Dienstag, 30. November 2021

30. November - Virginia Mayo

GEDENKTAGE - 30. November 

Virginia Mayo
(* 30. November 1920 in St. Louis, Missouri; † 17. Januar 2005 in Thousand Oaks, Los Angeles, Kalifornien; eigentlich Virginia Clara Jones) war eine US-amerikanische Filmschauspielerin.
Virginia Mayo machte eine Ausbildung zur Tänzerin und arbeitete einige Zeit als Revuegirl in New York, ehe sie zu Beginn der 1940er nach einem Auftritt neben Eddie Cantor einen Vertrag mit Samuel Goldwyn unterzeichnete. Sie trat in der Folgezeit neben Komödianten wie Bob Hope und Danny Kaye auf. Mayo war bekannt für ihre Schönheit und der Sultan von Marokko soll sie deshalb auch als greifbaren Beweis für die kreative Kraft eines allmächtigen Schöpfers bezeichnet haben.
Nach einem Wechsel zu Warner Brothers zeigt sie 1949 in 'Sprung in den Tod' als moralisch verkommene Freundin von James Cagney ein bis dahin unbekanntes dramatisches Talent. In der Folgezeit drehte sie in etlichen Technicolor-Abenteuern des Studios neben Stars wie Gregory Peck in 'Captain Horatio Hornblower', Paul Newman, Burt Lancaster in 'The Flame and the Arrow', Kirk Douglas, Ronald Reagan und Alan Ladd in 'The Iron Mistress', der Geschichte von Jim Bowie.
Ihre Karriere verebbte ab Mitte der 1950er in B-Filmen und sie trat in der Folgezeit vermehrt im Fernsehen auf. Noch in den 1980ern hatte sie Gastauftritte in Serien wie 'Love Boat' und 'Remington Steele'. Zeit ihres Lebens beschäftigte sie sich mit Malerei. Ihr zu Ehren gibt es einen Stern auf dem Walk of Fame. {wikipedia, modifiziert}




