Freitag, 31. Januar 2020

31. Januar: Zane Grey

GEDENKTAGE - 31. Januar


Zane Grey (31.1.1872 - 23.10.1939) gilt als der bedeutsamste amerikanische Westernautor der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts.
1902 erschienen erste schriftstellerische Versuche des Zahnarztes, aber bis zum Durchbruch und der späteren Karriere als Bestsellerautor dauerte es noch einige Jahre. Grey liebte vor allem den amerikanischen Südwesten und beschrieb die grandiosen Landschaften dieser Region immer wieder in häufig romantisierenden Romanen und Erzählungen, die allerdings auch die historische Realität des amerikanischen Westens widerspiegelten. Riders of the Purple Sage, The Border Legion, Fighting Caravans oder Betty Zane wurden Klassiker, die in keiner Westernbibliothek fehlen sollten und auch in deutschen Übersetzungen zugänglich sind. In Deutschland erschienen die ersten Übersetzungen Greys schon in den 1920er Jahren bei Knaur und bis in die achtziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts wurden dort bei AWA oder Heyne fast alle wichtigen Werke Greys ins Deutsche übertragen.
Eine Vielzahl von Verfilmungen der Romane Greys, zeigt dass auch Hollywood nicht achtlos an dem beliebten Autor vorbeiging.

Ausführliche Informationen über Autor und Werk in englischer Sprache: https://www.zgws.org
Literatur: GRUBER, Frank: Zane Grey. A Biography. New York: Belmont Tower-Books 1970
MAY, Stephen J.: Zane Grey. Romancing the West. Ohio University Press 1997
MAY, Stephen J.: Maverick Heart. Further Adventures of Zane Grey. Ohio University Press 2000
PAULY, Thomas H.: Zane Grey. His Life, His Adventures, His Women. University of Illinois Press 2005


Donnerstag, 30. Januar 2020

30. Januar: Ulrich Kiesow

GEDENKTAGE - 30. Januar


Ulrich Kiesow (* 3. Juni 1949; † 30. Januar 1997 in Wassenberg) war ein deutschsprachiger Fantasy-Autor und der geistige Schöpfer des erfolgreichsten deutschen Rollenspiels Das Schwarze Auge (DSA).

1983 gründete Kiesow mit Werner Fuchs und Hans Joachim Alpers den Verlag Fantasy Productions, der als Versandhaus für Fantasy-Literatur, Zinnfiguren und Tabletop-Zubehör begann. Im selben Jahr brachten Kiesow und Fuchs das erste professionelle deutschsprachige Rollenspiel auf den Markt: Schwerter und Dämonen, eine Übersetzung des englischen Tunnels & Trolls. Das Schwarze Auge, das aus Kostengründen nicht selbst produziert werden konnte, wurde von Kiesow im Auftrag von Schmidt Spiele und in Zusammenarbeit mit Fuchs, Alpers und Ina Kramer zeitgleich konzipiert und 1984 mit einer begleitenden Werbekampagne veröffentlicht. Bis zu seinem Tod war Kiesow Chefredakteur des Schwarzen Auges, er war hauptverantwortlich für sämtliche Regelwerke und -editionen sowie die Beschreibung der Spielwelt Aventurien.

1987 wurde Kiesow erstmals als Romanautor tätig. Sein Fantasyroman Die Gabe der Amazonen war einer der ersten Romane in der Spielwelt des Schwarzen Auges. In der Folge fungierte er auch als Herausgeber der im Heyne Verlag erschienenen Reihe von DSA-Romanen. Eröffnet wurde sie 1995 durch seinen eigenen Roman Der Scharlatan, der später auch in einer englischen Ausgabe erschien. Dem waren einige Veröffentlichungen in anderen Verlagen vorausgegangen. {wikipedia, gekürzt}


Mittwoch, 29. Januar 2020

29. Januar: Colleen McCullough

GEDENKTAGE - 29. Januar


Colleen McCullough AO (* 1. Juni 1937 in Wellington, New South Wales; † 29. Januar 2015 in Burnt Pine, Norfolkinsel) war eine australische Bestseller-Autorin.  {wikipedia}

Ihr wohl bekanntestes Werk war The Thorn Birds (deutsch: Dornenvögel), welches auch erfolgreich verfilmt wurde. Sie veröffentlichte darüber hinaus zahlreiche weitere Romane, darunter eine mehrteilige Serie Masters of Rome (ab 1990). Die deutschen Titel mancher Einzelbände dieser historischen Romanreihe wie Die Macht und die Liebe oder Caesars Frauen sprechen für sich.





Dienstag, 28. Januar 2020

28. Januar: William Voltz

GEDENKTAGE - 28. Januar


William Voltz (* 28. Januar 1938 in Offenbach am Main; † 24. März 1984, Pseudonym von Wilhelm „Willi“ Karl Voltz; andere Pseudonyme: Detlef Kaufmann und Ralph Steven) war ein deutscher Schriftsteller. Er schrieb seit 1962 für die Science-Fiction-Serie Perry Rhodan und prägte die Serie von 1975 bis zu seinem Tod als Chefautor nachhaltig.  {wikipedia}

Neben der Tätigkeit für Perry Rhodan schrieb Voltz auch für andere Reihen bei Pabel/Moewig und veröffentlichte einige Einzelromane und Kurzgeschichten.



Montag, 27. Januar 2020

27. Januar: Balduin Möllhausen

GEDENKTAGE - 27. Januar


Balduin Möllhausen (27.1.1825 - 28.5.1905) gehörte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu den populären Autoren abenteuerlicher Amerikaromane.

