"Lockender
Westen".
Der Wilde Westen im deutschsprachigen Leihbuch nach dem Zweiten Weltkrieg
„In
Amerika ist der Wildwestroman 'standesgemäß'. Er steht einem Volke an, das jung
ist und in seinem weiten Lande unendliche Grassteppen, wasserlose Prärien,
sandige Savannen, zerklüftete Gebirgswelten besitzt, auf denen noch heute die
Wildnissonne brütet oder über die eisige Stürme fegen. Dieses Land verlangt
Männer, die Männer sind. Hier gilt auch heute die Freiheit, die den
persönlichen Mut fordert, einen Mut, der sich gegen alle Gefahren der Natur und
des Gegners durchzusetzen versteht. Hier entwickelten sich wahrhaft männliche
Tugenden, und das berauschende Bewußtsein, tatsächlich ein vollwertiger Mann zu
sein. Selbstverständlich, daß dieses Ideal des hundertprozentigen Mannes in der
Literatur seinen Niederschlag und seine Klassiker fand. Auch konnte es nicht
ausbleiben, daß es in Film, Lied und Buch verkitscht und verwässert wurde. Aber
seit wann wäre das ein Einwand! Der Wildwestroman trat schon frühzeitig seinen
Siegeszug über die ganze Welt an. Denn in ihm finden ausgesprochen männliche
Sehnsüchte ihren Niederschlag.“ [1]
Nils Krüger, der hier ein
heroisches Männlichkeitsideal als grundlegend für den Wildwestroman beschreibt,
trat während der fünfziger Jahre selbst mehrfach als Verfasser von Wildwest-
und Kriminalleihbüchern hervor. Wenn seine Einschätzungen auch nicht generell
auf das Genre des Westerns übertragen werden können, so sind sie doch
weitgehend zutreffend für die Protagonisten der deutschen Wildwest-Leihbücher
der Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg. In dieser Zeit, vor allem in den
fünfziger Jahren, hatten Western in Taschenbuchform in Deutschland so gut wie
keine Bedeutung. [2]
Die Leser der damaligen Zeit konnten Western vorwiegend als Romanhefte kaufen
oder in den zahlreichen gewerblichen Leihbüchereien ausleihen.
Für die Leihbüchereien wurden
während der fünfziger Jahre spezielle Leihbücher von zahlreichen zumeist
kleineren Verlagen hergestellt. [3] Die
Auflagen waren in der Regel verhältnismäßig niedrig (1.000-2.500 Exemplare).
Marcel Bieger beschreibt das typische Aussehen dieser Publikationen:
„Das Leihbuch wiegt ein knappes
Pfund, ist bis zu vier Zentimeter dick (in der Regel fünfzehn Bögen aus
besonders dickem, nicht holzfreiem Papier), 18 Zentimeter hoch und 12,5
Zentimeter breit.“ [4]
Sehr viele Leihbücher hatten ein
farbiges, plakatives Bild auf der Vorderseite des Einbandes und zudem als
Schutz vor Verschmutzung einen Überzug aus einer durchsichtigen Plastikfolie
("Supronyl"). Gelegentlich wurden Teile der Produktion auch mit einem
Leineneinband versehen und über den normalen Buchhandel vertrieben. Die weitaus
größte Zahl der Leihbücher wurde jedoch direkt an die gewerblichen
Leihbüchereien - über Grossisten, über Vertreter oder auch im Direktversand per
Nachnahme - abgegeben. Hier konnten sie gegen eine Gebühr von 25 bis 50 Pfennig
ausgeliehen werden. Gewerbliche Leihbüchereien fanden sich in den 1950er und
1960er Jahren in zahlreichen oft auch kleineren Gemeinden. Während ihrer
Blütezeit waren in Deutschland fast 28.000 gewerbliche Leihbibliotheken
vorhanden. Ihr Niedergang setzte im Laufe der 1960er Jahre nicht zuletzt durch
das Aufkommen von neuen Medien ein.