Montag, 29. November 2021

29. November - Natalie Wood

GEDENKTAGE - 19. September 

Natalie Wood
(geboren als Natalia Nikolaevna Zakharenko; * 20. Juli 1938 in San Francisco; † 29. November 1981 vor Santa Catalina Island) war eine US-amerikanische Schauspielerin. Sie erreichte in den 1950er- und 1960er-Jahren mit Filmen wie '… denn sie wissen nicht, was sie tun' und 'West Side Story' große Popularität und wurde unter anderem mit drei Golden Globe Awards ausgezeichnet.
Natalie Woods Eltern waren aus Russland in die USA eingewandert. Natalie wurde von ihrer Mutter schon früh zur Filmkarriere ermutigt. Bereits im Alter von vier Jahren erhielt sie eine erste kleine Rolle im Film 'Happy Land' unter der Regie von Irving Pichel, der auch als ihr Entdecker gilt. Die erste bedeutende Rolle erhielt Wood im Jahr 1946 abermals unter Pichels Regie, als sie im Film 'Morgen ist die Ewigkeit' neben Claudette Colbert und Orson Welles ein österreichisches Waisenmädchen spielte. Danach folgte für Wood eine der Hauptrollen in George Seatons Weihnachtsklassiker 'Das Wunder von Manhattan', wo sie die Tochter von Maureen O’Hara spielte. Nach diesem Erfolg wurde Wood zu einem der beliebtesten Kinderstars in Hollywood. Danach spielte sie vor allem in Familienfilmen als Tochter von Stars wie James Stewart, Fred MacMurray und Bette Davis.
Bereits ab den 1950er-Jahren war Wood auch im aufkommenden Fernsehen zu sehen, etwa in einer der Hauptrollen der Familienserie 'The Pride of the Family' (1953–1954). Sie berichtete später, um diese Zeit, im Alter von 16 Jahren, vergewaltigt worden zu sein. Den Namen des Täters gab sie niemals preis, doch erklärte ihre Schwester Lana, es habe sich um einen der größten Hollywood-Stars dieser Jahre gehandelt, was bis heute zu Spekulationen führt.
Der Wechsel vom Kinderstar zum Teenie-Idol gelang Wood als gegen ihre Eltern rebellierende Jugendliche Judy in '… denn sie wissen nicht, was sie tun' (1955) an der Seite von James Dean. Für die Rolle der Judy, wegen derer sich Wood eifrig um einen Imagewandel bemüht hatte, erhielt sie eine Oscar-Nominierung als Beste Nebendarstellerin und den Golden Globe Award als Beste Nachwuchsdarstellerin. Im Jahr 1956 spielte Wood dann eine kurze, aber wichtige Rolle in John Fords Westernklassiker 'Der Schwarze Falke'. Es folgten unter anderem zwei Filme mit Tab Hunter sowie die Hauptrolle im Melodram 'Marjorie Morningstar', wo sie ein junges jüdisches Mädchen aus New York darstellte. Diese Rollen machten sie Ende der 1950er-Jahre nicht nur zu einem populären Star, sondern auch zu einer ernsthaften Darstellerin. Für ihren Auftritt in Elia Kazans Drama 'Fieber im Blut' (1961) über das Scheitern einer Liebe im puritanischen Kansas der 1920er Jahre erhielt sie eine weitere Oscar-Nominierung.
Ihren größten Kinoerfolg hatte sie im Jahr 1961 mit der Rolle der Maria in der Verfilmung von Leonard Bernsteins 'West Side Story'. Sie war darin allerdings nur in den Sprechszenen selbst zu hören. Ihre Singstimme war die von Marni Nixon Im folgenden Jahr spielte sie an der Seite von Rosalind Russell in 'Gypsy – Königin der Nacht', wo Wood auch ihr Gesangstalent unter Beweis stellen konnte. Unter Regie von Robert Mulligan war Wood im Jahr 1964 im Abtreibungsdrama 'Verliebt in einen Fremden' zu sehen, wofür sie mit gerade 25 Jahren ihre dritte Oscar-Nominierung erhielt, was damals ein Rekord war. Aufmerksamkeit erreichte sie im folgenden Jahr ebenfalls durch 'Das große Rennen rund um die Welt' (1965), wo sie neben Tony Curtis, Jack Lemmon und Peter Falk die weibliche Hauptrolle spielte. Privat bildete Wood mit dem Schauspieler Robert Wagner, mit dem sie zunächst von 1957 bis 1962 verheiratet war, eines der Traumpaare der 1950er und 1960er Jahre. Nach ihrer kurzen Ehe mit dem englischen Produzenten und Agenten Richard Gregson  heirateten Wood und Robert Wagner 1972 erneut. 
Beruflich war es um Natalie Wood zu der Zeit bereits recht still geworden, da sie mittlerweile für ihre Jugendrollen zu alt war und sich intensiv ihren zwei Kindern widmete. In den 1970er-Jahren trat sie hauptsächlich in Fernsehfilmen auf und drehte nur noch wenige Kinoproduktionen. Im Jahr 1980 konnte sie wieder auf sich aufmerksam machen, als sie einen Golden Globe Award für ihre Hauptrolle in der Fernseh-Miniserie 'Verdammt in alle Ewigkeit' ('From Here to Eternity') gewann. Zum Zeitpunkt ihres Todes arbeitete sie mit Christopher Walken zusammen an dem Film Projekt 'Brainstorm', der 1983 herauskam. {wikipedia, modifiziert}




