Freitag, 11. Juli 2025

Militär & Populäre Kultur

Militär & Populäre Kultur



Ich habe einmal obige Begriffe bei der KI eingegeben. Sie berichtet dazu:
"Militär und Populärkultur interagieren auf vielfältige Weise. In der Populärkultur werden militärische Themen und Symbole oft aufgegriffen, sei es in Filmen, Büchern, Musik oder Videospielen. Dabei kann eine Verherrlichung des Militärs stattfinden, aber auch eine kritische Auseinandersetzung mit Krieg und Gewalt. Umgekehrt beeinflusst die Populärkultur auch das Militär, indem sie bestimmte Werte und Ideale popularisiert und so das Selbstverständnis von Soldaten prägt. 
Hier sind einige Aspekte der Interaktion zwischen Militär und Populärkultur: 
Militär in der Populärkultur:
Verherrlichung:
Filme wie "Top Gun" oder Serien wie "Navy CIS" präsentieren das Militär oft in einem positiven Licht, mit Heldenfiguren, spannenden Missionen und Kameradschaft.
Kritische Auseinandersetzung:
Filme wie "Apocalypse Now" oder "Full Metal Jacket" thematisieren die Schrecken des Krieges und die psychischen Auswirkungen auf Soldaten.
Symbolische Nutzung:
Militärische Symbole wie Uniformen, Waffen oder Flaggen werden in verschiedenen Kontexten verwendet, oft auch zur Inszenierung von Macht und Autorität.
Videospiele:
Militärthemen sind in vielen Videospielen präsent, von realistischen Simulationen bis hin zu Science-Fiction-Szenarien.
Einfluss der Populärkultur auf das Militär:
Image:
Die Darstellung des Militärs in der Populärkultur prägt das Bild, das die Gesellschaft von den Streitkräften hat, und kann Einfluss auf die Rekrutierung haben.
Werte und Ideale:
Populärkultur vermittelt bestimmte Werte wie Patriotismus, Tapferkeit oder Kameradschaft, die auch im Militär eine Rolle spielen.
Selbstverständnis:
Die Art und Weise, wie das Militär in der Populärkultur dargestellt wird, beeinflusst das Selbstverständnis der Soldaten und ihre Vorstellung von ihrem Beruf.
Sprache und Rituale:
Die Populärkultur kann auch sprachliche Elemente und Rituale des Militärs aufgreifen und verbreiten.
Militärmusik:
Militärmusik spielt eine wichtige Rolle bei Paraden, Zeremonien und anderen öffentlichen Veranstaltungen. Es gibt auch regelmäßig Militärmusikfestivals, an denen sowohl deutsche als auch internationale Militärkapellen teilnehmen.
Militärmusik hat auch einen Einfluss auf die Populärkultur, da sie oft in Filmen, Serien oder Videospielen verwendet wird, um eine bestimmte Atmosphäre oder Stimmung zu erzeugen.
Militär und Rechtsextremismus:
Es ist wichtig, sich mit dem Thema Militarismus auseinanderzusetzen und die Gefahren zu erkennen, die von einer übermäßigen Verherrlichung des Militärs ausgehen können.
In Deutschland gab es in der Vergangenheit eine starke Militarisierung, die zu nationalistischen und aggressiven Tendenzen führte.
Es ist wichtig, die Geschichte des Militarismus in Deutschland zu verstehen und die Lehren daraus zu ziehen. 
Die Beziehung zwischen Militär und Populärkultur ist komplex und vielschichtig. Während die Populärkultur das Militär darstellen und interpretieren kann, prägt sie gleichzeitig auch das Selbstverständnis und die Wahrnehmung der Streitkräfte in der Gesellschaft. "
Hier und in der Facebook-Gruppe PoMeWe möchten wir unter #pomilku einige Aspekte aus diesem Bereich näher beleuchten. (Die diesem Post beigefügte DDR-Briefmarke zeigt ein antikes Steinrelief mit einem mit Schild und Speer bewaffnetem Reiter)


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Bei PoMeWe MAGAZIN stellen wir einzelne Medien oder Autoren in Form von bibliografischen Notizen, Miszellen oder kürzeren Essays vor. Gerne sind Gastbeiträge möglich.

Dienstag, 8. Juli 2025

Star Gate

Star Gate
Tor zu den Sternen





Von der Reihe erschienen ab 1986 die ersten zwölf Hefte im Merkur Verlag in Essen, die folgenden bei der Fa. V. Krämer. Bis 1988 wurden insgesamt 21 Hefte veröffentlich. Später - im 21. Jahrhundert - gab es Neuausgaben und zum Teil auch neu geschriebene Titel. - Weitere Informationen bei https://heftromanarchiv-s.jimdofree.com/romanhefte/star-gate/. Die DNB und die ZDB kennen diese Reihe nicht.

