Felix Neumanns hier vorgestellter Roman "Die lächelnde Gottheit" erschien der Deutschen Nationalbibliographie (DNB) zufolge [1931] im Verlag von Friedrich Rothbarth, Leipzig und Bern. Das Buch laut DNB in einem Halbleineneinband, laut Internetangebot ein Taschenbuch mit Schutzumschlag hatte einen Umfang von 189 Druckseiten, das Format von 11,5 x 15 cm und war für 1 Mark käuflich zu erwerben. Ein Filmfoto ziert das Covers dieses Roman von Felix Neumann. Über den Autor ist nichts bekannt, er veröffentlichte zwischen 1926 und 1932 eine Reihe von Unterhaltungsromanen bei verschiedenen Verlagen.
Mittwoch, 27. April 2011
Sonntag, 24. April 2011
Im wilden Afghanistan
Afghanistan und seine Nachbarländer
Band 1 + Band 2 : Der Schauplatz des letzten russisch-englischen Konflikts in Zentral-Asien.
Gebunden, Großband
Ohne Jahresangabe 1885
Mit 64 Abbildungen und 4 Kartenskizzen in Band 1 und 39 Abbildungen und einer Buntdruck-Karte., farbigen Karte in Band 2.
Otfrid von Hanstein
Im wilden Afghanistan.
Reisen, Abenteuer und Forschungen.
Jäger und Forscher
Verlag Deutsche Buchwerkstätten | Leipzig 1923
Reisen, Abenteuer und Forschungen.
Jäger und Forscher
Verlag Deutsche Buchwerkstätten | Leipzig 1923
ROBERT WILHELM HORN
Die Spione Allahs
Roman, mit zahlr. s/w Fotos
Dresden, Wodni & Lindecke [1940], 255 S.
[Einführg, Aufnahmen, Kt. Skizzen u. Bearb. d. Romans v. Hellmuth P. Höhne]
Stanley in Afrika
Die nicht zuletzt imperialistischen Zwecken dienenden Entdeckungsreisen des 19. Jahrhunderts fanden ihren Niederschlag auch in schriftlicher Form. Neben wissenschaftlichen Reisebeschreibungen, die oftmals von den Reisenden ('Entdeckern') selbst geschrieben wurden, gab es auch zahlreiche Jugendbücher zu dieser Thematik.
STANLEY'S REISE DURCH DEN DUNKLEN WELTTHEIL.
Dargestellt von Dr. K. Burmann
Verlag von R.F. Albrecht Leipzig 1880.
Mit 1 Portrait, 2 Farbendruckbildern und 1 geographische Karte. 163 Seiten
Christianisierung in Norddeutschland
Johannes DOSE
Des Kreuzes Kampf ums Dannevirke
Erzählung aus dem Ende des ersten Jahrtausend
Verlag: Fr. Bahn | Schwerin
Jahr: 1903
Einband: illustrierter Leineneinband
Seitenzahl: 464
Johannes Valentin Dose (23.8.1860 - 11.2.1933) war evangelischer Theologe und Autor von ca. dreissig Büchern, in denen er mehrfach historische Ereignisse aus dem norddeutschen Raum thematisierte. So auch in dem hier präsentierten Roman in dem die Frage der Christianisierung angesprochen wird.
Des Kreuzes Kampf ums Dannevirke
Erzählung aus dem Ende des ersten Jahrtausend
Verlag: Fr. Bahn | Schwerin
Jahr: 1903
Einband: illustrierter Leineneinband
Seitenzahl: 464
Johannes Valentin Dose (23.8.1860 - 11.2.1933) war evangelischer Theologe und Autor von ca. dreissig Büchern, in denen er mehrfach historische Ereignisse aus dem norddeutschen Raum thematisierte. So auch in dem hier präsentierten Roman in dem die Frage der Christianisierung angesprochen wird.
Bergfex in den Schluchten von New York
Luis Trenker - Goldmanns gelbe Taschenbücher (1954)
Der verlorene Sohn - Band 323
Der verlorene Sohn - Band 323
Luis Trenkers Filme aus einer schönen Bergheimat der Dolomiten und seine künstlerischen Bildbände sind weltbekannt. Doch ist er nicht nur ein Künstler der Kamera, sondern auch in der Sportswelt als vorzüglicher Kletterer und Skiläufer bekannt. Der ehemalige Bergführer Trenker ist auch ein bekannter Schriftsteller. Seine Romane formen immer wieder in prächtigen Gestalten und spannender Handlung die Welt der Hochalpen und die Schicksale ihrer Menschen. Dieses Buch vom "verlorenen Sohn" erzählt von der unbezähmbaren Heimatliebe eines Bergführers, der, in die ihm innerlich fremde Welt der Großstädte Amerikas verschlagen, nach harten Entbehrungen in die geliebte Bergwelt zurückfindet.
