Samstag, 29. Februar 2020

29. Februar: Dee Brown

GEDENKTAGE - 29. Februar

Dorris „Dee“ Alexander Brown (* 29. Februar 1908 in Alberta, Louisiana; † 12. Dezember 2002) war ein US-amerikanischer Schriftsteller und Historiker.

In seinem bekanntesten Werk Begrabt mein Herz an der Biegung des Flusses (Originaltitel: „Bury My Heart at Wounded Knee“) beschreibt er das Leiden und den Untergang der Indianer Nordamerikas („Geschrieben mit Blut und Tränen“ – Originalzitat) unter der amerikanischen Expansion. Das aus dem Blickwinkel der Ureinwohner geschriebene Buch verhalf der Kultur der Indianer zu einer höheren Wertschätzung. In den USA wurde „Bury My Heart at Wounded Knee“ bis heute über 5 Millionen Mal verkauft und im Jahr 2001 wählten die Leser der New York Times es zu einem der vier einflussreichsten Bücher des 20. Jahrhunderts.

Dee Brown verfasste 29 Bücher, darunter mehrere Kinderbücher, in denen er sich thematisch der Geschichte der nordamerikanischen indianischen Völker widmete. {wikipedia, modifiziert}

Freitag, 28. Februar 2020

28. Februar: Eric Frank Russell

GEDENKTAGE - 28. Februar

Eric Frank Russell (geboren am 6. Januar 1905 in Sandhurst, Surrey; gestorben am 28. Februar 1978 in Liverpool) war ein britischer Science-Fiction-Autor, bekannt vor allem für seine humoristisch-satirischen Kurzgeschichten. {wikipedia}

Seit Mitte der 1930er Jahre schriftstellerisch aktiv, erschienen seine Texte oft auch in amerikanischen Magazinen und später - nach dem Zweiten Weltkrieg - gab es dann ebenfalls zahlreiche Übersetzungen ins Deutsche.

Donnerstag, 27. Februar 2020

27. Februar: John Dickson Carr

GEDENKTAGE - 27. Februar

John Dickson Carr (* 30. November 1906 in Uniontown, Pennsylvania; † 27. Februar 1977 in Greenville, South Carolina) war ein amerikanischer Autor von Kriminalromanen. Er schrieb auch unter den Pseudonymen Carter Dickson, Carr Dickson und Roger Fairbairn.

Er wird mit seinen komplexen, handlungsreichen Geschichten, in denen das Rätsel im Vordergrund steht, allgemein als einer der besten Schriftsteller des klassischen Kriminalromans angesehen. Die meisten seiner vielen Romane und Kurzgeschichten haben die Aufklärung von offensichtlich unmöglichen und scheinbar übernatürlichen Verbrechen durch einen exzentrischen Detektiv zum Thema. Er ist durch die Werke von Gaston Leroux und die Pater Brown Geschichten von G. K. Chesterton beeinflusst worden. Carr gestaltete seinen wichtigsten Detektiv, den beleibten und genialen Lexikograf Dr. Gideon Fell nach Chesterton. {wikipedia}

Mittwoch, 26. Februar 2020

26. Februar: Michael Avallone

GEDENKTAGE - 26. Februar

Michael Angelo Avallone Jr. (geboren am 27. Oktober 1924 in New York City; gestorben am 26. Februar 1999 in Los Angeles) war ein US-amerikanischer Schriftsteller.

Er verfasste unter zahlreichen Pseudonymen eine große Zahl von unterhaltenden Romanen, darunter viele Romanfassungen zu TV-Serien und Film. Er sah sich selbst als King of Pulp („König des Taschenbuchs“) und Fastest Typewriter in the East („schnellste Schreibmaschine im Osten“). {wikipedia, modifiziert}

Avallone war in vielen Genres zu Hause, vom Kriminalroman über Abenteuerliches bis zur Science Fiction.

Dienstag, 25. Februar 2020

25. Februar: Karl May

GEDENKTAGE - 25. Februar

Karl May (25.2.1842 - 30.3.1912), der bekannteste und populärste deutsche Abenteuerschriftsteller war seit 1874 schriftstellerisch tätig.

Zunächst schrieb er neben Erzählungen einige umfangreiche Kolportageromane (z.B. Deutsche Herzen, deutsche Helden, Das Waldröschen), in denen aber schon viele Handlungselemente vorhanden waren, die später in seinen "Reiseerzählungen" eine bedeutsame Rolle spielten. Es gelang ihm zudem auf dem Markt der "Erzählungen für die reifere Jugend" Fuß zu fassen, und er veröffentlichte so bekannte Romane wie Der Schatz im Silbersee in der populärsten Jungenzeitschrift der Zeit: Der Gute Kamerad. In einigen Jugendromanen (und auch in vielen späteren Büchern) spielten Winnetou und Old Shatterhand, die bis heute beliebtesten Figuren Mays, die Hauptrolle. Mays Reiseerzählungen führten aber nicht nur in den Wilden Westen Nordamerikas, sondern auch in den Orient und in zahlreiche andere Länder. In seinen späteren Jahren wurde May von Kritikern häufig stark angefeindet, wobei auch die Verfehlungen seiner Jugendjahre deutlich herausgestellt wurden. Sein literarisches Spätwerk ist dem Symbolismus verhaftet, was nicht unbedingt zur Lesbarkeit dieser Bücher beiträgt.

