wir den Duncan zur Seite stehen konnten. Denn diese hegten eine letzte Hoffnung, dem Ruin zu entgehen. Und so wurden mein Freund und ich von angesehenen Mitgliedern der Gesellschaft zu ordinären Schatzsuchern.

Sherlock Holmes - Aus dem Tagebüchern von Dr. Watson - Die Entführung der Lady Harris (1 CD mit 57 Minuten)
Eine neue Kriminalgeschichte nach Motiven von Sir Arthur Conan Doyle. Entführungen sind eine abscheuliche Sache. Nicht nur leiden die Entführten, sondern auch die Angehörigen. So wie in diesem Fall, den uns Lord Harris antrug. Seine Tochter war Opfer einer solchen Entführung geworden und Holmes sollte alles in seiner Macht stehende tun, um sie zu retten. Und wirklich merkten wir, dass die Zeit knapp wurde und der Täter weitaus Übleres plante! 

Sherlock Holmes - Aus dem Tagebüchern von Dr. Watson - Abschiedsmelodie / Totengesang (2 CD mit 88 Minuten)
2 neue Kriminalgeschichten nach Motiven von Sir Arthur Conan Doyle. Deutsche Erstveröffentlichung. ABSCHIEDSMELODIE: Die Geschichte, die uns eine junge Frau erzählte, klang zu Beginn wie eine jener traurigen Begebenheiten, bei denen junge naive Frauen am Ende mit gebrochenem Herzen jahrein, jahraus am Fenster ihrer Wohnung stehen und auf einen Mann warten der sie längst vergessen hat. Ich schrieb es Holmes Intuition zu, dass wir den Fall doch angingen - und ein Verbrechen aufdeckten, das scheußlicher nicht hätte sein können. TOTENGESANG: Ein namhafter Gentleman kontaktierte Holmes, da es in seinem Haus nicht mit rechten Dingen zuginge. Holmes, skeptisch in solchen Dingen, nahm sich der Sache an . und fand inmitten überirdischen Spuks eine nur allzu weltliche Tragödie.

Sherlock Holmes - Aus dem Tagebüchern von Dr. Watson - Untot / Eine Symphonie des Todes (2 CD mit 88 Minuten)
2 neue Kriminalgeschichten nach Motiven von Sir Arthur Conan Doyle. Deutsche Erstveröffentlichung. UNTOT: 'Ich komme wieder!' Die letzten Worte eines Mannes, ehe ihn der Henker auf gekonnte Weise vom Leben zum Tode beförderte. Weder Holmes noch ich glaubten daran. Schockiert waren wir, als der Gehenkte begann, erneut Verbrechen zu begehen. War er wirklich seinem Grab entstiegen? - EINE SYMPHONIE DES TODES: Sowohl Holmes als auch ich stimmen darin überein, dass der Galgen durchaus in der Lage sei, Gerechtigkeit zu bringen. Der Brief eines Delinquenten jedoch veranlasste uns, alles in unserer Macht stehende zu tun, um seine Unschuld zu beweisen.

Sherlock Holmes - Aus dem Tagebüchern von Dr. Watson - Der mysteriöse Tod eines Politikers / das kalte Herz  (2 CD mit 95 Minuten)
2 neue Kriminalgeschichten nach Motiven von Sir Arthur Conan Doyle. Deutsche Erstveröffentlichung. DER MYSTERIÖSE TOD EINES POLITIKERS: Der Tod kam plötzlich und zerstörte das junge Glück einer Familie. Doch war es wirklich einfacher Raubmord, wie es die Polizei annahm? ... DAS KALTE HERZ: Die Fleet Street ist bekannt für die ansässigen Zeitungsverlage. Umso erstaunlicher dass gerade dort die Leiche eines Mannes aufgefunden wurde. Lestrade, der sich selten durch innovative Gedanken auszeichnet, stand von einem Rätsel und bat meinen Freund Holmes um Hilfe...  {Texte laut Internetangebot}