Sonntag, 28. November 2021

28. November - Rita Mae Brown

GEDENKTAGE - 28. November 

Rita Mae Brown
(* 28. November 1944 in Hanover, Pennsylvania) ist eine US-amerikanische Schriftstellerin und frühere Aktivistin in der lesbischen Frauenbewegung der USA. Zu Beginn ihrer schriftstellerischen Laufbahn verfasste sie vor allem feministische Bücher, seit Anfang der 1990er Jahre sind es vor allem Kriminalromane, obschon auch noch andersgeartete Werke erscheinen.
Rita Mae Brown wurde als uneheliches Kind in Hanover, Pennsylvania geboren und bald nach ihrer Geburt von Verwandten ihrer leiblichen Mutter adoptiert. Bis ihre Familie im Sommer 1955 nach Fort Lauderdale, Florida umsiedelte, wuchs Brown in York, Pennsylvania auf. Sie studierte an der University of Florida und in New York Anglistik und Kinematographie. Sie war aktiv in der Frauenbewegung; 1970 war sie eine der Begründerinnen der Radicalesbians.
Berühmt wurde sie mit 'Rubinroter Dschungel' und nicht zuletzt durch ihre Kriminalromane mit der Tigerkatze Sneaky Pie Brown als Koautorin. Auf Deutsch sind inzwischen 24 Romane über die Abenteuer der Tigerkatze Mrs. Murphy, ihrer Freundin, der Hündin Tee Tucker und ihr Frauchen Mary Minor Haristeen, genannt Harry, erschienen. Außerdem gibt es eine Verfilmung unter dem Titel „Detektiv auf Samtpfoten“. Die Handlung spielt in Crozet, Virginia. Zu ihren Romanen fiel Reclams Krimi-Lexikon lediglich folgende ambivalente Charakterisierung ein: „Katzen sind Erkennungszeichen lesbischer Krimiautorinnen bzw. -heldinnen, ähnlich wie Kriminalhauptkommissare gerne Pfeife rauchen.“ Rita Mae Brown führte Beziehungen mit Martina Navrátilová (die sie in ihrem Roman 'Die Tennisspielerin' aufarbeitete), der Schriftstellerin Fannie Flagg und der Politikerin Elaine Noble. Rita Mae Brown lebt als Schriftstellerin und Drehbuchautorin auf einer Farm in Charlottesville, Virginia. {wikipedia, modifiziert}




Samstag, 27. November 2021

27. November - Herbert Kaufmann

GEDENKTAGE - 27. November 

Herbert Kaufmann (* 24. August 1920 in Köln; † 27. November 1976 ebenda) war ein deutscher Völkerkundler, Journalist, Fotograf und Schriftsteller.
Herbert Kaufmann wuchs in Köln auf und besuchte dort ein Gymnasium. Nach dem Abitur absolvierte er 1938 eine Lehre als Industriekaufmann. Als geborener Jude wurde er in der Zeit des 2. Weltkriegs in der Eifel versteckt. Nach dem Krieg heiratete er eine Protestantin und konvertierte selbst.
Seit 1951 unternahm er ausgedehnte Reisen nach Afrika, die er vornehmlich mit dem Verkauf seiner zahlreichen Fotografien finanzierte. Längere Zeit verbrachte er in der Umgebung von Timbuktu und im Norden des heutigen Mali, wo er ausgedehnte Studien zu den Tuareg im Adrar-n-Ifoghas betrieb. Seine persönlichen Erfahrungen verarbeitete er in den Jugendromanen 'Stadt unter dem Wüstensand', 'Der verlorene Karawanenweg' und 'Roter Mond und Heiße Zeit'.
Nach seiner Rückkehr aus Afrika studierte Herbert Kaufmann an der Universität Köln Völkerkunde, Soziologie und Geografie. 1960 schloss er sein Studium mit der Promotion zum Dr. phil. ab. Das Thema seiner Doktorarbeit war der Kulturwandel bei den Tuareg zwischen Niger und algerischer Grenze. Seit 1962 arbeitete er als Auslandskorrespondent für mehrere bundesdeutsche Zeitungen und Rundfunksender in Nairobi.
Herbert Kaufmann war neben seiner journalistischen Tätigkeit Verfasser von Reise- und Expeditionsberichten, meist in der Form von Jugendbüchern, in denen er mehrfach seine persönlichen Erfahrungen mit den Tuareg und anderen afrikanischen Völkern verarbeitete. Auch für den Rundfunk, speziell für den WDR-Schulfunk, war er tätig. Seine Beiträge zeichneten sich durch Ironie aus, aber vor allem durch das Bemühen, in den 1950er und 60er Jahren, die noch durch traditionelle Afrikaklischees geprägt waren, zu einem realistischen Bild des afrikanischen Kontinents im deutschsprachigen Raum beizutragen. Die Romane waren meistens aus der Perspektive der Afrikaner geschrieben, und die Europäer, sofern sie überhaupt in Erscheinung traten wie in den Sahara-Romanen 'Der verlorene Karawanenweg' und 'Die Stadt unter dem Wüstensand', erschienen nicht als weiße Helden wie bei Karl May, sondern waren Partner der Afrikaner oder ihnen in der Beherrschung der Natur sogar unterlegen.
In seinem Roman 'Des Königs Krokodil' (1960), das anlässlich der Entlassung vieler afrikanischer Staaten in die Unabhängigkeit erschien, ging Kaufmann in einer für diese Zeit ungewohnten Weise auf kritische Distanz zu den europäischen Kolonialmächten und ihrer Vergangenheit in Afrika und prangerte die Vorgehensweise der Briten in Nigeria an.
Herbert Kaufmann war einer der ersten Wissenschaftler, die seit den 1950er Jahren die Wiederentdeckung und Rehabilitierung des Afrikaforschers Heinrich Barth betrieben, der in Deutschland fast ganz in Vergessenheit geraten war. {wikipedia, modifiziert}