Insgesamt erschienen in den
Nachkriegsjahrzehnten nach Schätzungen von Herbert Kalbitz ungefähr 33.000
Leihbücher im deutschen Sprachraum.[5] Dazu
gehören neben Frauen-, Heimat-, Abenteuer-, Kriminal- oder
Science-Fiction-Romanen auch eine Vielzahl von Western. 6.683
"Wildwester", wie sie die zeitgenössische Werbung gelegentlich
nannte, sind bislang bibliographisch nachgewiesen, hinzu kommt eine
Dunkelziffer von vermutlich ungefähr 1.000 weiteren Titeln, [6]
so daß man von mehr als 7.500 Wildwestleihbüchern ausgehen kann, die zwischen
1948/49 und 1976 im deutschen Sprachraum erschienen
sind.
Diese hohen Zahlen verwundern. Sie
weisen aber eindringlich darauf hin, daß hier ein Bereich der Produktion und
Rezeption des Westerns in Deutschland liegt, den die Forschung bislang nicht
wahrgenommen hat. Im folgenden ist somit auch nur eine erste Annäherung
möglich, genauere Ausführungen zu einzelnen Reihen, zu der Anzahl der Werke
einzelner Autoren oder auch zur Zahl der in einzelnen Verlagen publizierten
Bücher können erst nach der Veröffentlichung der in Vorbereitung befindlichen
Bibliographie gegeben werden. [7]
Wildwestromane wurden u.a. in
folgenden Leihbuchverlagen veröffentlicht:
Anker-Romanvertrieb Eulenthal
Arizona Verlag München
Astoria Verlag Düsseldorf
Auffenberg Verlag Berlin u. Düsseldorf
Aufwärts-Verlag Berlin-Wannsee
AWA-Verlag München
August Bach Verlag KG Düsseldorf/
Balowa-Verlag Balve in Westf.
Ludwig Baur Verlag München
Bayerische Verlagsanstalt Bamberg
Besa-Verlag Augsburg
Verlagsbuchhandlung H. Bethke Eschwege
Bewin-Verlag, B. Winterbach KG Menden/Sauerland
Blaustern Verlag Tauberbischofsheim
Hermann Borgsmüller-Verlag Münster/Westfalen
Verlagsbuchhandlung Heinz Brehm Dortmund
Buch Union GmbH Frankfurt a.M.
Büffel-Verlag Schwalbach
Henry Burmester Verlag Wildeshausen
Conny Cöll-Verlag München
Commedia-Verlag Berlin
Dankwart-Verlag Rheydt
C.S.Dörner & Co. Düsseldorf
Dörnersche Verlagsgesellschaft Düsseldorf
Drewes Verlag Tauberbischofsheim
Eden-Verlag GmbH Berlin-Grunewald
Elka-Verlag Augsburg [1951] Würzburg [1952]
Paul Feldmann-Verlag Marl Hüls
Drei Fichten-Verlag München
Helikon-Verlag Planegg vor München
Helios Verlag Bayreuth
Heros-Verlag Eschwege
Hermann Hilgendorff Verlag Offenbach
Hönne-Verlag, Gebr. Zimmermann Balve i.Westf.
Iltis-Verlag Berlin-Düsseldorf
Imma-Verlag Bochum
Jupiter Verlag Berlin-Darmstadt
Verlag Konrad Kölbl München
Drei Kronen-Verlag Darmstadt - Berlin
Drei Lampen Verlag Bonn
Verlag Das Leihbuch Mönchen-Gladbach
Verlagsbuchhandlung Ludwig Liebel Nürnberg
Lion Verlag Tauberbischofsheim
Löwenburg-Verlag Oberpleis (bez. Köln)
Lugana-Verlag Zürich
Merceda-Verlag Albachten/Westf.
