Donnerstag, 30. Juni 2022

COSA22.181

COSA22.181 --- SONNY - Zeitschrift für Mädchen




Die 'Zeitschrift für unsere Mädel' später 'Zeitschrift für Mädchen' erschien zwischen 1951 und 1955 in einhundert Heften. Die ersten 82 Ausgaben wurden vom Verlag R. Glöss & Co, die folgenden vom Meteor-Verlag H. Wolff -  beide in Hamburg - herausgegeben. 
Viel wurde Georgia Carell geschrieben und zahlreiche Hefte enthielten auch Comicgeschichten. Die Einzelhefte hatten einen Umfang von 32 Seiten und ein Format von 14,5 x 21 cm.


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Mittwoch, 29. Juni 2022

COSA22.180

COSA22.180 --- SEETIGER - Markige Kerle auf alten Schiffen





In fünfzig Ausgaben schickte der Kölner Wolfgang Marken-Verlag zwischen 1978 und 1980 seine SEETIGER auf die Meere der Welt. Sie erlebten Schiffbrüche mit, nahmen an Meutereien teil oder wurden geshanghait und zum Dienst an Bord irgendwelcher 'Seelenverkäufer' gezwungen. Unter den Autoren finden sich nur wenige bekannte Namen wie z.B. Ernst F. Löhndorff (hierbei handelte es sich allerdings um Neuausgaben älterer Texte). Aber auch die unbekannteren Autoren lieferten durchaus Lesenswertes, so dass man diese Abenteuer-Romanheftreihe Sammlern und Lesern empfehlen kann.
Die Hefte hatten einen Umfang von je  98 Seiten, ansonsten aber das normale Heftformat von ca. 15 x 22,5 cm. Bei einigen Ausgaben aus dem höheren Nummernbereich handelte es sich um 'Werbebände', in denen jeweils zwei zuvor erschienene Hefte neu gedruckt wurden.


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Dienstag, 28. Juni 2022

COSA22.179

COSA22.179 --- BÄREN-LESE-HEFTE - verschiedene Verfasser









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Montag, 27. Juni 2022

COSA22.178

COSA22.178 --- Hanns Kneifel - SF ... jenseits von Perry Rhodan und Raumschiff Orion








Hanns Kneifel (eigentlich Johannes Wilhelm Rudolf Kneifel; * 11. Juli 1936 in Gleiwitz; † 7. März 2012 in München) war ein deutscher Schriftsteller, bekannt vor allem als Verfasser von Science-Fiction und hier als Autor zahlreicher Perry-Rhodan-Romane. Er schrieb auch unter den Pseudonymen Alexander Carr und Hivar Kelasker, viele seiner Serienromane sind auch unter der Namensvariante Hans Kneifel veröffentlicht. (soweit die Kurzfassung des Wikipedia-Eintrags)

Kneifel veröffentlichte ab den den 1950er Jahren Zukunftsromane, z. B. in der Taschenbuchreihe Welt der Abenteuer des  Münchener AWA-Verlags, der ansonsten vor allem durch die Leihbuchreihe Lockender Westen bekannt ist. Bei AWA erschienen 1956 und 1958 die beiden oben gezeigten Romane Uns riefen die Sterne und Oasis. Tor zu den Sternen
Später wandte er sich eher der Serienproduktion von Heftromanen zu. Viele Perry Rhodan für Moewig, aber auch Atlan und Fantasyabenteuer von Dragon folgten. Hanns Kneifel veröffentlichte im SF-Bereich aber auch weiterhin monographische Einzelromane, zudem folgten eine Reihe von Büchern, die vor einem historischen Hintergrund spielen, daneben war er zeitweise auch im journalistischen Bereich tätig. 

(siehe auch unseren älteren Beitrag zu Hanns Kneifel)



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Sonntag, 26. Juni 2022

COSA22.177

COSA22.177 --- Groschenhefte II







Gestern stellte ich hier einige Titelillustrationen von Groschenheften aus den Bereichen Krimi, Science Fiction und Grusel/Horror vor. Diese sind idealtypisch dem Marktsegment des Spannungsromans (für Männer) zuzurechnen. Daneben existiert ein Marktsegment des Frauenromans. Hierunter sind Liebes-, Schicksals-, Arzt-, Adels- aber auch Berg- und Heimatromane zu verstehen. 
Ihre Verbreitung war und ist beträchtlich, ob sie tatsächlich höher als die der Spannungsromane liegt, kann ich bei mir fehlenden Zahlenangaben nicht belegen. Fest steht auf jeden Fall, dass die Trennung in die beiden Bereiche letztendlich kaum etwas über die Verteilung der Leserschaft sagt: Spannungsromane werden durchaus von Frauen gelesen und Frauenromane finden auch zahlreiche männliche Konsumenten.
Beispielhaft seien einige ältere Titelillustrationen von Frauenromanserien gezeigt, wobei auffällt, dass die Illustrationen (oft Fotos von Frauen) weit weniger actionbetont sind und dass so mancher weibliche Vorname als Serientitel Verwendung fand.