Freitag, 26. November 2021

26. November - Ralf Wolter

GEBURTSTAGE - 26. November

Ralf Wolter
(* 26. November 1926 in Berlin) ist ein deutscher Schauspieler, der in einem Zeitraum von über 60 Jahren in über 230 Film- und Fernsehproduktionen spielte.
Von 1946 bis 1948 besuchte der aus einer Artistenfamilie stammende Wolter die Schauspielschule „Der Kreis“ (Fritz-Kirchhoff-Schule). Danach spielte er an verschiedenen Theatern in Berlin und Potsdam, darunter am Hebbel-Theater und am Theater am Kurfürstendamm wie auch an der dortigen Komödie sowie am Rheinischen Landestheater Neuss. Er trat vorwiegend in Boulevardstücken auf, ab 1971 bevorzugt an der Kleinen Komödie seines Wohnortes München.
Seine Leidenschaft für humoristische Texte und Musik brachte ihn zum Kabarett. Von 1954 bis 1958 wirkte er bei den Berliner Gruppen Dachluke, Mausefalle und Rauchfang, dann beim Kabarett rendez-vous in Hamburg.
1951 hatte er in der Filmkomödie 'Die Frauen des Herrn S.' seinen ersten Filmauftritt. Schon bald galt Wolter als Idealbesetzung für liebenswerte Trottel und Tollpatsche, seriöse Rollenangebote blieben jedoch aus. In den Folgejahren war er unter anderem in den Komödien und Lustspielen 'Die Beine von Dolores', 'Wenn die Conny mit dem Peter' und 'Freddy, die Gitarre und das Meer' zu sehen. 1958 hatte er einen Kurzauftritt als Toilettenmann in der Satireverfilmung 'Wir Wunderkinder' mit der prägnanten Textzeile: „Jepinkelt wird immer!“
1961 spielte Wolter an der Seite von James Cagney und Horst Buchholz in Billy Wilders Komödie 'Eins, Zwei, Drei' ('One, Two, Three') einen sowjetischen Agenten mit Glatzkopf. 1962 gelang ihm dann mit dem Karl-May-Western 'Der Schatz im Silbersee' der Durchbruch. In der ersten Winnetou-Verfilmung spielte Wolter den sympathischen Trapper Sam Hawkens (ständige Redewendung: „… wenn ich mich nicht irre, hihihi“), den treuen Begleiter der beiden Helden Winnetou (Pierre Brice) und Old Shatterhand (Lex Barker). Diese Paraderolle übernahm er auch in fünf weiteren Kinofilmen, die mittlerweile alle als Klassiker gelten, und in der 14-teiligen Fernsehserie 'Mein Freund Winnetou' (1980).
In dem Abenteuerfilm 'Der Schut', der ebenfalls auf einem Roman von Karl May basiert, stellte Wolter 1964 erstmals den Hadschi Halef Omar dar, den er auch in den Karl-May-Verfilmungen 'Durchs wilde Kurdistan' (1965) und 'Im Reiche des silbernen Löwen' (1965) spielte. In den Karl-May-Filmen 'Der Schatz der Azteken' (1965) und der Fortsetzung 'Die Pyramide des Sonnengottes' (1965) war er der schwäbische Kuckucksuhrenvertreter Andreas Hasenpfeffer. Eine seiner wenigen Hauptrollen spielte er 1967 in der in der DDR gedrehten Filmkomödie 'Die Heiden von Kummerow und ihre lustigen Streiche' als Kuhhirte Krischan. Nach der 13-teiligen ZDF-Serie 'Ein Fall für Titus Bunge', in der Wolter als Titelfigur einen Privatdetektiv verkörperte, (beide 1967) und dem letzten Winnetou-Abenteuer 'Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten' (1968) wurden seine Kinorollen, unter anderem in verschiedenen Softsex-Filmkomödien, mit der Zeit immer kleiner. Für ihn ungewöhnlich war seine Rolle als NS-Parteimann in dem Kriegsdrama 'Eine Liebe in Deutschland' (1983).
Ab 1975 war er überwiegend in Fernsehproduktionen wie Tatort, 'Der Alte', 'Ein Schloß am Wörthersee' oder 'Küstenwache' zu sehen. Von 1981 bis 1985 moderierte er als Filmvorführer sieben Folgen der Reihe 'Das kleine Kino an der Ecke' mit Ausschnitten aus großen Kinoproduktionen. 1991 arbeitete er als Sam Hawkens im Rahmen der Karl-May-Festspiele in Bad Segeberg ein letztes Mal mit Pierre Brice zusammen.
1976 veröffentlichte er eine Langspielplatte mit eigenen Kompositionen und Texten.
2007 und 2008 spielte Wolter im Stück 'Jetzt oder nie – Die Comedian Harmonists' der Freilichtspiele Schwäbisch Hall die Rolle des alten Harry Frommermann (Gründer der Comedian Harmonists), der auf sein Leben bei der „ersten Boygroup der Welt“ zurückblickt. Seine letzten Filmauftritte übernahm er in zwei Filmen, in denen er jeweils Patienten eines Altenheimes spielte: 'Dinosaurier – Gegen uns seht ihr alt aus!' (2009) und 'Bis zum Horizont, dann links!' (2012). Im Jahr 2013 erklärte er der Bild-Zeitung in einem Interview, dass er sich aus dem Schauspielgeschäft zurückgezogen habe. {wikipedia, modifiziert}




