Montag, 25. Februar 2013

Bei Etzel gab's Gemetzel ...

... tja, da fallen mir zunächst einmal die Nibelungen ein, die man seit dem 19. Jahrhundert zu einem deutschen Nationalepos hochtypisierte, und die spätestens seit Karl Simrocks bekannter Übersetzung in immer wierder neuen Buchausgaben auf den Markt kamen.

Als Fritz Lang den Nibelungen-Stoff 1924 in zwei Teilen verfilmte, entstand nicht nur ein bis heute beeindruckender Stummfilm, die Verfilmung dürfte generell auch das Interesse an solchen Stoffen erneut belebt haben.

Walter Heichens DEUTSCHE HELDENSAGEN sind ein Zeugnis dafür. Wann die Erstfassung des Buches mit den Filmbildern entstand ist mir nicht bekannt, die DNB kennt nur einen Neudruck aus dem Jahr 1937 und weist im Titeleintrag deutlich auf den Regisseur Fritz Lang hin - obwohl dieser damals schon längst in die USA emigriert war.

"Gibt's hier noch so ein paar Schlaffis?"
(Hagen von Tronje auf der Treppe von König Etzel's Palast)

Walter Heichen
Deutsche Heldensagen
Nach den hochdeutschen Texten von Simrock für die Jugend bearbeitet
Mit Bildern aus dem Lang-Film "Die Nibelungen" mit Genehmigung der Ufa
A. Weichert Verlag | Berlin [s.a. {lt. DNB 1937}]
Halbleinen -- ca. 15 x 22 cm -- 148 S., mit 3 ganzseitigen Filmbildern auf Tafeln

"Na, du toter Dino, ist das Bad zu kalt?"
Siggis Recken ziehen mit ihrem Chef in Worms ein
 
Chor der Schildträger: "Warum kann die Tussi nicht wie jede normale Frau ein Fallreep benutzen?"
Ich danke Herbert KALBITZ für die Scanvorlagen!


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