Donnerstag, 7. Dezember 2023

COSA23.340

COSA23.340--- Bauernromane ... im Leihbuch





In Zimmermanns Standardwerk zum Bauernroman fehlen sie weitgehend: die Bauernromane, die einst in Leihbuchform auf dem Markt waren, bzw. die in den bis in die 1960er Jahre florierenden kommerziellen Leihbüchereien für ein paar Groschen ausgeliehen werden konnten. 
Wir zeigen eine kleine - willkürliche - Auswahl und verweisen zudem aufs LeihbuchRegal.

Autor/Bearb. Titel
Verlag Bild
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Bergen. Wolfgang: Der Bauer vom Brandner-Hof

Verlags-Nr H 206
 Inhalt: "Ernst Brandner, der Jungbauer auf dem reichen Berghof, soll bald den Hof übernehmen, doch vorher durch eine Heirat dem Hof eine tüchtige Bäuerin sichern. Er liebt jedoch von ganzem Herzen ein Mädchen, das bei seinen Eltern auf Ablehnung stößt, da sie, nach deren Meinung, dem Hof nie eine rechte Bäuerin werden kann. Ernst Brandner liebt Cornelia innig, aber er hängt auch mit allen Fasern seines Herzens an der heimatlichen Scholle, am Hofe seiner Väter. Und als ihn sein Vater vor die Entscheidung stellt: Cornelia oder Hof, wird Ernst in einen Kon» flikt gestürzt, an dem er zu zer= brechen droht. Ohne sein Wissen, entschließt sich jedoch Cornelia, nachdem sie in einem schweren in» neren Kampf ihren Stolz niederge* rungen hat, zu beweisen, daß sie Ernst Brandner nicht nur eine gute Frau, sondern dem Berghofe auch eine richtige Bäuerin sein kann. Wolfgang Bergen schildert die Hand« lung und die Menschen dieses Ro= manes wiederum mit der ihm eigenen Tiefe und Wärme, so daß auch die» ser neue Band des beliebten Autoren seinen unzähligen Freunden viel Freude bereiten wird."
Heros
ca. 1958

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Bergen. Wolfgang: Um Hof und Ehr'

"In einer stürmischen, regnerischen Nacht bittet ein alter Trödler auf dem reichen Hammerhof um Quartier für sich und seine kleine Tochter. Doch Josef Hammer, der Bauer, weist ihn ab und schickt ihn ins Dorf weiter. Auf dem Weg dorthin kommt der Alte vom Weg ab und stürzt tödlich in einer Schlucht ab. Von Gewissensbissen gepeinigt, nimmt der Hammer die Lena zu sich auf den Hof. Mit Mißbilligung sieht er, daß sie zu einem hübschen Mädchen heranwächst, dem Martin, der Hoferbe, völlig verfällt. Er stellt den Sohn vor die Entscheidung, zwischen Lena und dem Hof zu wählen. Martin verzichtet auf das väterliche Erbe und verliert gleichzeitig Lena, denn nicht den Mann wollte sie, sondern Sicherheit und Wohlstand. Sie verläßt das Dorf. Bitter und hart wird Martin gedemütigt und kehrt erst zurück, als der Vater stirbt. Hat es sich gelohnt, dem Vater Widerstand zu leisten? Gibt es einen Weg, auch innerlich zurückzukehren? Ein packender Schicksalsroman aus der Welt der heimatlichen Berge."
Meister

