Dienstag, 30. Juni 2020

30. Juni - Anton Ohorn

GEDENKTAGE - 30. Juni


Anton Joseph Ohorn (* 22. Juli 1846 in Theresienstadt, Böhmen; † 30. Juni 1924 in Chemnitz) war Lehrer, Dichter und Schriftsteller.

Ohorn wirkte als Lehrer. Neben seiner pädagogischen Arbeit war Ohorn schriftstellerisch tätig. So entstanden u. a. verschiedene Jugendbücher, in denen er z. B. Themen aus den Bereichen der mittelalterlichen Geschichte oder Abenteuer aus dem Wilden Westen belletristisch darstellte. {wikipedia, modifiziert}








Montag, 29. Juni 2020

29. Juni - Henry Jaeger

GEDENKTAGE - 29. Juni


Henry Jaeger (* 29. Juni 1927 in Frankfurt-Bornheim als Karl-Heinz Jäger; † 4. Februar 2000 in Ascona) war ein deutscher Schriftsteller.
Nach krimineller Karriere begann er im Zuchthaus zu schreiben, versuchte sich später als Lokalredakteur und wurde mit seinen Romanen und Erzählungen zum erfolgreichen Schriftsteller. Ab 1965 lebte Jaeger in der Schweiz.
Henry Jaegers frühe Romane werden von der Literaturkritik als kenntnisreiche und literarisch gelungene Schilderungen des Milieus der Benachteiligten, Gescheiterten und Außenseiter der bundesrepublikanischen Gesellschaft der Fünfzigerjahre gelobt.
Im Spiegel schrieb Robert Neumann 1963: „Ein Kaspar Hauser unserer gegenwärtigen Literatur. Woher kommt dieser Mann?“ Sybil Gräfin Schönfeldt schrieb zu seinem zweiten Buch „Rebellion der Verlorenen“: „...vermutlich wird keiner leugnen, dass er sich hier als erstklassiger Erzähler bestätigt hat. Sein Roman besitzt eine handfeste Fabel, eine beklemmend überzeugende Atmosphäre und alle Vorteile der konventionell geschlossenen Form.“
Später warf man ihm vor, nur noch Trivialliteratur für den Massengeschmack zu produzieren. Zwar konzipierte Jaeger eine Reihe seiner Bücher für den Abdruck in Illustrierten, allerdings blieb auch der Erfolgsautor seiner liberalen und pazifistischen Gesinnung treu, und auch seine späten Werke weisen noch sozialkritische Elemente auf.  {wikipedia, modifiziert}








Sonntag, 28. Juni 2020

28. Juni - Eric Ambler

GEDENKTAGE - 28. Juni


Eric Clifford Ambler OBE (* 28. Juni 1909 in London; † 22. Oktober 1998 ebenda) war ein britischer Schriftsteller. Er gilt als einer der Begründer des Thrillers.
Seinen ersten literarischen Erfolg hatte er im Jahre 1936 mit The Dark Frontier (dt. Der dunkle Grenzbezirk). Da ihm ein Verlag einen Vertrag für fünf weitere Romane anbot, gab er 1937 seine Stelle auf, um sich ganz dem Schreiben zu widmen, wobei er zeitweilig in Frankreich und in den USA lebte. In seinem Roman Cause for Alarm (dt. Anlass zur Unruhe) beschrieb er 1938 die Schmuggelpfade zwischen dem damals faschistischen Italien und dem Königreich Jugoslawien so realistisch, dass er vom britischen Foreign Office um weitere Auskünfte gebeten wurde. Ambler hatte jedoch nur eine gründliche Recherche betrieben und dazu die handelsüblichen Landkarten sehr genau studiert. Insbesondere sein fünfter Roman The Mask of Dimitrios (dt. Die Maske des Dimitrios) gilt als einer der Meilensteine und als Klassiker des Genres Thriller.
Von 1950 bis 1958 schrieb er zusammen mit Charles Rodda unter dem Pseudonym Eliot Reed fünf Thriller, handwerklich gut gemacht, aber nicht besonders aufsehenerregend. Sein erster Roman unter eigenem Namen nach dem Zweiten Weltkrieg war Judgement on Deltchev (dt. Der Fall Deltschev), in dem er mit den Schauprozessen im kommunistischen Osteuropa abrechnete. In der Folge erschienen im Durchschnitt alle drei Jahre weitere elf Thriller. Anders als etwa John le Carré beschränkte sich Ambler nicht auf den klassischen Ost-West-Konflikt, sondern griff sehr früh Themen auf, die in der Öffentlichkeit erst viel später und sehr kontrovers diskutiert wurden: Neokolonialismus in The Night-Comers (1956, dt. Besuch bei Nacht); internationaler Waffenhandel in Passage of Arms (1959, dt. Waffenschmuggel); den Palästinakonflikt in The Levanter (1972, Der Levantiner); oder Geldwäsche und Steuervermeidung in Send No More Roses (1977, dt. Bitte keine Rosen mehr). Seine Protagonisten sind fast immer „ganz normale Leute“. Diese geraten in eine für sie selbst undurchschaubare, gefährliche Situation. Diese Konstellation dient Ambler dazu, die aktuellen Konflikte seiner Zeit in ihren Auswirkungen auf den Alltag zu zeigen. Dazu dient eine knappe, lakonische, aber genaue Sprache. {wikipedia, modifiziert}