Merkur-Verlag Düsseldorf
Miram-Verlag Iserlohn
Verlag Alfred Mülbüsch Castrop-Rauxel
Hermann Müller Verlag Tauberbischofsheim
Buchverlag Münchmeyer München
Münchner Kindl Verlag München
Verlag Johann Wilhelm Naumann Augsburg
Netsch Verlag Osnabrück
Omnia Verlag München
Panther-Verlag Menden
Friedrich Petersen Verlag Hamburg
Pfeil-Verlag Schwabach
Engelbert Pfriem-Verlag Wuppertal
Pinguin Verlag Hamburg
Rappen-Verlag Goslar
[Deutscher] Reihenbuchverlag Nowack Frankfurt am Main
Saba/Sabena; Verlag Schälter & Co. Hemer-Sundwig
Saba-Verlag Schmidt & Co. Rheydt i. Rhld.
Georg Schäfer OHG Kaiserslautern
Servive-Verlag Darmstadt
Sesam-Verlag Ravensburg
Skorpion Verlag Kaiserslautern
Triga-Verlag, Flören & Co. Rheydt/Rhld.
Uta-Verlag Essen und Uelzen, Köln, Sinzig, Bad Godesberg
Volksbücherei-Verlag Goslar
Widukind-Verlag Balve-Westf.
Verlagsbuchhandlung Georg Wiesemann oHG Wuppertal-Barmen
Gebr. Zimmermann Balve i.Westf.
In manchen dieser Verlage erschienen nur einzelne Bände,
in anderen wurden mehrere hundert Titel veröffentlicht. Teilweise untergliederten
die Verlage ihr Wildwestprogramm in Reihen. Hier ist zu unterscheiden zwischen
Reihen mit bzw. ohne feststehende Charaktere. Erstere überwogen im Programm der
Verlage. Zumeist handelte es sich um mehr oder weniger miteinander verbundene
Episoden aus dem Leben der vielfach im Titel der Reihen genannten Hauptperson.
In einigen anderen Reihen erschienen monographische Texte unter speziellen
Reihentiteln. Ein großer Teil der Wildwestleihbücher wurde jedoch ohne
Reihenbezeichnungen - einfach nur als "Wildwestroman" oder
"Western" gekennzeichnet - veröffentlicht.Das Gros der Texte stammte von
deutschen Autoren und wurde speziell für den Leihbuchmarkt geschrieben.
Teilweise kam es auch zu Neuauflagen von schon vor dem Zweiten Weltkrieg
erschienenen Titeln. So veröffentlichte z.B. der Henry Burmester Verlag in
Wildeshausen zwischen 1949 und 1950 knapp dreißig schon früher erschienene
Romane aus der Feder von Frank Sander (d.i. Otto Netsch). Neben solchen schon
bekannten Autoren, zu nennen wären u.a. Albert Konrad Burmester (Pseudonyme:
Axel Berger, Hans Lander, Geo Barring, Alex Reberg) oder Hans Haller (d.i.
James Overlack), drängten in den späten 1940er und frühen 1950er Jahren weitere
Autoren auf den Markt. Einige von ihnen wurden sehr bekannt, andere publizierten
nur wenige Titel und gerieten bald wieder in Vergessenheit.G.F. Unger, der Hunderte von
Western für den Leihbuch-, den Romanheft- und auch den Taschenbuchmarkt schrieb
und auch heute noch als Autor aktiv ist, dürfte der Bekannteste und Erfolgreichste
von ihnen sein. Weigand nennt den 1923 geborenen Schriftsteller mit Recht den
„große[n] Klassiker des deutschsprachigen Western-Romans“ und stellt fest, daß
es selbst international schwer fällt „mehr als eine Handvoll gleichwertiger und
gleich erfolgreicher Autorenkollegen im Western zu finden.“[8] Die
meisten seiner Leihbücher erschienen beim Alfred Mülbüsch Verlag in
Castrop-Rauxel. 1956 warb Mülbüsch für seinen "Star"-Autor:„Über diesen
Wildwestschriftsteller par exellence ist vieles geschrieben worden -
Lobenswertes und Kritisches. Tatsache ist, daß seine Werke weiteste Verbreitung
gefunden haben und daß die Auflagenhöhe seiner Romane von Mal zu Mal stieg.