Donnerstag, 25. November 2021

Hermann Bellebaum

Hermann Bellebaum

* Siegen (Westfalen) 19.05. 1805
† 04.04. 1875
Beruf: Geistlicher, Leiter einer Privatschule
Pseudonyme: Hermann von der Sieg, Fischart der Jüngere, Sigmar (nicht nachweisbar)

Die belletristischen Werke Hermann Bellebaums erschienen zwischen 1832 und 1859. Es handelt sich bei den Romanen Hans von der Hube, Harold der Zigeunerkönig, Fritz der Hammerschmied sowie den Texten Der Schultheiss und Der Bergknappe um Veröffentlichung, die von der Handlung her vorwiegend in der Heimat des Autors angesiedelt sind. 
Mit Radscha Suma ... führt Bellebaum seine Leser ins exotische Indien, allerdings finden sich auch in Fritz der Hammerschmied außereuropäische Handlungsorte. Die 'Siegerländer Bücher' sind historische Romane, die im Mittelalter bzw. in der Neuzeit spielen. Die späteren Ausgaben der Werke Bellebaums wurden bearbeitet, wobei vor allem dem Verlag Vorländer dafür zu danken ist, dass die Texte auch heute noch zugänglich sind (Bezüglich der lieferbaren Titel siehe: https://www.57lesershop.de/harold-der-zigeunerkoenig)

Zur nachfolgenden Bibliografie: Die Übersicht ist evtl. unvollständig und beschränkt sich auf Buchveröffentlichungen. Bis auf Der Schultheiss konnten Ausgaben festgestellt werden, die zu Lebzeiten Bellebaums erschienen sind. Es wurde versucht, die zugänglichen Ausgaben aufgrund der veröffentlichten bibliographischen Dokumentationen (Bibliothekskataloge, Bücherverzeichnisse) sowie antiquarischer Angebote möglichst komplett zu erfassen, Lücken sind allerdings durchaus möglich.Für Ergänzungen/Korrekturen wäre ich dankbar.

Hermann von der Sieg Hans von der Hube. Historisch-romantisches Gemälde aus der Zeit Rudolfs von Habsburg
(279)
Siegen: Friedrich 1832  (lt. anderer Quelle: Vorländer)
[Ant / KVK]
nopic
Hermann Bellebaum, past. emer.Hans von der Hube. Historisch-romantisches Gemälde aus den Zeiten Rudolph's von Habsburg / ... /
Verfasser der zum Theil unter den "Hermann von der Sieg" / erschienenen Werke "Harold, der Zigeunerkönig," / "Radscha Suma oder der Häuptling von Hindostan," / Das "Räuberthal" / etc.
(317 - ca. 14,5 x 20,5 cm)
Zweite Auflage
[Neuwied] Verlag der Heuser'schen Buchhandlung [Druck von Emil Bommert in Siegen]  [1875]
[lt. anderer Quelle erschien ibid. 1875 auch eine erste Aufl.]