28. Dezember - John D. MacDonald

GEDENKTAGE - 28. Dezember 

John Dann MacDonald
(* 24. Juli 1916 in Sharon, Pennsylvania; † 28. Dezember 1986 in Milwaukee) war ein US-amerikanischer Schriftsteller. Er veröffentlichte eine Reihe von Kriminalromanen, mehrere Science-Fiction-Romane sowie hunderte von Kurzgeschichten aus verschiedenen Genres.
Während des Zweiten Weltkriegs schrieb er in der Freizeit eine Kurzgeschichte, die er zu deren Vergnügen an seine Frau schickte. Angeblich reichte sie die Geschichte bei einer Zeitschrift ein, die sie umgehend veröffentlichte, ohne dass John MacDonald überhaupt von der ganzen Sache gewusst haben soll. Jedenfalls begann MacDonald nach seiner Rückkehr aus dem Krieg umgehend hauptberuflich als professioneller Schreiber von Detektiv-, Science-Fiction-, und Westerngeschichten für amerikanische Pulp-Magazine zu arbeiten. Als die Verkaufsform des Taschenbuchs (paper back) sich in den USA etabliert hatte, schaffte er den Sprung in die Klasse der „richtigen“ Romanautoren. Sein erster langer Roman hieß The Brass Cupcake aus dem Jahre 1950.
Der bekannteste von MacDonalds Helden Travis McGee hatte seinen ersten Auftritt 1964 im Roman The Deep Blue Good-by hatte. Im selben Jahr erhielt er für seinen Roman A key to the suite den renommierten Grand prix de littérature policière. Das letzte Mal ließ MacDonald McGee 1985 ermitteln, in The Lonely Silver Rain. Jeder der 21 McGee-Romane hat eine Farbe im Titel. Als Begleitfigur wird McGee von seinem Sidekick „Meyer“ unterstützt, einem Ökonomen im Ruhestand. McGee lebt auf seinem Hausboot Busted Flush, das er im Pokern gewonnen hat (daher der Name) und das an der Anlegestelle F-18 im Jachthafen „Bahia Mar Marina“ in Fort Lauderdale vor Anker liegt.
Neben den McGee-Romanen hatte John MacDonald auch mit seinem Roman The Executioners (1957) großen Erfolg. 1962 wurde die Geschichte unter dem Titel Ein Köder für die Bestie (Cape Fear) verfilmt, ein Remake erfolgte 1991 als Kap der Angst (Cape Fear). {wikipedia, modifiziert}




Sonntag, 27. Dezember 2020

27. Dezember - Nikolai von Michalewsky

GEDENKTAGE - 27. Dezember 

Nikolai von Michalewsky
(* 17. Januar 1931 in Dahlewitz / Mark Brandenburg; † 27. Dezember 2000 in Grasberg), auch bekannt unter dem Pseudonym Mark Brandis, war ein deutscher Schriftsteller.
Seit den späten 1950er Jahren lebte er als freier Schriftsteller in Grasberg bei Bremen und arbeitete auch als Dokumentarfilm-Regisseur. Seine besondere Zuneigung galt neben dem Jugendbuch insbesondere dem Hörspiel: Er gehörte zu den meistbeschäftigten Kriminalhörspielautoren Deutschlands.
Den größten öffentlichen Bekanntheitsgrad erreichte er in den 1970er und 1980er Jahren mit der Mark-Brandis-Reihe. 1969 war der Herder-Verlag an ihn mit der Bitte herangetreten, eine Science-Fiction-Reihe zu schreiben. Der Serientitel »Weltraumpartisanen« und die Gestaltung der Serie entstanden unter der Federführung des Verlags und des Lektors Anton Baumeister. Der renommierte Schweizer Grafiker Robert André entwarf die Umschläge und sorgte für die optische Wiedererkennbarkeit der Bücher. Die Reihe spielt etwa 100 Jahre in der Zukunft und beschreibt Mark Brandis' Abenteuer zunächst als Testpilot, später als Commander verschiedener Raumschiffe.
Von Michalewskys Vorgehensweise, Probleme der Gegenwart im Kontext der Zukunft zu behandeln, trug ihm eine treue Leserschaft ein. Die Serie hob sich von anderen Science-Fiction-Serien dieser Zeit hauptsächlich dadurch ab, dass nicht die Technik, sondern der Mensch im Vordergrund stand. Mark Brandis wurde zur erfolgreichsten deutschsprachigen SF-Jugendbuchreihe. 31 Bände entstanden zwischen 1970 und 1987 und wurden auch ins Niederländische, Ungarische, Chinesische, Dänische und Portugiesische übersetzt. Im Juli 2000 begann Nikolai von Michalewsky eine neue Mark-Brandis-Reihe namens Kosmonen-Saga. Schon ihr zweiter Band blieb jedoch aufgrund des Todes des Autors unvollendet. Der Autor veröffentlichte außerdem unter den Pseudonymen Bo Anders, Victor Karelin und Nick Norden. {wikipedia, modifiziert}