Gantner, Cäcilia: Der Hof in der Au


Winkler & Co., Köln
Neuhofer. Jörg: Der letzte Hof im Rainbachtal

Verlags-Nr 1608
Wie schnell ist .man' doch mit seiner Meinung zur Hand, bevor die Sachlage geprüft ist, und wie leichtfertig wird mitunter die sogenannte Gerechtigkeit gehandhabt! Das muß auch der junge Stefan Wolf erfahren. Nicht 'genug, daß er zu Unrecht einer gemeinen Tat bezichtigt worden ist - er hat auch bis in die letzte Konsequenz die Folgen einer solchen Anschuldigung zu tragen. Voller Hoffnung kehrt er heim. Nun will er neu beginnen! Aber seine Eltern, Freunde und Arbeitskollegen wenden ihm den Rücken. Zutiefst enttäuscht, bleibt ihm nur die Möglichkeit, seine Heimat zu verlassen. Da er in der Landwirtschaft nicht unbewandert ist, findet er nach einigen bösen Erfahrungen schließlich ein Unterkommen auf einem. Bauernhof in den Bergen, für dessen Bewohner er Sympathie zu empfinden vermeint. Sollte dies eine Tätigkeit für die Dauer sein? Das wäre zu schön für Stefan, der sehr darunter leidet, daß das böse Gerücht ihn überallhin verfolgt. Merkwürdigerweise nimmt der Bauer Thomann überhaupt keinen Anstoß an Stefan Wolfs angeblich schlechtem Ruf. Wie kommt er zu seiner unüblichen Meinung? Stefan beobachtet aufmerksam die hübsche Sonja Thomann, über die ihn allerlei Schlechtes zugeflüstert warden war. Sollte es möglich sein, daß dieses schöne Mädchen sich seiner Anziehungskraft bewußt ist und sie jedem jungen Mann gegenüber auszuspielen pflegt? Muß er vor Sonja auf der Hut sein?
Bewin

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Lenhofer, Stefan: Ihr Schicksal war der Alm Hof Zwei Schwalben
Ried. Franziska: ... und es begann auf der Alm

Verlags-Nr 295
"Die Sonne war untergegangen, und die silberne Sichel des Mondes ging zögernd über einen Bergrücken. Die Luft "was warm und erfüllt von den Düften des sonnenheißen Tages. Der Sohn des Sonnleitnens spürte die berauschende Nähe des Mädchen» Regina neben sich. An diesem herrlichen Abend beg-ann der Leidensweg zweier prächtiger Menschen. Der gute Stern, der 'bisher über dem mächtigen Sonnleitnerhof gestanden 'hatte, begann zu sinken. Werden wirklich die Ungerechtigkeit und die Habsucht einer erst sehr schönen Frau, deren Liebe nicht beachtet worden war, den Sieg erringen, oder wird es der jungen Generation möglich sein, ein* Brücke zu bauen."
Widukind
Neuhofer. Jörg: Der Hof der Weiberfeinde

Verlags-Nr 1338 "Der junige Bauernsohn Hubertus soll die reiche Kreszens Aigner heiraten, doch diese beiden jungen Leute haben ganz andere Pläne. Die hübsche Näherin Kathrin ist ein gescheites Mädel, auf sie hat es Hubertus abgesehen. Kreszens hat ihr Herz dem Holzfäller Fred geschenkt. Sie suchen alle nach einer Möglichkeit, ihr Glück zu verwirklichen. Sie bietet sich ihnen, aber auf welche Weise! Die beiden Brüder auf dem Rieglerhof leben allein und haben sich in ihre weiberfeindlichen Vorstellungen verbissen. Sie übersehen, daß sie selbst immer ungepflegter wirken und daß der Hof und das Haus immer mehr verkommen. Dabei sind sie redlich und fleißig und vernachlässigen weder Vieh noch Feld. Der Pfarrer versucht, die Brüder zu der Einsicht zu bewegen, daß eine Frau auf den Hof muß. Vergeblich! Andererseits leben auf dem Schwarmerhof zwei nicht mehr ganz so junge, aber tüchtige Schwestern ohne männliche Hilfskraft; sie sind bekannt als Männerfeindinnen. Aber sie meinen, nach dem Tode ihres Bruders auch schwerste Männerarbeit leisten zu können und wollen keinen fremden Mann auf dem Hof sehen. Man müßte sie bekehren, aber wie?
Bewin

Lenhofer. Stefan: Die sündige Magd vom Geier-Hof Zwei Schwalben
Wandt. Toni: Die Sennerin von St. Kathrein Zwei Schwalben


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