[...] G.F. Unger-Romane sind keine billige Konsumware. Hier zeigt ein Meister
der Feder, wie auch ein, ach so oft geschmähter Wildwestener meisterhaft
beherrscht und zu dichterischem Leben erweckt werden kann. In Zukkunft
erscheint jeden Monat, außer August, ein G.F. Unger-Band im Verlag
Alfred Mülbüsch, Castrop-Rauxel 2“ [9]Der gleiche Verlag schaltete 1956
auch für seinen Autor Larry Lash (d.i. Bernhard Bömke), der zu diesem Zeitpunkt
auf ungefähr 60 veröffentlichte Wildwestromane zurückblicken konnte,
ganzseitige Werbeanzeigen in der Fachpresse. Interessant ist hier die
Argumentation gegen Übersetzungen aus dem Amerikanischen.„Wenn Sie sich als Leihbuchhändler
die Frage vorlegen, welcher Wildwestschriftsteller den größten Publikumserfolg
hat, dann stoßen Sie auf die Tatsache, daß es nicht immer der Original
Wildwestener ist, der das Rennen macht, sondern der Schriftsteller, der dem
deutschen Gemüt und damit unseren Vorstellungen vom Wilden Westen am nächsten
kommt. Wenn dieser Schriftsteller sich außerdem mit der einschlägigen Materie
durch intensives Studium aus der amerikanischen Pionierzeit bestens vertraut
machte, dann haben Sie den Wildwestener, wie sich ihn die weitaus größte Zahl
unserer Leser wünscht. Larry Lash ist einer von diesen Schriftstellern.“ [10]
Herbert
Christian Nagel, der u.a. auch die Pseudonyme H.C.Hollister, O.W.Krüger, Ringo
Traft und Steve C.Harding verwandte, schrieb gleichfalls zahlreiche Western für
den Leihbuchmarkt. Für seine als H.C. Hollister veröffentlichten Romane warb
der Bewin-Verlag in Menden: „H.C.Hollister ein neuer Name? Nein! Ein alter
Bekannter, dessen Erscheinungen schon tausende Leser in Atem halten. - Raten
Sie, wer verbirgt sich hinter H.C. Hollister!“[11]Heinz Josef Stammel begann seine
Karriere als Westernautor gleichfalls im Leihbuchbereich. Der Paul
Feldmann-Verlag in Marl-Hüls stellte ihn unter seinem Pseudonym Robert Ullman
1956 erstmals den Lesern der Zeitschrift Die Leihbücherei vor:„Unter dem Pseudonym JAMES WOODROE
CRADDOCK schrieb der Deutschamerikaner Robert
Ullman in den USA eine große Anzahl erfolgreicher Western, die
durchschnittlich Auflagen bis zu 50000 Exemplaren erlebten.
Es ist uns gelungen, diesen großartigen Kenner des amerikanischen Westens unter
Vertrag zu nehmen - er wird wahrscheinlich nicht nur längere Zeit in
Deutschland bleiben, sondern für immer. [...]
Er ist trotz seiner großen Erfolge als Autor ein bescheidener Mann geblieben,
doch nach dem, was wir bereits von ihm gelesen haben, können wir unbesorgt
sagen, das ROBERT ULLMAN schon in kürzester Zeit auch zu den meistgelesenen
Wildwest-Autoren Deutschlands zählen wird.
Sein erster Roman, der in Deutschland im September zur Auslieferung gelangt,
heißt 'EIN HARTER MANN'.
