Jakob Christoph Heer (* 17. Juli 1859 in Töss; † 20. August 1925 in Zürich) war ein Schweizer Schriftsteller.
Sein Reisebericht Ferien an der Adria wurde 1888 als Buch veröffentlicht. 1892 übernahm er die Stelle eines Feuilletonredaktors der Neuen Zürcher Zeitung und wurde später (1899–1902) Mitarbeiter der Stuttgarter Redaktion der Zeitschrift Die Gartenlaube. Ab 1902 widmete er sich ganz dem Beruf eines freien Schriftstellers.
Bekannt wurde er durch seine um 1900 veröffentlichten Heimatromane, die vor Schweizer Hintergrund spielen. Heer verband die Stilmittel des Heimatromans mit Kritik an der modernen Technik und am Fremdenverkehr. Wie sein Roman An heiligen Wassern zeigt, sind diese Vorbehalte allerdings nicht grundsätzlicher Art, sondern zielen auf massvolle touristische Erschliessung und Erhaltung der Natur sowie der dörflichen Lebenskultur.
J. C. Heers bekannteste Romane wurden je zweimal verfilmt: Der König der Bernina wurde in einer US-Produktion 1929 von Ernst Lubitsch als Eternal Love verfilmt und 1957 als österreichisch-schweizerische Produktion Der König der Bernina mit Ernst Lehner als Regisseur. An heiligen Wassern gab es 1932 als deutschen Spielfilm unter Erich Waschneck und 1960 gleichnamig von Alfred Weidenmann. {wikipedia, modifiziert)
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