Sonntag, 31. Januar 2021

31. Januar - Freya Stark

GEDENKTAGE - 31. Januar

Dame Freya Madeline Stark (* 31. Januar 1893 in Paris; † 9. Mai 1993 in Asolo, Italien) war eine englische Forschungsreisende und Reiseschriftstellerin.
Freya Stark wurde in Paris geboren. Ihr Vater war Maler und kam aus Devon, England; ihre Mutter war Italienerin deutsch-polnischer Abstammung. Zu Ihrem 9. Geburtstag bekam sie von einer Tante die Erzählungen Tausendundeine Nacht geschenkt. Die orientalische Welt faszinierte sie. Später lernte sie Arabisch und Persisch, studierte Geschichte in London und diente während des Ersten Weltkriegs als Krankenschwester in Italien.
Freya Stark bereiste zwischen 1927 und 1979 vorwiegend den Nahen Osten und verfasste mehrere Bücher über ihre Reisen. Ihre erste Reise führte sie 1927 für sieben Monate von London zunächst in den Libanon, von wo aus sie nach Damaskus weiterreiste und im früheren Haus des englischen Diplomaten und Schriftstellers James Elroy Flecker wohnte. Bemerkenswert ist vor allem ihre Reise in das unter Kriegsrecht stehende Gebiet der Drusen.
1929 kehrte sie nach Damaskus zurück und reiste von dort nach Bagdad. Sie reiste 1930 nach Persien in die noch unerforschten Täler der Assassinen. Über diese Reise verfasste sie das Buch The Valley of the Assassins. Dieser Reisebericht begründete schlagartig ihren Ruf als Forschungsreisende (die 1949 erstmals erschienene deutsche Übersetzung hat den Titel Im Tal der Mörder).
Spätere Reisen führten sie u. a. nach Transjordanien, den Jemen (1934), Ägypten und zuletzt mit 86 Jahren in den Himalaya. Einige Zeit arbeitete sie für das britische Informationsministerium, eine Propagandaeinrichtung während des Zweiten Weltkrieges. {wikipedia, modifiziert}




Samstag, 30. Januar 2021

30. Januar - Lloyd Alexander

GEDENKTAGE - 30. Januar

Lloyd Chudley Alexander
(* 30. Januar 1924 in Philadelphia, Pennsylvania; † 17. Mai 2007 in Drexel Hill, Pennsylvania) war ein US-amerikanischer Schriftsteller. 
Alexander schrieb viele Fantasy-Kinder- und Jugendbücher sowie einige Romane für Erwachsene. Sein wohl berühmtestes Werk sind die fünfteiligen Chroniken von Prydain. Die ersten beiden Teile waren die Vorlage für den Disney-Zeichentrickfilm Taran und der Zauberkessel. Die Bücher spielen in dem fiktiven Land Prydain und basieren lose auf walisischen Mythen und dem Mabinogion, einer walisischen Geschichtensammlung, die im Mittelalter aufgezeichnet wurde.
1955 wurde seine erste Erzählung And Let The Credits Go veröffentlicht. Sein erster Jugendroman, Time Cat, folgte 1963. Bei den Recherchen zu diesem Buch stieß er auf die walisische Sagenwelt des Mabinogion. Alexander beschloss, auf der Basis dieser Erzählungen die Chroniken von Prydain um die Hauptfigur Taran zu schreiben, die ihn schließlich weltberühmt machte.
Ursprünglich war es als Trilogie geplant mit dem Haupttitel The Sons of Llyr (‚Die Söhne von Llyr‘). Die einzelnen Bände sollten The Battle of the Trees (‚Die Schlacht der Bäume‘), The Lion with the Steady Hand (‚Der Löwe mit der sicheren Hand‘) und Little Gwion (‚Kleiner Gwion‘) heißen. Nach Beendigung des ersten Bandes gab er diesem auf Anraten von Nancy Hogrogian vom Holt Verlag einen neuen Titel. Kurz vor der Veröffentlichung entschied er sich die Reihe Die Chroniken von Prydain zu nennen. Zu den Chroniken zählen auch die Geschichten Coll and His White Pig (1965) und The Truthful Harp (1967), die ebenfalls in dieser Zeit erschienen. Sie erzählen Geschichten aus Prydain, die vor den Abenteuern Tarans spielen. {wikipedia, modifiziert}