Neu war mir, dass die DNB - bekannt für ihre akribische Dokumentation von Medieneinheiten aus dem Bereich der populären Literatur - inzwischen ein Forschungsprojekt zum Thema Heftromane hat. Hier der Link zu einer Vorstellung durch die DNB: https://blog.dnb.de/heftromane-das-unterschaetzte-phaenomen-der-populaerkultur/

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Monstrula

Monstrula
Jack Callum im Kampf gegen Geister und Dämonen






Die Romanheftreihe erschien zwischen 1974 und 1976 mit 46 Heften und drei Taschenbüchern im Hamburger Martin Kelter-Verlag. Verfasserangabe bei den Heften: M. R. Richards; bei den Taschenbüchern: Ted Scout bzw. Edgar Tarbot. - Weitere Informationen: https://heftromanarchiv-m.jimdofree.com/romanhefte/monstrula/
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Montag, 7. Juli 2025

Neu aufgetauchte Leihbücher

Neu aufgetauchte Leihbücher: IBL127, Ergänzungen 3 + 4



Herbert Kalbitz stellt uns Leihbücher vor, die er 'retten' konnte.





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Donnerstag, 3. Juli 2025

Märchenfilme & mehr

Märchenfilme & mehr




Bucheinband
Die Berliner Grafikerin und Illustratorin Hildegard Karnath war vorwiegend in den 1950er Jahren für eine Reihe von Filmplakaten zuständig. Zumeist handelte sich um farbenfrohe Illustrationen für Märchenfilme des Filmlabels Jugendfilm, von denen hier einige gezeigt seien. Hinzu traten fürs gleiche Label Plakate für Kinderfilme, die nicht auf Märchenvorlagen beruhen. 

Sie war auch als Buchillustratorin tätig, zumindest wird ein von ihr illustriertes Märchenbuch aus dem Jahr 1946 im Internet angeboten und einige weitere Bücher werden in der DNB gelistet.

Über Hildegard Karnath ist kaum etwas bekannt. Der DNB zufolge wurde sie 1910 geboren, lebte in Berlin und verstarb im Jahr 2009. Falls jemand über weitere Informationen verfügt, so kann er mir diese gerne zukommen lassen. - Die Filmplakate auch bei MoviePosters / FilmPlakate



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Dienstag, 1. Juli 2025

Comic: MASTERS OF THE UNIVERSE - MASTERVERSE (Sonntag)

Comic: MASTERS OF THE UNIVERSE - MASTERVERSE



Auf Castle Grayskull diskutiert der kosmische Enforcer Zodac mit der Sorceress, ob Prinz Adam der Aufgabe als He-Man gewachsen ist. Um ihn zu überzeugen präsentiert die Sorceress ihm unterschiedliche He-Men aus den verschiedensten Paralleldimensionen.

Wer hier ein weiteres spannendes Abenteuer der Masters erwartet, wird wahrscheinlich enttäuscht werden. Doch dafür zeigen die verschiedensten Comickünstler, wie sich die Figur hätte entwickeln können und es sind einige sehr interessante Ideen dabei. Einige der Geschichten hätten durchaus ihr eigenes Comicbuch verdient, doch das wäre selbst für Hardcore-Fans irgendwann zu viel geworden, da den Überblick zu behalten. 

Da trifft man gleich zu Beginn auf einen Prinz Adam, der seine Seele an die dunkle Macht von Schloss Grayskull verkaufen muss, um das Böse zu bekämpfen. Und da treffen wir den dunklen Wächter aus dem Fanfilm „Fall of Grayskull“ wieder. In der Parodie von Mad-Zeichner Sergio Aragones erleben wir eine Neuauflage der ursprünglichen Version He-Mans, dann einen Comic Noir um Man-At-Arms, einen von seinem Bruder beeinflussten Randor, und wir erleben sogar die Welt aus dem Film mit Dolph Lundgren allerdings ist es hier ein Held aus einer völlig anderen Realität, der sich Skeletors Truppen stellt, eine Truppe Masters als fahrende Seeleute im Wikinger.Stil ...

Ok, für Fans der alten Serie, die das Konzept der unterschiedlichen Dimensionen aus einer Comicwelt nicht so verinnerlicht haben, kann es verwirrend sein. Doch wer akzeptiert, dass He-Man auch völlig anders sein kann, findet es auf jeden Fall lesenswert.