Luis Trenker (1892 - 1990) hat in seinem langen Leben u.a. zahlreiche Filme gedreht und auch etliche Romane verfasst, die durchaus überzeugen können. Hier sei mit dem stimmungsvollen Cover eines alten Goldmann-Taschenbuchs an einen seiner besten, auch heute noch sehenswerten Filme erinnert.
Für den Bergfilm und den Bergroman des 20. Jahrhunderts war Trenker eine der prägenden Persönlichkeiten. Gelegentlich hat man dem Südtiroler Nähe zum Nationalssozialismus unterstellt. Er hatte allerdings ein durchaus ambivalentes Verhältnis zu den Ideen dieser Zeit. Geprägt war sein Wirken vor allem durch seine Liebe zu den heimatlichen Bergen, die Idealisierung von Heimat- und Bergwelt und auch durch christlich katholische Inhalte. Filmtechnisch gesehen waren viele seiner Filme hochmodern, besonders die gelungene Bildsprache fasziniert in Teilen noch heute. Sie kann durchaus mit Top-Hollywood-Filmen der damaligen Zeit konkurrieren. - Aus späteren Lebensjahren ist Trenker mir noch gut als charmanter Plauderer über die Berge aus dem deutschen Fernsehen in Erinnerung.
Drei Aushangfotos aus dem Film CONDOTTIERI (1937) zeigen den 'faschistischen Helden' des Films, den Trenker, der wie üblich auch Regie führte, höchstpersönlich verkörperte.
'Heimatliebe' aus dem Hause Moewig
Im Bereich des Heimatromans liefert der Moewig-Verlag seit etliche Jahren Taschenbuchgebinde unter dem Label 'Heimatliebe' aus. Normalerweise erscheinen jeweils 10 verschiedene Titel mit einem Umfang von jeweils etwa 128 Seiten in einer 60er Verkaufseinheit.
Leider sind diese Veröffentlichungen bibliographisch oftmals nicht besonders gut dokumentiert. Die Deutsche Nationalbibliographie verzeichnet hier nur unvollständige Datensätze. Somit lassen sich leider vielfach keine kompletten bibliographischen Daten feststellen, wenn man diese Bände nicht selbst in der Hand gehalten hat. Die verschiedenen 'Gebinde' unterscheiden sich durch leicht modifizierte Einbandgestaltung. Die Verfasser der Texte dürften sich überwiegend hinter Pseudonymen verbergen. Bekannte Namen erscheinen hier allerdings zumeist nicht.
Weitere 'Heimatliebe'-Bände (ohne Coverabbildungen)
* in Folie verschweisstes Konvolut aus 10 Bänden bestehen, vermutlich alle aus dem gleichen (unbekannten) Jahr
Leider sind diese Veröffentlichungen bibliographisch oftmals nicht besonders gut dokumentiert. Die Deutsche Nationalbibliographie verzeichnet hier nur unvollständige Datensätze. Somit lassen sich leider vielfach keine kompletten bibliographischen Daten feststellen, wenn man diese Bände nicht selbst in der Hand gehalten hat. Die verschiedenen 'Gebinde' unterscheiden sich durch leicht modifizierte Einbandgestaltung. Die Verfasser der Texte dürften sich überwiegend hinter Pseudonymen verbergen. Bekannte Namen erscheinen hier allerdings zumeist nicht.