Ein Roman, der den verwöhntesten Geschmack befriedigt, eine waschechte
Western-Story - ein ungemein harter, kompromißloser Stoff, souverän, rasant,
menschlich und spannungsgeladen geschrieben.“ [12]Die hier vermittelten
Informationen sind teilweise falsch. Zwar hatte Stammel einige Zeit als
Journalist in den USA verbracht, war dort aber beileibe kein erfolgreicher
Westernautor, sondern begann seine schriftstellerische Karriere erst in
Deutschland. Mit der Einschätzung, daß Stammel einer der bekanntesten deutschen
Westernautoren werden würde, lag der Verlag allerdings richtig. Stammel, der
schon 1956 feststellte, daß der Leser keine Schreibtisch-Phantasiegebilde
sondern Romane verlange, deren echte Stoffe verbürgt seien, [13]
schrieb in den folgenden Jahren unter seinen Pseudonymen Robert Ullman und
Robert S. Field eine Vielzahl von "Authentic Western", in denen er
zahlreiche, teilweise auch von ihm erfundene, Zitate aus historischen Quellen
verwandte.Während die bislang erwähnten
Autoren vorwiegend monographische Texte verfaßten, schuf Konrad Kölbl in seiner
im Eigenverlag veröffentlichten Conny-Cöll-Reihe
eine Leihbuchreihe, die den Abenteuern einer Hauptfigur (Conny Cöll) gewidmet
war. Kölbl stellte seinem Helden "Trixi" alias Conny Cöll einen
gezähmten Timberwolf, ein berühmtes Pferd und eine Gruppe unerschrockener
Männer an die Seite, die den Schurken und Desperados Amerikas das Fürchten
lernen. Handlungsmäßig beschränkt sich Kölbl nicht auf den Wilden Westen,
einige Romane spielen in Süd- und Mittelamerika und auch der Goldrausch in
Alaska wird zum Hintergrund einer abenteuerlichen Handlung. [14]
Zwischen 1951 und 1956 wurden 50 Titel in dieser Reihe veröffentlicht, später
kamen rund 40 weitere Romane hinzu, die mehrfach auch - in oftmals gekürzter
Form - als Romanhefte neu aufgelegt wurden.
In loser Verbindung miteinander
standen gleichfalls die im Uta-Verlag veröffentlichten Leihbuchreihen. Am
bekanntesten ist die Billy Jenkins-Leihbuchreihe
geworden. Ihre Vorgänger erschienen schon in den 1930er Jahren in Heft- und
Buchform im Werner Dietsch Verlag in Leipzig. Nach dem zweiten Weltkrieg kam es
ab 1949 beim Uta-Verlag zu Neuauflagen der älteren Texte. Neben den Leihbüchern
erschien auch eine Romanheftreihe. Für beide Reihen wurden zahlreiche Texte von
verschiedenen Autoren neu geschrieben. Innerhalb der Leihbuchreihe erschienen
ab 1950 116 Bände. Erzählt werden die Abenteuer des Wildwestmannes und
"Cowboy-Königs" Billy Jenkins im Wilden Westen und in anderen Teilen
Amerikas. [15]
Gelegentlich trat in den Billy Jenkins-Reihen auch Jenkins Freund Tom
Prox auf. Seinen abenteuerlichen Erlebnissen widmete der Verlag gleichfalls
eine Romanheft- und eine Leihbuchreihe. In der Leihbuchreihe wurden zwischen
1951 und 1958 insgesamt 150 Bände veröffentlicht. In einer typischen
Werbeanzeige zu Bd. 85 dieser Reihe heißt es:
„Ein armseliger Weidereiter wird
seiner Ähnlichkeit wegen von Mitgliedern einer Bande für einen gesuchten Komplicen
gehalten, niedergeschlagen und verliert das Gedächtnis. Wie dieser nun, von Tom
Prox gestellt, Mittel zur Aufklärung einer ganz großen Verwirrung wird ist der
Inhalt dieser äußerst dramatischen Geschichte.“ [16]
Deutlich wird, daß Tom Prox - wie
auch Billy Jenkins in der Parallelreihe - jeweils der gerechten Sache zum Sieg
verhilft. Eine inhaltlich ähnliche Geschichte wird auch in dem Text Vom Schicksal ereilt erzählt. Hier
verfolgt „Tom Prox den gerissensten und intelligentesten Gangster Arizonas bis
hinüber nach Mexiko, wo sich Bill Torry in die dortigen revolutionären Wirren
verstrickt und schließlich vom Schicksal ereilt wird. Die[se] Geschichte eines
erbitterten Ringens ohne Gnade zwischen zwei durchaus ebenbürtigen Gegnern“ ist
einer zeitgenössischen Besprechung zufolge,
„von einer seltenen Realistik! Aber Tom Prox lächelt zu allem und
schlägt zu, bis nichts mehr übrigbleibt.“[17] Die
in den 1950er Jahren in den Fachzeitschriften für Leihbuchhändler
veröffentlichten Rezensionen sind übrigens durchwegs positiv und werbend - sie enthalten nur in seltenen
Ausnahmefällen einmal etwas Kritik.