Hermann BellebaumHans von der Hube. Neue Ausgabe
(215)
Siegen: Westdeutsche Verlagsanstalt 1906
[KVK]
nopic
Hermann BellebaumHans von der Hube. [Neue billige Ausgabe]
(226)
Siegen: Verlag der Westdeutschen Verlags-Anstalt / Wilhelm Schneider Verlag und Leipzig [1924 / um 1925 /um 1930]
Hermann von der Sieg (Hermann Bellebaum)Hans von der Hube. Historisch-romantisches Gemälde aus den Zeiten Rudolph's von Habsburg. Neue Auflage 
(IV, 266, 1 Tafel)
Siegen: Verlag der Siegener Zeitung, W. Vorländer, 1924
Hermann Bellebaum (Hermann von der Sieg) Hans von der Hube. Historisch-romantisches Gemälde aus der Zeit Rudolfs von Habsburg. Neue Aufl.  [Überarb.: Adolf Müller, Ill. Gerhard Reipert] (244, ill. - 21 cm)Siegen: Vorländer 1971 [+ Nachauflagen]
Hermann von der Sieg Harold der Zigeunerkönig. Ein historisch-romantisches Gemälde aus der ersten Hälfte des siebenzehnten Jahrhunderts, theilweise unter dem Grafen, dem nachmaligen Fürsten Johann Moriz von Nassau. ... Nebst einem wohlgetroffenen Bildnisse des Fürsten Johann Moriz von Nassau
(IV, 311 - 8°)
Siegen: Verlag von Wilhelm Friedrich's Buchhandlung 1838


Hermann von der SiegHarold der Zigeunerkönig. Historisch-romantisches Gemälde aus dem 17. Jahrhundert. Theilweise unter dem Fürsten Johann Moritz von Nassau (IV, 311 - gr. 8°)Wiesbaden: Friedrich's Verlagshandlung, 2. (Titel)Ausgabe 1855 [KVK]nopic
Hermann BellebaumHarold der Zigeunerkönig.
Ein historisch-romantisches Gemälde aus der ersten Hälfte des siebzehnten Jahrhunderts, theilweise unter dem Grafen, dem nachmaligen Fürsten Johann Moritz von Nassau. (IV, 347)
Siegen: Hermann Montanus  4. Aufl. + 5. Auflage [ca. 1835 / 1838]
[Ant]
{Die genannten Erscheinungsjahre sind falsch}
nopic
Hermann BellebaumHarold der Zigeunerkönig. Eine Geschichte aus des Siegerlandes Vorzeit. Neue billige Ausgabe von Henner Frank (179, 8°)Siegen: Westdeutsche Verlagsanstalt 1905 [KVK]nopic
Hermann von der Sieg (Hermann Bellebaum)Harold der Zigeunerkönig
Ein historisch-romantisches Gemälde aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts, teilweise unter dem Grafen, dem nachmaligen Fürsten Johann Moritz von Nassau 
Neue unverkürzte Auflage (IV, 283 1. Tafel)
Siegen: Siegener Zeitung Vorländer 1924 [KVK]
Hermann BellebaumHarold der Zigeunerkönig. Eine Geschichte aus des Siegerlandes Vorzeit [3. Auflage von Henner Frank]
(170)
Siegen i. Westf.: Verlag der Westdeutschen Verlags-Anstalt G.m.b.H. 3. Aufl. 1924 [KVK / Ant]

Hermann von der Sieg (Hermann Bellebaum)Harold der Zigeunerkönig
Ein historisch-romantisches Gemälde aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts, teilweise unter dem Grafen, dem nachmaligen Fürsten Johann Moritz von Nassau 
Neue unverkürzte Auflage (IV, 283 1. Tafel)
Siegen: Siegener Zeitung Vorländer 1928 [KVK]nopic
Hermann BellebaumHarold der Zigeunerkönig
(219, 8°)
Siegen: W. Schneider 1954 [KVK]nopic
Hermann BellebaumHarold der Zigeunerkönig. Eine Siegerländer Erzählung aus der ersten Hälfte des.17. Jahrhunderts. Neue Aufl. Bearb. Adolf Müller, Ill. Gerhard Reipert (278, ill.)Siegen: Vorländer 1968 [+ Nachauflagen 1974 u. 1982] [KVK]