Weitere 'Heimatliebe'-Bände (ohne Coverabbildungen)
* in Folie verschweisstes Konvolut aus 10 Bänden bestehen, vermutlich alle aus dem gleichen (unbekannten) Jahr
- Lore Baumgarten - Die Kinderärztin von Angelmar [ISBN 9783868034219]
- Lore Baumgarten - Sie stand in der Pflicht
- Barbara Berger - Sein Herz war schon verloren
- Anita Borckmann - Liebe rettete ihr Leben
Die hübsche Fotografin Lisa Merkle hat viele Verehrer - darunter den Hofbesitzer Sebastian Steiner und den bekannten Wissenschaftler Anton Fuchslocher.Die junge Frau möchte sich noch nicht binden,aber dann braucht sie dringend die Hilfe der beiden verliebten Männer.Noch weiß sie nicht,dass einer von ihnen sie heimtückisch belügt und ein furchtbares Geheimnis hütet... - Andrea Burger - Nur einer blieb der Heimat treu
- Andrea Burger -- Ein Paar ohne Heimat
Für Elfie Kamhuber ist es ein trauriges Christfest, denn sie hat kurz hintereinander beide Elternteile verloren. Halt findet sie bei dem Jungbauern Adrian Hohenreiter. Doch dann droht die Rache eienr Verschmähten das ufkeimende Glück wieder zu zerstören … - Andrea Burger -- Sie ahnte nichts vom alten Hass
Nichts schmerzt so sehr wie eine unerfüllte Liebe. Diese bittere Erfahrung muss auch Effi Gaßlbauer machen. Sie verzehrt sich nach Stephan Reutlinger, doch der Skilehrer hat nur Augen für seine schöne Braut Annemirl. Die Liebenden ahnen nicht, welche Katastrophe auf sie zurollt ... - Marianne Busch (?) -- Gehe nie wieder fort von mir
Seit Lorenz Schramm Hanna der Untreue verdächtigt, findet er keinen Schlaf mehr. Aber hat sie ihn tatsächlich so schamlos betrogen und ihm ihre Liebe nur vorgegaukelt? Verzweifelt schreit Lorenz seine ganze Wut in die Nacht. Dabei bemerkt er die schlanke Gestalt nicht, die ihm heimlich folgt … - Andrea Eichinger - Sie war nur eine Fremde.
Gerlinde Hofer zieht mit ihrer kleinen Tochter Tamara in ein Bergdorf, wo sie das Haus ihrer Tante geerbt hat. Doch die ledige Mutter und ihr Kind werden von den Dorfbewohnern nicht akzeptiert. Immerhin bemüht sich der attraktive Bauunternehmer Robert Köster um die Schneidermeisterin. Doch als Gerlinde ihn abweist, beginnt er sich zu rächen. Und Tamara leidet an einer tödlichen Krankheit. - Anita Falk - Die Glocken von St. Marien
- Betty Farmer - Die Seherin vom Rosenhof *
- Betty Fischer - Heimkehr in die Vergangenheit [2008]
- Brigitte Freudenhofer - Die Schuld die ihr das Lachen nahm
- Veronika Goldbach - Die verzweifelte Hochzeiterin *
- Tanja Gommel - Eine Schuld verjährt nicht [ISBN 9783868034219]
- Christa von Höhne - Der Einsiedler vom Berg [ISBN 9783868034219]
- Christa von Höhne - Wenn zwei Herzen sich finden
- Melanie Holm - Das Geheimnis der alten Mühle
- Fanny Holzner - Die Fremde erbt den schönsten Hof
- Anne Karstrieder - Das Geheimnis der Sennerin.
Die bildhübsche Hannerl Wasner liebt den Gendarmen Martin Bernauer von ganzem Herzen. Als er sie aber betrügt, geht sie als Sennerin auf die entlegene Lahnalm. Dort erscheint eines Tages der entflohene Sträfling Max, den Hannerl versteckt, um Martin eins auszuwischen. Doch aus dem gefährlichen Spiel wird bald eine todbringende Rache. - Anita Lechner - Sing mir das Lied der Liebe
- Barbara Lichter - Sie liebte einen Feind *
- Eva Mandler - Der Schwerenöter von Tannberg
- Eva Reichhold - Ich gebe dir mein Wort
- Max Reindl - Krieg unter Brüdern.
Als Severin Buchwald seine Schwägerin mit dem Auto nach Hause bringen will, gibt es einen Unfall, den Gerda nicht überlebt. Ihr Ehemann Martin ist von Severins Schuld überzeugt und schwört Rache. Schon bald muß Severin um seinen guten Ruf im Dorf fürchten. Muß er auch um sein Leben bangen? - Bruni Schlosser - Ich würd alles für dich tun *
- Steffi Seethaler - Die geplatuzte Verlobung *
- Steffi Seethaler - Die Spuren führten zum Weißeneck
- Steffi Seethaler - Wenn der Schein trügt *
- Maren Simonis - Der Fluch vom Wittmanshof [ISBN 9783868034219]
- Gabriele Steiner - Heimlich war ihre Liebe *
- Brigitte (?) -- Wenn ich doch in dein Herz schauen könnt
War der Entschluss, die Stadt zu verlassen und auf den Elisenhof zurückzukehren, wirklich richtig? Die Zeit wird es zeigen, denkt Verena Stichler: aber der Neuanfang auf dem Land ist alles andere als leicht, zumal der Verwalter fest entschlossen ist, das „Stadtpflanzerl“ wieder zu vertreiben ...