Für jugendlichere Leser bestimmt
waren die häufig humoristischen Abenteuer von Pete und seinen Freunden. Die
fünfzig vom Uta-Verlag in der Reihe Das
Pete-Buch zwischen 1953 und 1959 publizierten Bände hatten Titel wie Mich laust der Affe (Bd. 19), Diese verflixten Bengels (Bd. 20) oder Unternehmen "Vergaser" (Bd.
26). Der letztgenannte Titel weist darauf hin, daß die Pete-Texte, wie auch die
Billy Jenkins- und Tom Prox-Texte oftmals im 20. Jahrhundert angesiedelt sind,
und nicht immer vor dem Hintergrund des klassischen Westens im 19. Jahrhundert
spielen.
Wichtigster Autor dieser drei
Reihen des Uta Verlages war Joachim Heinrich Rennau, der zumeist das Pseudonym
Rolf Randall verwandte. Er hatte schon vor dem Zweiten Weltkrieg erste Texte
für Billy Jenkins geschrieben und
benutzte in den Nachkriegsjahren auch zahlreiche andere Pseudonyme. Einige
Texte der Billy Jenkins- und Tom-Prox-Leihbücher stammen auch von
G.F. Unger.
In der Caramba-Bücherei der Uta Verlages erschienen zunächst einige
Kriminalromane. Die späteren Bände dieser fünfzigbändigen zwischen 1951 und
1955 erschienenen Reihe erzählen jedoch ausschließlich von den Abenteuern Jonny
Westons im Wilden Westen.
In zahlreichen anderen Verlagen
wurden gleichfalls Wildwestromane mit Serienhelden veröffentlicht. Die
Übersicht in Anhang 1 führt diese Reihen auf. Daneben veröffentlichten einige
Verlage auch Reihen mit monographischen Texten unter einem feststehenden Serientitel.
Die
wichtigste dieser Reihen erschien im Awa Verlag E.F. Flatau & Co. in
München. In dieser Reihe Lockender Westen
veröffentlichte der Verlag mehr als 250 aus dem Amerikanischen übersetzte
Westernromane. Obwohl schon in den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg zahlreiche
Werke von Zane Grey und Max Brand ins Deutsche übertragen worden waren, bildete
die Reihe Lockender Westen für die
deutschsprachigen Leser doch erstmals
die Möglichkeit, sich auf breiter Basis erstmals mit der amerikanischen Spielart
des Westerns bekannt zu machen. Etwa seit 1951 erschienen Übersetzungen der
Romane von Clay Fisher, Will Cook, Todhunter Ballard, Wayne D. Overholser, Will
Henry, E.E. Halleran, Matt Stuart, Clifton Adams und vielen anderen bekannteren
amerikanischen Autoren. Die zeitgenössische Werbung betont - nicht gerade
unbescheiden - die Bücher der Reihe Lockender
Westen seien „Das Beste vom Besten“. [18]
Diese Einschätzung wird allerdings auch von den Rezensenten der
Fachzeitschriften für Leihbuchhändler geteilt, die in ihren Besprechungen immer
wieder die Reihe Lockender Westen