Freitag, 29. Januar 2021

29. Januar - Victor Mature

GEDENKTAGE - 29. Januar

Victor Mature
, eigentlich Victor Joseph Maturi, (* 29. Januar 1913 in Louisville, Kentucky; † 4. August 1999 in Rancho Santa Fé, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schauspieler. 
 Victor Mature wurde auf der Bühne des Pasadena Playhouse entdeckt. Seine erste Hauptrolle spielte er im Jahre 1940 in dem Film Tumak, der Herr des Urwalds. Nach diesem Film wurde er von der 20th Century Fox unter Vertrag genommen. Bei Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg meldete er sich zum Dienst an der Waffe. Deshalb kam es in den Jahren 1943 bis 1945 zu keinen Filmauftritten. Ab den späten 1940er Jahren spielte der muskulöse Schauspieler in Western, Bibel-, Historien- und Monumentalfilmen mit, wie zum Beispiel bei einem der ersten Cinemascope-Filme, Das Gewand (1953) an der Seite von Richard Burton und Jean Simmons. Eine seiner bekanntesten Hauptrollen war die des Samson in Cecil B. DeMilles Epos Samson und Delilah (1949) neben Hedy Lamarr. Ab den 1960er Jahren wurden seine Filmauftritte immer unregelmäßiger. Seine Karriere endete ironischerweise mit einer Rolle in einer Fernsehadaption von Samson und Delilah, die 1984 für das US-Fernsehen entstand. Mature spielte den Vater Samsons, Manoah.{wikipedia, modifiziert}




Donnerstag, 28. Januar 2021

28. Januar - John Farrow

GEDENKTAGE - 28. Januar

John Villiers Farrow
(* 10. Februar 1904 in Sydney, Australien; † 28. Januar 1963 in Beverly Hills, Vereinigte Staaten) war ein australischer Drehbuchautor und Regisseur.
Farrow begann zu schreiben, als er in der britischen Marine diente, zunächst Kurzgeschichten, dann auch Theaterstücke. In den 1920er Jahren kam er nach Hollywood als technischer Berater für Marinefilme und schrieb seine ersten Drehbücher. 1936 heiratete er die bekannte Darstellerin der Jane aus den Tarzan-Filmen: Maureen O’Sullivan. 1937 begann er auch als Regisseur zu arbeiten. Sein Debüt als Drehbuchautor gab er bereits 1927, im Jahr daraufwar er an Die Dame aus Moskau beteiligt. Farrow drehte 1953 mit John Wayne dessen einzigen 3D-Film, Man nennt mich Hondo (Hondo).
Farrow und O'Sullivan waren bis zu seinem Tode nach einem Herzinfarkt 1963 verheiratet und hatten sieben Kinder. Die berühmtesten Töchter sind Mia Farrow und Prudence Farrow. John Farrow erhielt den Oscar für das beste adaptierte Drehbuch für In 80 Tagen um die Welt 1957. Farrow war auch als Filmproduzent aktiv. Von 1946 bis 1957 produzierte er sieben seiner eigenen Filme, unter anderem Spiel mit dem Tode von 1948. {wikipedia, modifiziert}





