Dienstag, 24. Mai 2022

COSA22.144

COSA22.144 --- Kleine Kriminal-Bücher



Die Kleine[n] Kriminal-Bücher erschienen dem RPK zufolge zwischen 1919 und 1926 im Mignon-Verlag in Dresden in 280 Ausgaben. Der Umfang der Einzelhefte schwankte zwischen 48 und 96 Seiten. Das Format der Romanhefte lag bei ca 10,5 x 14,5 cm. Der vorliegende Roman DER EIGENE SOHN von Ernst Lehmann trägt die No. 57, hat einen Umfang von 80 Seiten und wurde 1920 für 75 Pfennig verkauft (vgl. Schädel 4705).

Das Heft ist m. E. eindeutig als Romanheft zu klassifizieren (es handelt sich um ein geheftetes Exemplar mit umklebtem Umschlag). Generell ist für diese Zeit die Unterscheidung zwischen Taschenbuch, Paperback und Romanheft - insbesondere dann, wenn die Ausgaben nicht vorliegen - etwas problematisch. Die Verlage bezeichnen vieles als Bücher, was heute Romanheft genannt wird, so auch im Fall der hier gezeigten Kleine[n] Kriminal-Bücher. Andererseits unterscheiden sich Paperbacks/Taschenbücher der damaligen Zeit kaum von Romanheften. Erstere können durchaus klammergeheftet sein und - genau wie Romanhefte - auch vom Format her durchaus unterschiedlich sein. Bleibt der Umfang, hier könnte man die Faustformel anwenden; alles was mehr als hundert Seiten ist ein Taschenbuch/Paperback, alles was einen geringeren Seitenumfang hat, ist ein Romanheft.

Bei COSA##.### stellen wir einzelne Medien vor. Die Auswahl folgt einem Zufallsprinzip. Gerne sind Gastbeiträge möglich.

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