Mittwoch, 4. August 2021

4. August - Melwyn Douglas

GEDENKTAGE - 4. August

Melvyn Douglas
, eigentlich Melvyn Edouard Hesselberg, (* 5. April 1901 in Macon, Georgia; † 4. August 1981 in New York City, New York) war ein US-amerikanischer Schauspieler, der in seiner langen Filmkarriere über 70 Filme drehte.
Melvyn Douglas war der Sohn eines bekannten Konzertpianisten und schon früh entschlossen, zur Bühne zu gehen. Nach der Rückkehr aus dem Krieg ging er 1919 mit verschiedenen Kompanien auf Tournee und gab schließlich 1928 sein Broadwaydebüt als Gangster in dem Drama 'A Free Soul'. Seinen größten Erfolg auf der Bühne hatte er mit der Komödie 'Tonight or Never', bei deren Verfilmung er 1931 neben Gloria Swanson sein Filmdebüt gab. Sein Ansehen als sensibler Darsteller auch komplexer Rollen trug ihm 1932 eine der Hauptrollen neben Greta Garbo in der Adaption von Luigi Pirandellos 'Wie Du mich wünschst' ein. Der Film war ein Erfolg, doch die nachfolgenden Rollen waren eher marginal und Douglas ging 1934 zurück an den Broadway. Ein lukrativer nicht-exklusiver Vertrag mit Columbia brachte ihn jedoch wieder nach Hollywood, wo er mit seinem Auftritt neben Claudette Colbert in 'She Married Her Boss' zu einem der beliebtesten Komödiendarsteller der Dekade aufstieg. In der Folgezeit wirkte er neben einigen der größten weiblichen Stars mit. Neben Marlene Dietrich war er in 'Engel' unter der Regie von Ernst Lubitsch zu sehen. Douglas spielte an der Seite von Irene Dunne in 'Theodora wird wild' und war mehrfach Partner von Joan Crawford, darunter in 'Brennendes Feuer der Leidenschaft' und 'Die Frau mit der Narbe'. Seine heute noch bekannteste Rolle spielte er 1939 in 'Ninotschka', wo er Greta Garbo zum Lachen bringt.
Nach 1942 ging er erneut in den Krieg. Seine Filme nach 1946 waren jedoch nur selten von der Qualität seiner bisherigen Arbeiten und Douglas kehrte erneut an den Broadway zurück. Hier bewies er sich zusehends als Charakterdarsteller und gewann einen Tony Award für seine Darstellung in 'The Best Man'. Erst Anfang der 1960er war Douglas wieder auf der Leinwand zu sehen und wurden auf der Oscarverleihung 1964 prompt als bester Nebendarsteller für seine Rolle als Vater von Paul Newman in Martin Ritts Western 'Der Wildeste unter Tausend' ausgezeichnet. Es folgten weitere wichtige Filmrollen für Douglas, außerdem wirkte er auch gelegentlich als Schauspieler im Fernsehen mit. Für seine Darstellung in 'Do Not Go Gentle into That Good Night' gewann er einen Emmy-Award. Auf der Oscarverleihung 1980 erhielt er für seine Darstellung eines Schwerkranken in 'Willkommen, Mr. Chance' erneut einen Oscar als bester Nebendarsteller. {wikipedia, modifiziert}




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