Während drei Reisen hatte er den Westen der Vereinigten Staaten gut kennengelernt, einige Zeit bei Indianern gelebt und an amerikanischen Forschungsexpeditionen teilgenommen. Ab den 1860er Jahren lebte Möllhausen, der von Alexander von Humboldt protegiert worden war, in Deutschland und widmete sich neben einer beruflichen Tätigkeit, die ihm reichlich Zeit ließ, seinen schriftstellerischen Ambitionen. 1905 verstarb der Autor im Alter von 80 Jahren in Berlin.

Zu Beginn seiner schriftstellerischen Tätigkeit schilderte Möllhausen in Reiseberichten seine Erlebnisse im amerikanischen Westen, wobei er mehrfach auch kürzere erzählerische Passagen in die Reiseschilderungen einfließen ließ. Ab 1861 erschienen dann mehr als vierzig teilweise voluminöse Romane und etliche Erzählungen, mit denen Möllhausen neben Friedrich Gerstäcker zum wichtigsten Vertreters des deutschsprachigen Abenteuerromans der Zeit wurde. Oftmals spielen Teile der Handlung seiner Werke in Deutschland und andere Teile in fernen Regionen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde eine 30bändige Ausgabe veröffentlicht, die allerdings schon deutlich bearbeitet wurde.

Ausführliche Informationen über den Autor, eine Bibliographie der Werke sowie Hinweise zu Neuausgaben seiner Romane finden sich unter: http://www.moellhausen.de/
Literatur: GRAF, Andreas: Der Tod der Wölfe. Das abenteuerliche und das bürgerliche Leben des Romanschriftstellers und Amerikareisenden Balduin Möllhausen (1825-1905). Berlin: Duncker u. Humblot 1991.
GRAF, Andreas: Abenteuer und Geheimnis. Die Romane Balduin Möllhausens. Freiburg: Rombach 1993. [= Rombach Wissenschaft; Reihe Litterae 18]




Sonntag, 26. Januar 2020

26. Januar: Philip José Farmer

GEDENKTAGE - 26. Januar



Philip José Farmer (* 26. Januar 1918 in North Terre Haute, Indiana; † 25. Februar 2009 in Peoria, Illinois) war ein US-amerikanischer Schriftsteller. Farmer wurde vor allem durch seine über 70 Science-Fiction- und Fantasyromane und über 100 Kurzgeschichten bekannt. {wikipedia}

Immer wieder fiel mir das eine oder andere Bücher in die Hände, manches davon fand ich gut und spannend geschrieben, so z. B. seine 'Fortschreibungen' zu Tarzan oder die Geschichten über das antike Opar. Über solche Erzählungen hinaus fanden auch seine Flusswelt-Romane großes Interesse beim Publikum. . Zahlreiche seiner Werke wurden übersetzt.

Samstag, 25. Januar 2020

25. Januar - Margery Sharp

GEDENKTAGE - 25. Januar



Clara Margery Melita Sharp (* 25. Januar 1905 im Bezirk Salisbury (Grafschaft Wiltshire); † 14. März 1991) war eine englische Schriftstellerin. Sie ist besonders bekannt für ihre Kinderbücher um Miss Bianca, eine abenteuerlustige Mäuse-Dame.

Ihren ersten Roman, Rhododendron Pie, veröffentlichte sie im Jahr 1930. In ihrer langen Karriere schrieb sie 26 Romane für Erwachsene, zahlreiche Erzählungen, einige Bühnenstücke und 14 Kinderbücher. Viele ihrer Werke erwiesen sich als internationale Bestseller, fast alle wurden auch ins Deutsche übersetzt. {wikipedia, gekürzt}

Auf Motiven aus ihren Kinderbüchern beruht der Disney-Film Bernard & Bianca.

Freitag, 24. Januar 2020

24. Januar: Wolf von Niebelschütz

GEDENKTAGE - 24. Januar



Wolf Friedrich Magnus von Niebelschütz
(* 24. Januar 1913 in Berlin; † 22. Juli 1960 in Hösel) war ein deutscher Dichter, Romancier und Essayist.

Bekannt und geschätzt ist er vor allem wegen seiner beiden umfangreichen Romane Der blaue Kammerherr (1949) und Die Kinder der Finsternis (1959). Zum Kammerherrn notiert die Verlagswerbung: "Mit unvergleichlicher Gewandtheit verbindet Niebelschütz die Mythologie der Antike mit der Galanterie des christlichen Rokokos und spannt mit einem bunten Figurenreigen aus Sagenwelt, Religion, Literatur- und Menschheitsgeschichte spielerisch den Bogen durch die Jahrhunderte bis in die Gegenwart. Niebelschütz' gewaltige Mittelmeersaga ist zugleich ein Lehrstück der Staatskunst und Gesellschaftskunde, eine Schelmengroteske von hintergründigem Humor und stilistischer Opulenz sowie ein psychologisch eindringliches Zeitgemälde, das von menschlicher Größe, Selbstbeherrschung und Leidenschaften erzählt." - Über den monumentalen Ritterroman Die Kinder der Finsternis hielt Hans Wollschläger fest: "Solche Bücher entstehen in der Welt nur alle Jahrzehnte einmal." Nicht unbedingt eine leichte Lektüre sind beide Romane auf jeden Fall der Lektüre wert und besitzen genügend phantastische Elemente um der Fantasy-Literatur zugerechnet werden zu können.