Dienstag, 16. April 2013

DAS klassische Altertum ...

... oder auch die Antike. Zu Zeiten eines humanistischen Bildungsideals nahmen Griechenland und Rom, ihre Sprachen, ihre Geschichte oder auch ihre Sagen in "ordentlichen" Gymnasien eine weitaus grössere Rolle als heutzutage ein.
Damals im lang vergangenen 19. Jahrhundert erschien in den Jahren 1838 - 1840 Gustav Schwabs Sammlung DIE SCHÖNSTEN SAGEN DES KLASSISCHEN ALTERTUMS erstmals. Schwab veröffentlichte hier u.a. eine Prosafassung der homerischen Epen.

PoMeWe zeigt drei Ausgaben. Die  Gebhardt'sche Ausgabe erschien wohl 1882, die beiden anderen Ausgaben (Jugendhort), dürften nach 1900 veröffentlicht worden sein, wobei es schwer ist festzustellen, welche von ihnen die ältere ist. Textlich sind die Jugendhort-Ausgaben identisch, sie enthalten nur eine abweichende Anzahl von farbigen Bildern, ein verändertes Titelblatt sowie einen anderen Einband. Ich gebe hier zudem die Vorrede (Gebhardt), die Inhaltsverzeichnisse und den Beginn des Textes (Prometheus) wieder, wobei man deutlich die Bearbeitungspraxis von Karl Becker (Jugendhort) erkennen kann.



Gustav Schwab
Die schönsten Sagen des klassischen Altertums.
Nach seinen Dichtern und Erzählern
Neue durchgesehene Ausgabe

J.M. Gebhardt's Verlag (Leopold Gebhardt)  | Leipzig 1882
farbig geprägtes Leinen -- ca. 15 x 21,5 cm -- 658 S., ill. v. Guido Reni, Paul Veronese, A Flaxmann, Genelli u. Ingres








Gustav Schwab
Die schönsten Sagen des klassischen Altertums
Für die Jugend bearbeitet von Karl Becker
Mit dreizehn Bildern - Neue Rechtschreibung

Verlag Jugendhort (Walter Bloch Nachf.) |  Berlin W 50
Halbleinen mit farb. Deckelbild -- ca. 16 x 22 cm -- 120 u. 126 S., farb. ill.
// Inhaltsverzeichnis s.u.//




Gustav Schwab
Die schönsten Sagen des klassischen Altertums
Für die Jugend bearbeitet und mit Berücksichtigung der neuen Rechtschreibung
herausgegeben von Karl Becker
Mit sieben schwarzen Textbildern sowie sechs farbigen Bilden von L. du Bois-Reymond

Verlag Jugendhort (Walter Bloch Wunschmann) |  Berlin W. 35
Halbleinen mit farb. Deckelbild -- ca. 16 x 22 cm -- 120 u. 126 S., farb. ill.



Ich danke Herbert KALBITZ für Scanvorlagen!

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