Samstag, 27. Juni 2020

27. Juni - August Niemann

GEDENKTAGE - 27. Juni


August Wilhelm Otto Niemann (* 27. Juni 1839 in Hannover; † 17. September 1919 in Dresden) war ein deutscher Schriftsteller, Hauptmann, Redakteur, Schauspieler und Privatlehrer.

Er verfasste (bisweilen unter dem Pseudonym A. Ferrari) militärische Schriften, Romane und Jugendschriften. Besonders erfolgreich war seine große Afrikaerzählung Pieter Maritz, der Buernsohn von Transvaal (1885). Geschildert werden die Abenteuer eines anfangs 14-jährigen Buren, der den Zulus in die Hände fällt, bei ihnen lebt und später als Gefangener der Engländer den Zulukrieg miterlebt. Niemann brachte 1904 den Roman Der Weltkrieg: deutsche Träume heraus, der als The coming conquest of England auch in englischer Sprache erschien. Diese Kriegsutopie fand große Beachtung {wikipedia, modifiziert}








Freitag, 26. Juni 2020

26. Juni - Peter Rosegger

GEDENKTAGE - 26. Juni


Peter Rosegger (eigentlich Roßegger; * 31. Juli 1843 in Alpl, Steiermark, Kaisertum Österreich; † 26. Juni 1918 in Krieglach, Österreich-Ungarn) war ein österreichischer Schriftsteller.

 Rosegger  begann mit Mundartlyrik („Zither und Hackbrett“, 1870) und volkskundlichen Skizzen („Sittenbilder aus dem steierischen Oberlande“, 1870). Im Jahr 1871 legte er unter dem Titel „Geschichten aus Steiermark“ sein Debüt als Erzähler vor.
Zu großer Popularität bei den Zeitgenossen gelangte Rosegger mit seinem autobiographischen Roman „Die Schriften des Waldschulmeisters“ (1875). Darin verbindet Rosegger seine eigene Lebensgeschichte mit dem Werdegang des Waldschulmeisters Michael Patterer, bei dem der junge Rosegger einst lesen und schreiben gelernt hatte. In Gesprächen, Briefen und Tagebuchnotizen erzählt Rosegger vom Leben in der Einsamkeit und Weltabgeschiedenheit der Steiermark. Dabei wendet er sich gegen den Einbruch der Moderne in die scheinbar intakte bäuerliche Welt. Anschaulich schildert er die Landschaft und Menschen seiner Heimat, ihre speziellen Sitten und Gebräuche. Fortan galt Rosegger als Heimatdichter mit volksaufklärerischen Zügen sowie als Meister der Anekdote und der Genremalerei. Weitere autobiographisch gefärbte Bücher sind: „Waldheimat“ (1877), „Schriften in Steirischer Mundart“ (1884-1896) und „Mein Weltleben“ (1898). Der Einfluss von Berthold Auerbach, Adalbert Stifter und Ludwig Anzengruber ist in diesen Romanen unverkennbar. In Roseggers Spätwerk klingen starke antimodernistische und kulturpessimistische Töne an – was dazu geführt hat, dass Rosegger heute häufig in der Nähe zur Heimatkunst-Bewegung der Jahrhundertwende gesehen wird. Verstädterung, Landflucht und Industrialisierung – das sind die Themen, mit denen sich Rosegger auch in seiner 1900 bis 1902 erschienenen Erzählung „Als ich noch der Waldbauern Bub war“ beschäftigt. Dieser Erzählzyklus fand im gesamten deutschsprachigen Raum zahllose Leser und zählt zu den größten Bucherfolgen des 20. Jahrhunderts. Es folgten weitere Publikationen, z. B. die Romane „Inri“ (1905) und „Die beiden Hänse“ (1911) sowie der Erzählband „Lasset uns von Liebe reden“ (1909).(https://www.buecher-wiki.de/index.php/BuecherWiki/RoseggerPeter, modifiziert}








Donnerstag, 25. Juni 2020

25. Juni - George Orwell

GEDENKTAGE - 25. Juni


George Orwell (* 25. Juni 1903 in Motihari, Bihar, Britisch-Indien als Eric Arthur Blair; † 21. Januar 1950 in London) war ein englischer Schriftsteller, Essayist und Journalist.