Michael Sonntag


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Mittwoch, 4. Juni 2025

Feindbilder James Bond und Batman (Sonntag)

Feindbilder James Bond und Batman



1967-01
Neben dem „Magazin“ war Neues Leben eines der beliebtesten Magazine der DDR. Zweiteres richtete sich eher an junge Leser und wurde halb im Scherz als die „Bravo der DDR“ bezeichnet. 
In beiden Publikationen wurde an der Figur des James Bond kein gutes Haar gelassen. Als Agent eines westlichen Geheimdienstes entsprach er natürlich dem Feindbild des Arbeiter- und Bauernstaates. Noch dazu, als dass er mit seinem Auftreten, dem Macho-Image und seinen Verbindungen zur „High Society“ genau dem Bild des Kapitalismus entsprach, das als Schreckgespenst gezeichnet wurde. Das gleiche gilt für Superhelden wie Batman, auch sie werden in Artikeln dieser Publikationen als symptomatische  Auswüchse des fiesen westlichen Systems gesehen.

1967-09
Gerade mit seinen vielen Rip Offs, die in den 70ern und 80ern auftauchten (Einen kleinen 
Einblick gibt der von mir verehrte Oliver Kalkofe in der SchleFaZ-Folge „Mister Dynamit“) verkörperte auch die Vermarktung des Agenten den bösen Kapitalismus. Schließlich setzte das Fernsehen der DDR mit der Serie „Das unsichtbare Visier“ eine eigne Agentenserie dagegen, man hatte den eigenen, politisch systemgerechten James Bond.

Umgekehrt provozierten die Macher der Bond-Filme natürlich auch den Ostblock. Der Kalte Krieg war auch in den Unterhaltungsmedien angekommen.
„Bei der Ihnen eigenen Menschenverachtung arbeiten Sie wahrscheinlich für den Osten“, äußert der charmante Agent schon im ersten (Kino)Film gegenüber Doctor No. Alles, was jenseits des Eisernen Vorhangs war, war beängstigend, das bildete sich natürlich auch auf dem Bildschirm, der Leinwand und den Printmedien ab.

Man könnte viele Beispiele finden, wie das politische Geschehen sich in den populären Unterhaltungsmedien widerspiegelt und das Fazit wäre ähnlich. Der Artikel „James Bond, der Supermensch, hat abgewirtschaftet“ von Gerhard Janc aus „Neues Leben“ 09 von 1967 ist aber ein schönes Beispiel dafür.

Michael Sonntag



Der von Michael erwähnte Mister Dynamit, eigentlich Bob Urban; war Hauptfigur einer ab 1965 veröffentlichten Agententaschenbuchserie des westdeutschen Erich Pabel Verlages. (KJR) 

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Freitag, 23. Mai 2025

KELLERMANN : Der Tunnel

Bernhard Kellermann
Der Tunnel






klassischer deutscher Zukunftsroman, erschienen 1936 bei S. Fischer in Berlin mit einem Schutzumschlag von Georg Salter
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Dienstag, 6. Mai 2025

Superman: DOOMSDAY (Sonntag)

Superman: DOOMSDAY



Erinnern wir uns: Superman wurde von einem außerirdischem Monster getötet. Plötzlich tauchten vier neue Supermen auf. Einer davon war ein Cyborg, dessen organische Teile aus Supermans Körper geklont wurden, der aber das Bewusstsein des wahnsinnigen Wissenschaftlers Hank Henshaw hatte. Supermans Körper wurde durch die Roboter aus der Festung der Einsamkeit wieder hergestellt, seine Seele von Jonathan Kent aus der Hölle gerettet, wo ihn die Dämonin Blaze festhielt. Doomsdays Körper wurde vom Cyborg ins All geschleudert.
So viel zur Vorgeschichte.

Clark Kent wird von Albträumen gequält. Die Angst vor Doomsday lässt ihm keine Ruhe. Zumal er der Motivation des Cyborg nicht traut. Er macht sich auf den Weg, Doomsday zu suchen.
Der befindet sich inzwischen auf dem Planeten Apokolips und nicht einmal der böse Gott Darkseid kann ihn aufhalten. Zumal der Cyborg ebenfalls auf Apokolips angekommen ist und versucht, diesen Planeten zur neuen War World zu machen. Superman muss einen Pakt mit seinem Todfeind Darkseid eingehen, um das Monster und den Cyborg aufzuhalten.

Die Zeit, in der die Comics um Superman für Kinder gedacht waren, ist endgültig vorbei. Hier liegt ein knallharter, brutal blutiger Science Fiction-Actioncomic ohne Kompromisse vor. Gerade die Albträume am Anfang lassen den Leser die Angst Clarks mitfühlen. Die Herkunft Doomsdays wird endlich geklärt und ähnlich wie bei Bane in „Batman: Knightfall“ fühlt man Mitleid mit Doomsday, ohne dass er deswegen weniger furchteinflößend wäre.

Michael Sonntag

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