Freitag, 15. April 2011
Coverschönheit aus der Ex-DDR et al.
Ein hübsches Mädchen + kombiniert mit einem Motoroller (als Symbol der Mobilität): Zwei Schönheiten aus dem Jahr '63.
Sie zieren das Cover des ZB - Zeit im Bild - VOLKSKALENDERs für 1963 und stehen am Beginn unseres kleinen Bummels durch die DDR-Unterhaltungsliteratur der 1950er und 1960er Jahre.
Sie zieren das Cover des ZB - Zeit im Bild - VOLKSKALENDERs für 1963 und stehen am Beginn unseres kleinen Bummels durch die DDR-Unterhaltungsliteratur der 1950er und 1960er Jahre.
Der Tatsachenbericht "Wer trieb Günter Sombecki in den Tod ?" erschien 1955 im Kongress-Verlag | Berlin. Das Propagandaheft hat einen Umfang von 32 Seiten. |
In der "Erzählerreihe" erschien 1957 als Heft 3: "Das Haus an der Grenze" von Jurij Brezan mit einem Umfang von 48 Seiten. Veröffentlicht wurde das Heft im Verlag des Ministeriums für Nationale Verteidigung Berlin. Es geht um Spionage in den frühen Nachkriegsjahren an der Grenze zwischen der DDR und der CSR. |
Romanheft aus der Serie "Erzählerreihe", Heft 26: "Der Blindgänger" von Stefan Voss. Verlag des Ministeriums für Nationale Verteidigung, Berlin 1959 Handlung: Auf einem westdeutschen Truppenübungsplatz explodiert eine aus dem 2. Weltkrieg zurückgebliebene Panzergranate, tötet einen Bundeswehrsoldaten und verletzt andere schwer. Das Unglück wäre verhindert worden, wenn Feldwebel Kreyke verantwortungsbewußt gehandelt hätte. Warum tat er es nicht? Die Hintergründe und Zusammenhänge sowie das Nachspiel zu diesem Fall enthüllt Stefan Voss. |
Romanheft aus der Serie "Erzählerreihe", Heft 33: "Zeta blieb nicht geheim" von Werner Herking Verlag des Ministeriums für Nationale Verteidigung, Berlin 1959 (48 Seiten) Handlung: Amerikanische Atomspionage in England. Dieser Erzählung liegt ein umfassendes Tatsachenmaterial zugrunde, das informierten Kreisen der britischen Atomenergiebehörde UKAEA, aus westlichen diplomatischen Quellen in Genf und aus fehlgeleiteten US-amerikanischen Spionageaufzeichnungen auf Mikrofilmen der CERN-Zentrale in Genf im Mai 1958 einigen fortschrittlichen Journalisten in London zur Kenntnis gelangte. |
In der Serie "Zur Abwehr bereit" erschienen als Heft 7 (1956) die Geschichten "PKW M 22-45" von Nikolai Toman und "Der Überfall" von A. Awdejenko. Veröffentlicht wurde die Reihe im Verlag der kasernierten Volkspolizei Berlin. Die Heftreihe "Zur Abwehr bereit" umfaßt spannend geschriebene Erzählungen deutscher und ausländischer Autoren über Spionagefälle und abenteuerliche Begebenheiten aus aller Welt. Handlung: Spionage nach 1945 in der damaligen UdSSR. Umfang: 48 Seiten |
Ein weiteres Romanheft aus der Serie "Zur Abwehr bereit", Heft 22: "Immer wenn das Flugzeug kam..." von Otto Bonhoff; erschienen 1956 im Verlag des Ministeriums für nationale Verteidigung, Berlin Handlung im Nachkriegsdeutschland an der innerdeutschen Grenze - Umfang: 48 Seiten |
Romanheft aus der Schriftenreihe "Der Junge Patriot"; Heft 6: "Ein Mann stürmt den Himmel" von Kurt Hanne, erschienen 1956 im Verlag Sport und Technik. Von der Schriftenreihe "Der junge Patriot" gibt es nur siebenverschiedene Ausgaben. Im Heft geht es um Segelflugversuch von Otto Lilienthal |
'Kleine Jugendreihe' Sonderausgabe ohne Nummer: "Kopf in der Schlinge" von Emile Robert, veröffentlicht im Verlag Kultur und Fortschritt Berlin 1955 (Die Nachdruckgenehmigung erteilte freundlicherweise der Globus Verlag, Wien). |
"Kleine Jugendreihe" (Verlag Kultur und Fortschritt Berlin) Heft 10/64 "Flucht mit Jasava" Heft 12/64 "Bruchlandung im Sumpf" Heft 13/64 "Der Buschbrand" Heft 16/64 "Die Muschelfalle" |
Mittwoch, 6. April 2011
Lesefutter für zukünftige Helden des Empire
George Manville Fenn:
Fire Island being the adventures of uncertain naturalists in an unknown track.