Mittwoch, 27. Januar 2021

27. Januar - Claude Akins

GEDENKTAGE - 27. Januar

Claude Marion Akins
(* 25. Mai 1918 in Nelson, Georgia; † 27. Januar 1994 in Altadena, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schauspieler.
Akins war ein großer, breitschultriger Filmschauspieler, der vor allem in Western und Kriminalfilmen die harten Jungs, ob gut oder böse, spielte. Er gehörte nie zur ersten Garde der Hollywoodstars, spielte aber in über 100 Filmen und dutzenden Fernsehserien Nebenrollen. Auch seine Auftritte in Westernserien trugen zu seiner Popularität bei. Er kam nach dem Zweiten Weltkrieg nach Hollywood und spielte seine erste kleine Rolle 1953 in der Verfilmung des Romans Verdammt in alle Ewigkeit. In den folgenden Jahrzehnten trat Akins als Nebendarsteller in Kinoklassikern wie Die Caine war ihr Schicksal, Rio Bravo, Wer den Wind sät und Die Schlacht um den Planet der Affen in Erscheinung. In Deutschland wurde er insbesondere durch seine Hauptrolle in der Fernsehserie Movin’ On (1974–1976) bekannt, die hier unter dem Titel Abenteuer der Landstraße im ARD-Vorabendprogramm lief, in der er den Trucker Sonny Pruitt spielte. Von 1979 bis 1981 spielte Akins in 39 Episoden den Trottel mit Stern Sheriff Elroy S. Lobo in der Serie Sheriff Lobo, einem Spin-off von B.J. und der Bär (1979–1981). {wikipedia, modifiziert}




Dienstag, 26. Januar 2021

26. Januar - Paul Newman

GEDENKTAGE - 19. September 

Paul Leonard Newman
(* 26. Januar 1925 in Shaker Heights, Ohio; † 26. September 2008 in Westport, Connecticut) war ein US-amerikanischer Schauspieler, Filmregisseur, Rennfahrer und Unternehmer. Nach seinem Durchbruch Mitte der 1950er Jahre zählte er rund drei Jahrzehnte lang zu den populärsten und erfolgreichsten Hollywoodstars. In einer Zeitspanne von 44 Jahren war er neunmal für den Oscar nominiert. Neben dem schon 1986 vergebenen Oscar für sein Lebenswerk erhielt er die Auszeichnung ein Jahr später für Die Farbe des Geldes auch als bester Hauptdarsteller.
Nach ersten Gehversuchen im Filmgeschäft spielte er 1956 den Box-Champion Rocky Graziano in Die Hölle ist in mir. Dieser Film offenbarte Newmans Starqualitäten und sein sportlicher Körper und seine stechend blauen Augen machten ihn bald darauf in Hollywood zu einem gefragten Schauspieler. 1957 erhielt er für Der silberne Kelch an der Seite von Pier Angeli den Golden Globe als bester Nachwuchsdarsteller. 
Eine geschickte Drehbuchauswahl, seine Vielseitigkeit und sein Ehrgeiz brachten Newman künstlerischen und finanziellen Erfolg, sodass er bald in die Riege der gefragtesten Hollywoodstars aufstieg. 
Zu den wichtigsten und bekanntesten Filmen, in denen er mitwirkte, gehörten Der lange heiße Sommer (1958), Die Katze auf dem heißen Blechdach (1958), Exodus (1960), Haie der Großstadt (1961), Der Wildeste unter Tausend (1963), Ein Fall für Harper (1966), Der zerrissene Vorhang (1966), Man nannte ihn Hombre (1967), Der Unbeugsame (1967), Zwei Banditen (1969), Das war Roy Bean (1972), Der Clou (1973), Flammendes Inferno (1974), Schlappschuss (1977), The Verdict – Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit (1982), Die Farbe des Geldes (1986), Hudsucker – Der große Sprung (1994), Nobody’s Fool – Auf Dauer unwiderstehlich (1994) und Road to Perdition (2002). Viele seiner frühen Filme wurden von Martin Ritt inszeniert, der großen Anteil an der Findung und Etablierung von Newmans Leinwandpersönlichkeit hatte. Mit dem Produzenten John Foreman gründete Newman Ende der 1960er Jahre die Newman-Foreman Productions, die mehrere erfolgreiche Filmproduktionen hervorbrachte. Mit seiner zweiten Frau Joanne Woodward drehte der Star 14 Filme zusammen. Die Dreharbeiten zu dem Film Indianapolis – Wagnis auf Leben und Tod 1969 weckten bei ihm ebenso das Interesse am Automobilrennsport wie bei seinen Kollegen James Garner und Steve McQueen. {wikipedia, modifiziert}