Der Uta Verlag wurde vorwiegend durch seine Neuausgabe der Vorkriegswesternserie Billy Jenkins bekannt. Allerdings erschienen hier auch zahlreiche weitere Romanheftreihen, die selbst heute noch bei etlichen Sammlern beliebt sind.
Mit seinen Publikationen versuchte der Verlag gezielt auch ein jüngereres Publikum anzusprechen. Insbesondere gelang dies mit der für Jungen konzipierten Heft- und später auch Buchreihe - Pete, die zumindest teilweise vor dem Hintergrund des Lebens in einer kleinen Stadt im amerikanischen Westen angesiedelt war.
Junge Damen lasen allerdings auch! Diese Zielgruppe wurde mit der ab 1952 erschienenen Romanheftreihe Gaby. Eine Zeitschrift für junge Mädchen 'versorgt'. Joachim Heinrich Rennau (1919-1993) - auch aus anderen Verlagsprodukten bestens bekannt - schrieb unter seinem Pseudonym Rolf Randall die ersten 18 Hefte, die nächsten drei Hefte stammten von Ellen [Erna] List (* 1919) einer renommierten Autorin von Frauen- und Liebesromanen, die Hefte ab Nr. 22 wurden von Dolly Ellen (wohl ein Pseudonym), geschrieben. Erzählt wird von den Erlebnissen der jungen Gaby, zunächst eher etwas abenteuerlich an mehr oder wenig exotischen Schauplätzen, später deutlich konventioneller vor dem Hintergrund vertrauterer Umgebungen.
Die Einzeltitel der Serie waren von der äusseren Aufmachung her an das Konzept der Pete-Reihe angelehnt, sie hatten einen Umfang von 32 Seiten, ein Format von 14,5 x 21 cm und kosteten jeweils 40 Pfennig.
Bei COSA##.### stellen wir einzelne Medien vor. Die Auswahl folgt einem Zufallsprinzip. Gerne sind Gastbeiträge möglich.
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