bevorzugt behandelten. So heißt es zu Beginn einer Sammelbesprechung im Jahr
1956: „In der bekannt guten Aufmachung legt der Verlag seine Neuerscheinungen
vor, die die Herzen der Leser, die sich an guten Spannungsbüchern erfreuen
können, wieder höher schlagen lassen.“ [19]
Ähnlich lobende Sätze finden sich immer wieder. Zu Clay Fishers Roman Texanerblut (The Tall Men) schrieb Die Leihbücherei im Jahr 1956:
„Diesem Buch diente der sagenhafte
Zug von 3000 Rindern von Texas nach Montana zum Vorwurf, jener Zug, der über
1500 Meilen Prärie, Wüstengebiete, Gebirge und reißende Flüße zog und in die
Geschichte des amerikanischen Westens eingegangen ist. Die meisterliche Feder
des großen Erzählers Clay Fisher weckt die vergangenen Schicksale zu neuem
Leben und dieses dramatische Epos ist ein Werk, das die ungezählten Freunde der
Reihe ‘Lockender Westen’ aufs Neue begeistern wird.“ [20]
Abgesehen von den in der Reihe Lockender Westen publizierten Titeln veröffentlichte
der Awa Verlag in den fünfziger Jahren zahlreiche Romane von Zane Grey, Max
Brand und Ernest Haycox in deutscher Sprache. Gelegentlich handelte es sich
dabei um Neuausgaben von schon vor dem Zweiten Weltkrieg veröffentlichten
Texten, eine große Zahl der Werke dieser Klassiker des Westernromans erschien
im Awa Verlag jedoch erstmalig in Deutsch. Neben den Inhalten dieser Bände lobt
F.P. in dem Artikel Nach Zane Grey nun
auch wieder Max Brand „die vorbildliche graphische und bildnerische Gestaltung
der Schutzumschläge. Mit einfachsten Mitteln wird hier eine Wirkung erzielt,
die den ernsthaften Interessenten nicht abstößt, sondern zur Überlegung reizt,
den leidenschaftlichen Abenteuerleser aber vielleicht mehr lockt, als die
reichlich primitiven Farborgien der allzuvielen Wildwestschmöker“. [21]
Auch andere Verlage
veröffentlichten gelegentlich Übersetzungen aus dem Amerikanischen in ihrem
Programm von Westernleihbüchern. Zu nennen ist hier vor allem der Verlag von C.S.
Dörner bzw. die Dörner’sche Verlagsgesellschaft in Düsseldorf. Ab Herbst 1954
erschienen hier in der mit einem Geleitwort von Erle Stanley Gardner versehenen
Reihe Classic Westerns einige
deutsche Ausgaben amerikanischer Romane. Zu Werbezwecken verwandte der Verlag
u.a. ein Schreiben eines Leihbuchändlers, der feststellt, daß Dörner mit der
Veröffentlichung der Classic Westerns
ein großer Wurf gelungen sei und daß das erste ausgelieferte Buch dieser Reihe
die Zustimmung aller anspruchsvollen Wildwest-Leser gefunden habe. [22]
Außerhalb
dieser Reihe veröffentlichte Dörner z.B. die Hopalong Cassidy-Geschichten von Clarence A. Mulford.
