Ab 1935 erschien im Verlagshaus Freya in Heidenau (bei Dresden) die Romanheftreihe ALASKA-JIM. Ein Held der kanadischen Polizei mit mehr als 200 Ausgaben. Fortgesetzt wurde sie ab 1939 durch die STURMVÖGEL.
Nur zwei Verfasser werden genannt: die ersten rund 100 Hefte erschienen unter der Autorschaft von Big Ben (d. i. Willi Richard Sachse), die übrigen stammen von F. L. Barwin (das sind Fritz Barthel u. Lisa Barthel-Winkler), der Umfang der Heft lag bei je 48 Seiten, sie wurden für damals für 15 Pfennig verkauft. Inzwischen wurden die Hefte auch nachgedruckt.
Der Titel der Reihe ist leicht anachronistisch. 'Alaska-Jim' ist kanadischer Mounty, wieso führt er dann die Bezeichnung des amerikanischen Bundesstaats (Territoriums) Alaska im Namen? Zuzuordnen ist die Serie dem Genre des Northern, also den im kanadischen Norden bzw. in Alaska spielenden Abenteuer- bzw. Westernromanen. Jack London, James Oliver Curwood und von deutschen Autoren Frank Sander sind typische Vertreter des Genres und im amerikanischen Raum gab es etliche Pulp Magazines wie NORTH-WEST ROMANCES oder NORTH-WEST STORIES, mit Mounties auf den Titelillustrationen, deren leuchtend rote Uniformaen sich dort gut machten.
PoMeWe zeigt eine kleine Auswahl der deutschen ALASKA-JIM. Weitere Ausgaben bei Western - to be continued. Siehe auch die Dokumentation der Reihe im Heftromanarchiv - Alaska-Jim.
Bei COSA##.### stellen wir einzelne Medien vor. Die Auswahl folgt einem Zufallsprinzip. Gerne sind Gastbeiträge möglich.
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