Von 1921 bis 1927 war er Beamter der britischen Kolonialpolizei in Birma. 1936 nahm er auf republikanischer Seite am Spanischen Bürgerkrieg teil. Er schrieb Romane, wie Eine Pfarrerstochter (1935) und Auftauchen, um Luft zu holen (1939), Sozialreportagen, wie Erledigt in Paris und London (1933) und Der Weg nach Wigan Pier (1937), und Essays. Durch seine Dystopien Farm der Tiere (1945), eine satirische Fabel über den Sowjetkommunismus, und 1984 (1949), eine Zukunftsvision von einem totalitären Staat, wurde Orwell weltberühmt. Er gilt heute als einer der bedeutendsten Schriftsteller der englischen Literatur. {wikipedia}








Mittwoch, 24. Juni 2020

24. Juni - Hans Peschke

GEDENKTAGE - 24. Juni


Hans Peschke (* 24. Juni 1923 in Breslau; † 4. Juli 1994 in Köln) war ein deutscher Autor von Science Fiction-Romanen.

Über seine Liebe zur Science-Fiction-Literatur begann Peschke schließlich selbst mit dem Verfassen von Geschichten für Fan-Magazine. Das führte schließlich dazu, dass er 1964 unter dem Verlagspseudonym W. Brown mit Irrgarten Kosmos seinen ersten Roman veröffentlichte. In den Folgejahren schrieb er sporadisch weitere Geschichten, bis Anfang der 1970er Jahre der Science-Fiction-Autor Kurt Brand auf ihn aufmerksam wurde und ihn für die Mitarbeit an der SF-Serie Raumschiff Promet gewinnen konnte. 1973 schrieb Peschke erstmals einen Roman für die Heftreihe TERRA ASTRA unter dem Pseudonym Harvey Patton.

1975 stieß er zum Autorenteam der Atlan-Reihe, kurze Zeit später zum Team der Perry-Rhodan-Autoren. Dennoch erschien nur ein einziger Perry-Rhodan-Heftroman aus seiner Feder, Die Körperlosen von Grosocht (Band 747), sowie sechs Perry-Rhodan-Taschenbücher, wohingegen er für die Atlan-Reihe 30 Romane verfasste. In der Serie Commander Scott publizierte er fünf Romane unter dem Sammelpseudonym Gregory Kern. Daneben schrieb Peschke weitere Science-Fiction und Horrorromane sowohl unter dem Pseudonym Harvey Pearson als auch unter seinem bürgerlichen Namen. {wikipedia, modifiziert}








Dienstag, 23. Juni 2020

23. Juni - Richard Matheson

GEDENKTAGE - 23. Juni


Richard Burton Matheson (* 20. Februar 1926 in Allendale, New Jersey; † 23. Juni 2013 in Calabasas, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Science-Fiction- und Drehbuchautor. Er veröffentlichte auch unter dem Pseudonym Logan Swanson.

Matheson studierte an der University of Missouri Journalismus. Mit Born of Man and Woman landete er im Magazine of Fantasy & Science Fiction einen Klassiker. Sein einzigartiger Stil der Verbindung von Science-Fiction und Horror fand in zahlreichen Storysammlungen seinen Niederschlag.

Bereits sein erster Roman I Am Legend (1954) wurde mehrfach verfilmt. In der ersten Verfilmung aus dem Jahr 1963 unter dem Titel The Last Man on Earth übernahm Vincent Price die Hauptrolle. 1971 wurde er unter dem Titel Der Omega-Mann mit Charlton Heston und erneut 2007 als I Am Legend mit Will Smith verfilmt. Für die Verfilmung seines zweiten Romanes The Shrinking Man (1956) unter dem Titel Die unglaubliche Geschichte des Mister C. (1957) verfasste er auch das Drehbuch. Dieser Film begründete auch seine Karriere in Hollywood und gilt als Klassiker des phantastischen Films.

Matheson ist aus der Science-Fiction der fünfziger Jahre nicht wegzudenken. Obwohl aus Richtung Horror zum Genre stoßend entschloss er sich, den aufkommenden Science-Fiction-Boom zu nutzen und verstand es, sich abzeichnenden Trends anzuschließen und diese auch kommerziell für sich zu nutzen. Seine andauernde Verbindung zum phantastischen Genre bewies er durch zahlreiche Drehbucharbeiten, vor allem mit seinen Edgar-Allan-Poe-Adaptionen für Roger Corman. {wikipedia, modifiziert}