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Samstag, 25. Juni 2022

cosa22.176

COSA22.176 --- Groschenhefte








Die Titelbilder alter Groschenhefte -  okay, viele von ihnen wurden zu DM-Preisen bzw. für Euros verkauft - haben mich schon seit langem fasziniert. Sie bilden den Blickfang, der den Kunden schon in der Auslage am Kiosk anspricht, sie geben einen Vorgeschmack auf das, was im Inneren des Heftes zu erwarten ist, sie sind oft vom Layout gelungen und genügen zumindest zum Teil künstlerischen Ansprüchen. Sie können auf Fotos beruhen oder von Graphikern, Zeichnern, Illustratoren mit Hilfe bestimmter Techniken der bildenden Kunst gestaltet worden sein. Leider lassen sich die Künstler, die für ältere Groschenhefte gearbeitet haben, heute häufig nicht mehr feststellen, viel zu selten werden ihre Namen genannt.
Internet-Auktionen bieten oft zahlreiche Angebote aus den unterschiedlichsten Subgenres der Groschenhefte. Die ihnen beigefügten Bilder regen an, diese zu sammeln. So könnte, wenn man es so sehen will, ein ganz neues neues virtuelles Sammelgebiet - "KIT - Kollektion von im Internet zugänglichen Titelillustrationen" - entstehen.
PoMeWe  zeigt hier ein paar Cover der Groschen-, Romanhefte bzw. Heftromane und verweist auf den Blog Groschenhefte ... wird fortgesetzt

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Freitag, 24. Juni 2022

COSA22.175

COSA22.175 --- Uropas Gangster und Kommissare








Kriminalromane in den 1950er Jahren im Taschenbuch - gab es die überhaupt?
Natürlich, bei Facebook wurde kürzlich erst auf einen Roman hingewiesen und etwas Recherche bringt schnell zahlreiche weitere Krimis aus Uropas Zeiten ins Blickfeld. Gründlich haben Reinhard Klimmt und Patrick Rössler in Reihenweise, Bd. 2 aufgeschlüsselt und dokumentiert was so alles damals auf dem expandierenden Taschenbuchmarkt erhältlich war.
Ich zeige heute nur einige wenige Beispiele, die von Kleinstverlagen oder teils auch bis heute existierenden größeren Verlagshäusern veröffentlicht wurden. Unter den Autoren fallen bekannte Namen wie Georges Simenon oder Marie Louise Fischer auf, während Walter Ebert oder Björn Ralph wohl kaum noch jemandem bekannt sein. dürften. - Sammelnswert sind alle und erfreulicherweise ist so manches davon antiquarisch zu moderaten Preisen lieferbar.

Deutschsprachige Ausgaben (in Reihenfolge der obigen Abbildungen) 
  • Helen NIELSEN - Gekauftes Glück. - Hannover: Walter Lehning 1957 (141 S.) [= Lehning Panther-Buch - 73]
  • Marie Louise FISCHER - Zerfetzte Segel. - Frankfurt/M.: Ullstein 1956 (172) [= Ullstein-Bücher - 112]
  • Walter EBERT - Die grinsende Maske. - Wildeshausen: Henry Burmester-Verlag 1949 (195) [= HBV-Romane
  • Georges SIMENON - Maigret in Arizona. - Köln: Kiepenheuer & Witsch 1957 (188) [= Simenon Kriminalromane - 16]
  • Ed LACY - Telefon Sandyhook 776. - Speyer: Jaegersche Buchdruckerei GmbH 1958 (141) [= Metropol-Kriminalroman - [11]]
  • Björn RALPH - Mord im Versandhaus. - Osterholz-Schambeck: Buchfink-Verlag s.a. (160) [= bbb Buchfink Taschenbücher - 1]


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Donnerstag, 23. Juni 2022

COSA22.174

COSA22.174 --- Starpostkarten

Marianne Koch

Gillian Hills

Vera Tschechowa


Margit Nünke

Kiki Kaiko

Eva Bartok

Jayne Mansfield

Mylene Demongeot

Uschi Siebert


Seit Einführung der Postkarte als Kommunikationsmedium wurden diese nicht nur mit individuellen Texten versehen an irgendjemanden versandt, sie wurde auch gesammelt. Es entstanden zum Beispiel Vereine von Philokartisten (Postkartensammlern) und es erschienen spezielle Zeitschrift für diese Zielgruppe.
Unter den Motiven, die besonderes Augenmerk der Sammler fanden (und auch noch finden), spielen 'Starpostkarten' mit oder ohne handschriftliches Autogramm eine wichtige Rolle. Zunächst oft als Fotos von Bühnendarstellern oder Sängern weiblichen bzw. männlichen Geschlechts auf dem Markt, boten sie diesen zugleich eine Möglichkeit der Selbstdarstellung und darf die werbende Funktion nicht unterschätzt werden.
Die den Postkarten zugrundeliegende Fotografien zeigen die abgebildeten Personen fast immer in vorteilhaften optisch attraktiven Posen, sie können als Porträts oder Ganzkörperaufnahmen gestaltet sein. Häufig stammen die Aufnahmen von bekannten professionellen Fotografen, die jedoch auf den Postkarten nicht immer genannt werden. PoMeWe zeigt einige Postkarten mit Stars und Sternchen der 1950er und 1960er Jahre.

Zahlreiche weitere Starpostkarten mit Schwerpunkt im erotischen Bereich.


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