Dem Karl May-Verlag ist es - trotz seiner Bearbeitungen - zu verdanken, dass Mays Werk nicht wie dasjenige seiner Zeitgenossen weitgehend der Vergessenheit anheim gefallen ist und seit mehr als 100 Jahren in vielbändigen Buchausgaben ständig lieferbar geblieben ist.

 Im Netz gibt es sehr viel zu Karl May darum hier nur der Hinweis: Das umfangreichste Angebot bietet die Karl May-Gesellschaft: http://karl-may-gesellschaft.de/







Montag, 24. Februar 2020

24. Februar: Friedrich Spielhagen

GEDENKTAGE - 24. Februar

[Friedrich Spielhagen in seinem Arbeitszimmer
(Holzstich nach einer Fotografie von
Waldemar Titzenthaler, 1899)] 
Friedrich Spielhagen (* 24. Februar 1829 in Magdeburg; † 25. Februar 1911 in Berlin), ist heute weitgehend vergessen, gehörte aber zu den beliebteren Unterhaltungsschriftstellern in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert.

1857 erschien eine erste Novelle, fünf Jahre später veröffentlichte er 1862 einen umfangreichen Roman mit dem Titel Problematische Naturen. In den folgenden Jahren schlossen sich zahlreiche weitere Romane und Novellen an, die oftmals beim Publikum und auch bei der professionellen Kritik gut aufgenommen wurden. Viele seiner Publikationen wurden auch in Zeitschriften abgedruckt; zeitweise arbeitete Spielhagen auch als Redakteur von Westermanns Illustrierten Monatsheften.
 Normalerweise hatte er nichts mit dem Western zu tun, veröffentlichte aber immerhin 1870 eine längere Novelle, bzw. einen Roman mit dem Titel Deutsche Pioniere, der in etlichen Ausgaben bis etwa 1940 mehrfach neu aufgelegt wurde. Spielhagen beschäftigt sich hier mit den Schicksalen deutscher Auswanderer nach Nordamerika im 18. Jahrhundert.







Sonntag, 23. Februar 2020

23. Februar: B. Traven

GEDENKTAGE - 23. Februar

B. Traven (* 23. Februar 1882 in Schwiebus; † 26. März 1969 in Mexiko-Stadt), deutscher Schriftsteller und mehrfach verfilmter Bestsellerautor, ist nach gegenwärtigem Erkenntnisstand das Pseudonym des deutschen Metallfacharbeiters und Gewerkschaftssekretärs Otto Feige.

Traven ist Autor von zwölf Romanen, einem Reisebericht und vielen Erzählungen, in denen sich das Genre der teils in ironisch-sarkastischem Duktus geschriebenem Abenteuergeschichte mit einer kapitalismuskritischen Haltung verbindet. Dabei werden revolutionär-sozialistische und anarchistische Ansichten Travens deutlich. Zu den bekanntesten Werken B. Travens gehören die Romane Das Totenschiff von 1926, Der Schatz der Sierra Madre von 1927 und der sogenannte Caoba-Zyklus. (wikipedia, modifiziert)

Meine Erinnerungen an B. Traven bleiben immer verknüpft mit der großartigen Verfilmung von Der Schatz der Sierra Madre durch John Huston im Jahr 1948 (Hauptrollen: Humphrey Bogart, Tim Holt, Walter Huston).







Samstag, 22. Februar 2020

22. Februar: Ottilie Wildermuth

GEDENKTAGE - 22. Februar

Ottilie Wildermuth, geb. Rooschüz (* 22. Februar 1817 in Rottenburg am Neckar; † 12. Juli 1877 in Tübingen) war eine deutsche Schriftstellerin und Jugendbuchautorin.

1847 schickte sie erstmals eine Geschichte mit dem Titel „Die alte Jungfer“ an das „Morgenblatt“. Nachdem diese zum Druck angenommen wurde, schrieb sie weitere Erzählungen, Novellen, Lebensbilder, Familien- und Jugendgeschichten, idyllische Schilderungen protestantischen schwäbischen Lebens, deren Stoffe sie aus ihrem näheren Umkreis bezog. Die vielgelesenen Familienzeitschriften (Daheim, Die Gartenlaube u. a.) druckten ihre dem Publikumsgeschmack entsprechenden Geschichten ab und machten sie zu einer der bekanntesten Schriftstellerinnen ihrer Zeit. 1870 gründete sie die Kinderzeitschrift Jugendgarten. (wikipedia, modifiziert)

Nach ihren Tod erlebten insbesondere ihre Jugenderzählungen noch zahlreiche Ausgaben.