Hermann von der SiegDas Räuberthal oder die Wolfensteiner. Ein Lebensbild Geächteter, nebst einer Novelle der Bergknappe (321 - 8°)Siegen & Wiesbaden: Friedrich 1840nopic
Hermann von der SiegDas Räuberthal oder die Wolfensteiner. Ein Lebensbild Geächteter, nebst einer Novelle Der Bergknappe (IV, 221 - 12°)Wiesbaden: Friedrich's Verlagshandlung  2. (Titel)Ausgabe 1855

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Fischart der Jüngere (Hermann Fritz Bellebaum)Tabo der Heide. Eine Sage aus der Zeit Carls des Großen
(207 - 8°)
Siegen: Friedrich 1841nopic
Fischart der JüngereTabo der Heide. Eine Sage aus der Zeit Carls des Großen (207 - 8°)Wiesbaden: Wilhelm Friedrich 2. Ausgabe 1855 [KVK /PDF]
Hermann von der SiegRadscha Suma oder der Häuptling in Hindostan. Indisches Sittengemälde (IV, 440 - 8°)Siegen: Kogler 1846 [KVK / UB Si]nopic
Hermann BellebaumDer Schultheiss. Eine Siegerländer Dorfgeschichte. Neue billige Volksausgabe besorgt von Henner Frank
(128 - 8)
Siegen u. Leipzig: Verlag der Westdeutschen Verlags-Anstalt / Wilhelm Schneider Verlag 1924
Es gibt weitere Einbandvarianten.
Hermann BellebaumDer Dorfschultheiß. Schwer belastet wegen einer vermeintlich bösen Tat. Romanhafte Erzählung aus dem alten Siegerland. Neue Auflage (135 - 8°)Siegen: Vorländer
1989

Hermann BellebaumFritz, der Hammerschmied, eine Fortsetzung Harold's des Zigeunerkönigs, historisch-romantisch bearbeitet von ...
(VII u. 217 - 12°)
Siegen: Kogler [1859]
[Vorwort datiert auf 1858]
(Hinrichs Halbjahresverzeichnis 1859, Jan.-Jun.)
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Hermann BellebaumFritz, der Hammerschmied, eine Fortsetzung Harold's des Zigeunerkönigs, historisch-romantisch bearbeitet von ...
(230 - 8°)
Siegen: Verlag der Lorsbach'schen Buchhandl. (Druck von Emil Bommert in Siegen - Zweite Auflage [1879]
[ORI] 
Hermann BellebaumFritz der Hammerschmied
[Neue Ausgabe]
(123 - 8°)
Siegen: Verlag der Westdeutschen Verlags-Anstalt  [1905] [KVK]nopic
Hermann BellebaumFritz der Hammerschmied
[Neue billige Ausgabe]
(118 - 8°)
Siegen u. Leipzig: Verlag der Westdeutschen Verlags-Anstalt / Wilhelm Schneider Verlag 1924
[DNB]
Hermann von der Sieg (Hermann Bellebaum)Fritz der Hammerschmied. Eine Fortsetzung Harold's des Zigeunerkönigs, historisch-romantisch bearbeitet von ... 
(IV, 143 - 8°)
Siegen: Verlag der "Siegener Zeitung" [Vorländer] 1924
[DNB]
Hermann von der Sieg (Hermann Bellebaum)Fritz der Hammerschmied. Eine Fortsetzung Harold's des Zigeunerkönigs, historisch-romantisch bearbeitet von ... (Neue Auflage)
(IV, 143 - 8°)
Siegen: Verlag der "Siegener Zeitung" [W. Vorländer] 1935


Hermann BellebaumFritz der Hammerschmied. Eine Siegerländer Erzählung aus der Mitte des 17. Jahrhunderts [Überarbeitung: Adolf Müller - Illustrationen: Gerhard Reipert] - Neue Auflage (146, ill. - 8°)Siegen Vorländer 1969 [DNB]
Hermann BellebaumFritz der Hammerschmied. Eine Siegerländer Erzählung aus der Mitte des 17. Jahrhunderts [Überarbeitung: Adolf Müller - Illustrationen: Gerhard Reipert] - Neue Auflage (146, ill. - 8°)Siegen Vorländer 1986 [DNB]