With Illustrations. -- Sampson Low, Marston & Company, London s.o. (dated by previous owner: 1899) -- 334 pp.
Fire Island being the adventures of uncertain naturalists in an unknown track.
With Illustrations. -- Sampson Low, Marston & Company, London s.o. (dated by previous owner: 1899) -- 334 pp.
Ein klassischer alter englischer Jugendroman aus viktorianischer Zeit, George Manville Fenn (1831-1909) gehörte zu den bekannteren Jugendbuchautoren der Zeit, der genau wie z.B. George Alfred Henty oder Robert M. Ballantyne im ausgehenden Jahrhundert mit seinen umfangreichen Romanen höchst populär war. In Deutschland wurden diese Autoren allerdiings nur verhältnismässig selten übersetzt, es gab genügend deutsche Schriftsteller, die mit ähnlich konzipierten Büchern den Markt versorgten. Erinnert sei hier an S. Wörishöffer, Franz Treller oder auch Karl May.Beim Project Gutenberg gibt es eine Menge Lesestoff von Fenn in eingescannter (englischsprachiger) Version (externer Link).
DDR-Krimi aus den 1970er Jahren
Das Renommee der in der ehemaligen DDR veröffentlichten belletristischen Kriminalromane ist heutzutage nicht unbedingt hoch. Hier sei ein 1978 veröffentlichtes Buch aus der Feder von Otto Bonhoff präsentiert.
Otto Bonhoff wurde am 21. Februar 1931 in Leipzig geboren und verstarb am 7. Januar 2001. Ab 1967 erschienen bei DDR-Verlagen Bücher aus seiner Feder, Bonhoff arbeitete zudem für den Rundfunk und das Fernsehen. "Wie schleichendes Gif" ist ein historischer Spionagekrimi, der zeitlich während und nach dem Russlandfeldzug Napoleons spielt. Ein Angestellter der Petersburger Steuerbehörde deckt eine Verschwörung auf (auch im gerade zerstörten Moskau).
Otto Bonhoff wurde am 21. Februar 1931 in Leipzig geboren und verstarb am 7. Januar 2001. Ab 1967 erschienen bei DDR-Verlagen Bücher aus seiner Feder, Bonhoff arbeitete zudem für den Rundfunk und das Fernsehen. "Wie schleichendes Gif" ist ein historischer Spionagekrimi, der zeitlich während und nach dem Russlandfeldzug Napoleons spielt. Ein Angestellter der Petersburger Steuerbehörde deckt eine Verschwörung auf (auch im gerade zerstörten Moskau).
Otto BONHOFF
Wie schleichendes Gift
1. Aufl., 1.-45. Tsd.
Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik | Berlin [DDR] 1978
kart. -- 18 cm -- 190 S. -- M. 1,50
[= Das Taschenbuch, 181]
Covertext: "Vorsicht!" schreit Simonow. Eine Flasche klirrt. Brutow hat ihr den Hals abgeschlagen und geht den Hünen damit an. Nikita sieht Blut in Fumantows Gesicht. Er springt hinzu, Brutows bewehrte Hand festzuhalten, doch ein Fußtritt wirft ihn zurück und läßt ihn sich krümmen vor Schmerz. Es steht schlecht für Fumantow. Bis plötzlich splitternd die Tür auffliegt! Gendarmen, die blanken Säbel in den Fäusten ... Hinter ihnen erscheint Samailow, reibt sich die Hände und kichert. Brutow fährt herum. Einen Augenblick lang nicht vom scharfzackig gebrochenen Flaschenhals bedroht, faßt Fumantow zu. Er nimmt seinen Gegner wie eine der schweren Lasten, die zu bewegen sein tägliches Brot ist. Wie einen Sack hebt er ihn hoch und wirft ihn hin. Reglos bleibt der Mann liegen. |
Freitag, 1. April 2011
... freie Heimstätte ...
