Samstag, 8. August 2020

8. August - Wilhelm Matthießen

GEDENKTAGE - 8. August

Wilhelm Matthießen (* 8. August 1891 in Gemünd/Eifel; † 26. November 1965 in Bogen/Bayern) war ein deutscher Schriftsteller.
 Ab 1917 lebte Matthießen als freier Schriftsteller in München. Auf Anregung des Verlegers Hans von Weber veröffentlichte er fantastische, von der deutschen Romantik beeinflusste Romane, Erzählungen und Märchen für Kinder. In den Verlagen Herder und Schaffstein erschienen bis 1945 zahlreiche weitere Bände mit Märchen und exotischen Abenteuererzählungen nach dem Vorbild des von Matthießen geschätzten Karl May. Matthießens erfolgreichstes Werk war der 1932 erschienene Schul- und Detektivroman Das rote U.
Der Katholik Matthießen entwickelte sich zum radikalen Antisemiten und Kirchenfeind, der seine Überzeugungen während des Dritten Reiches in Werken wie  Israels Geheimplan der Völkervernichtung (1938) kundtat.
Nach 1945 lebte Wilhelm Matthießen im niederbayerischen Steinach. Ohne sich von seinen früheren Hetzschriften zu distanzieren, veröffentlichte er ab 1949 wieder – dezidiert unpolitische – Kinder- und Jugendbücher. Während der größte Teil von Matthießens umfangreichem literarischen Werk inzwischen in Vergessenheit geraten ist, sind Kinderbücher wie Das rote U, Das alte Haus und Die grüne Schule bis heute lieferbar. {wikipedia, modifiziert)









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