Superman: DOOMSDAY |
Erinnern wir uns: Superman wurde von einem außerirdischem Monster getötet. Plötzlich tauchten vier neue Supermen auf. Einer davon war ein Cyborg, dessen organische Teile aus Supermans Körper geklont wurden, der aber das Bewusstsein des wahnsinnigen Wissenschaftlers Hank Henshaw hatte. Supermans Körper wurde durch die Roboter aus der Festung der Einsamkeit wieder hergestellt, seine Seele von Jonathan Kent aus der Hölle gerettet, wo ihn die Dämonin Blaze festhielt. Doomsdays Körper wurde vom Cyborg ins All geschleudert.
So viel zur Vorgeschichte.
Clark Kent wird von Albträumen gequält. Die Angst vor Doomsday lässt ihm keine Ruhe. Zumal er der Motivation des Cyborg nicht traut. Er macht sich auf den Weg, Doomsday zu suchen.
Der befindet sich inzwischen auf dem Planeten Apokolips und nicht einmal der böse Gott Darkseid kann ihn aufhalten. Zumal der Cyborg ebenfalls auf Apokolips angekommen ist und versucht, diesen Planeten zur neuen War World zu machen. Superman muss einen Pakt mit seinem Todfeind Darkseid eingehen, um das Monster und den Cyborg aufzuhalten.
Die Zeit, in der die Comics um Superman für Kinder gedacht waren, ist endgültig vorbei. Hier liegt ein knallharter, brutal blutiger Science Fiction-Actioncomic ohne Kompromisse vor. Gerade die Albträume am Anfang lassen den Leser die Angst Clarks mitfühlen. Die Herkunft Doomsdays wird endlich geklärt und ähnlich wie bei Bane in „Batman: Knightfall“ fühlt man Mitleid mit Doomsday, ohne dass er deswegen weniger furchteinflößend wäre.
Michael Sonntag
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