Ein Randaspekt - aber einer der etwas selteneren Art:
Auswanderung - vor allem nach Nordamerika - war im Europa des 19. Jahrhunderts ein Massenphänomen. Millionen verliessen damals ihre Heimat in Deutschland, Irland oder auch in Osteuropa, um in den soeben erst erschlossenen Regionen des amerikanischen Westens ihr Glück zu machen.
Ihre Informationsbedürfnisse wurden in einen speziellen Genre der Literatur angesprochen. Eine solche Auswandererliteratur konnte in Roman oder Erzählung die Schicksale und Lebenswege von fiktiven Auswanderern zum Gegenstand haben, sie konnte aber in Buch- oder Broschürenform auch informieren oder konkret werbend versuchen, potentiellen Auswanderern bestimmte Zielgebiete schmackhaft zu machen.
Broschüren dieser Art sind inzwischen selten geworden, eine derzeit bei einem bekannten Internetauktionshaus - für immerhin 600,-- € - angebotene Schrift sei hier kurz präsentiert.
Die in England in deutscher Sprache veröffentlichte Schrift erschien vermutlich auch noch in anderen Sprachen (vgl. den Hinweis "German" auf dem Titelblatt] . Sie wurde laut Notiz über "Aug. Martin, Internationales Reise-Bureau, Leisnig in Sachsen" verteilt und verfolgte mit den Abbildungen - Cover: Eisenbahn = moderne Technik + Mobilität -- blühende Farm = vielsprechende Ansiedlungsmöglichkeit -- Wasserfall = Naturschönheit oder den Holzstichen auf den Seiten 14 und 15, die die rasche Entwicklung der Stadt Winnipeg verdeutlichen (s.o.) , sowie der Zusicherung von Siedlungsland - aufgrund des Homestead-Acts - ganz offensichtlich werbende Absichten ["Eine freie Heimstätte von 160 Acres (250 preußischen Morgen) erhält jeder Vorstand einer Familie sowie jeder 18 Jahre alte männliche Ansiedler."]
Auswanderung - vor allem nach Nordamerika - war im Europa des 19. Jahrhunderts ein Massenphänomen. Millionen verliessen damals ihre Heimat in Deutschland, Irland oder auch in Osteuropa, um in den soeben erst erschlossenen Regionen des amerikanischen Westens ihr Glück zu machen.
Ihre Informationsbedürfnisse wurden in einen speziellen Genre der Literatur angesprochen. Eine solche Auswandererliteratur konnte in Roman oder Erzählung die Schicksale und Lebenswege von fiktiven Auswanderern zum Gegenstand haben, sie konnte aber in Buch- oder Broschürenform auch informieren oder konkret werbend versuchen, potentiellen Auswanderern bestimmte Zielgebiete schmackhaft zu machen.
Broschüren dieser Art sind inzwischen selten geworden, eine derzeit bei einem bekannten Internetauktionshaus - für immerhin 600,-- € - angebotene Schrift sei hier kurz präsentiert.
Mittheilungen über Manitoba und das Nordwest Territorium (Nordamerika)
für Capitalisten, Landwirthe, Handwerker, gewöhnliche Arbeiter, Dienstboten, etc. unter besonderer Berücksichtigung der Deutschen und deut[sch]sprechenden Ansiedler
Januar 1885
Turner und Dunnet, Liverpool
Format: ca.: 21,5 x 14 cm -- Umfang: 47 Seiten
Die in England in deutscher Sprache veröffentlichte Schrift erschien vermutlich auch noch in anderen Sprachen (vgl. den Hinweis "German" auf dem Titelblatt] . Sie wurde laut Notiz über "Aug. Martin, Internationales Reise-Bureau, Leisnig in Sachsen" verteilt und verfolgte mit den Abbildungen - Cover: Eisenbahn = moderne Technik + Mobilität -- blühende Farm = vielsprechende Ansiedlungsmöglichkeit -- Wasserfall = Naturschönheit oder den Holzstichen auf den Seiten 14 und 15, die die rasche Entwicklung der Stadt Winnipeg verdeutlichen (s.o.) , sowie der Zusicherung von Siedlungsland - aufgrund des Homestead-Acts - ganz offensichtlich werbende Absichten ["Eine freie Heimstätte von 160 Acres (250 preußischen Morgen) erhält jeder Vorstand einer Familie sowie jeder 18 Jahre alte männliche Ansiedler."]
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