Die Dörner´sche
Verlagsgesellschaft publizierte zudem allerdings wie die meisten Verlage eine
Vielzahl von deutschen Originalausgaben. Einige wichtige deutschsprachige
Westernautoren wurden schon genannt. Außer ihnen veröffentlichen zahlreiche
andere, die vielfach unbekannt geblieben sind, ihre Werke. Die meisten
Verfasserangaben waren englisch klingende Pseudonyme. Hiermit sollte wohl von
Seiten der Autoren und der Verlage eine höhere Authentizität und eine
Vertrautheit mit den amerikanischen Verhältnissen vorgespiegelt werden. Einige
Verlage gingen sogar so weit, daß sie englischsprachige Originaltitel für ihre
Werke erfanden.[23]
Nur wenige Autoren benutzten ihre wahren Namen. Aufgrund der Angaben in der
Datenbank von Herbert Kalbitz lassen sich einige Angaben über die Produktivität
bekannterer Leihbuchautoren machen:
Autor
|
Titel [24]
|
G[ert]
F[ritz] Unger
- Ps: G.F. Bucket - Ps: A.F. Peters - Ted Milton [Verlagsps.] |
255
53 17 4 |
A[lbert] K[onrad] Burmester
- Ps. Axel Berger - Ps. Geo Barring - Ps. Alex Reberg |
5
302 88 28 |
H[erbert]
C[hristian] Nagel
|
115
|
Lex
Porter
[Verlagsps. f. Kurt Brand/ Georg Polomski |
117
|
U[we] H[ans] Wilken
|
89
|
Bernhard Bömke
- Ps. Larry Lash - Ps. King Keene |
140 45 |
Lex Lane [Sammelps. v. Hans
Hugo Grossmann u. Josef Kratochwil]
|
160
|
Heinz Josef Stammel
- Ps. Robert Ullman |
162 |
Diese knappe Übersicht der Werke
einiger Autoren, die überwiegend monographische Texte verfaßten, die nicht in
bestimmten Reihen erschienen, belegt deutlich, daß die zumeist nur als
„Wildwester“ oder „Wildwestroman“ bezeichneten Werke gegenüber den unter speziellen
Reihentiteln publizierten Texten insgesamt überwogen. Die meisten der mehr als
7500 Wildwestleihbücher sind heute vergessen - zum großen Teil mit Recht, ihre
literarische Qualität ließ oftmals sehr zu wünschen übrig - aber zahlreiche
Texte wurden auch als Romanhefte oder Taschenbücher neu aufgelegt. Die Zeit der
Wildwestleihbücher der fünfziger und sechziger Jahre ist heute vorbei, es war
aber eine Zeit in der der Westernroman in Deutschland eine Blüte erlebte, die,
wenn auch nicht zu besonders wichtigen literarischen Texten doch zu einer
Vielzahl von spannenden abenteuerlichen Romanen führte. Die besseren deutschen
Leihbuchautoren der fünfziger Jahre wandten sich schließlich in den sechziger
und siebziger Jahren dem Schreiben Romanheften und Taschenbüchern zu. Hier sind
einige von ihnen noch heute aktiv. Neben der umfangreichen Produktion von
deutschsprachigen Originalausgaben boten einzelne Verlage vor allem in den
fünfziger Jahren ihren Lesern die Möglichkeit, amerikanische Western in
deutscher Übersetzung kennenzulernen. Die meisten wichtigen amerikanischen
Westernautoren dieser Zeit wurden in Deutschland erstmals im Leihbuch
aufgelegt.
Schließen
wir unsere kurze Betrachtung zu den deutschen Westernleihbüchern der fünfziger
und sechziger Jahre, die mit ihren plakativen Titelbildern, ihrem dicken Papier
und ihrer Schilderung oftmals haarsträubender Abenteuer, einen besonderen
nostalgischen Reiz besitzen, mit einem Zitat aus einer Werbeanzeige für G.F.
Ungers Roman ...bis in die Hölle! Hier
heißt es nach einigen Angaben zum Inhalt des Romans:
„Solange es noch Autoren wie G.F.
UNGER gibt, wird es auch gute Wildwest-Romane geben, die sich auf Grund der
echten Männlichkeit und rechtlichen Verantwortung ihrer Helden von der billigen
Revolverlektüre unterscheiden.“ [25]
Anhang 1: Westernleihbuchreihen
(mit Serienfiguren und monographischen Texten unter einem Reihentitel) [26]
Reihe
|
Bemerkungen
|
Verlag
|
Anzahl
|
Arizona Tiger
|
EZ 1951 u. 1954
VA |
Georg Schäfer/ Skorpion
|
4
|
Billy Jenkins
|
VN 1-116
EZ 1950-1955 VA |
Uta
|
116
|
Billy Perkins
|
EZ 1949
A P.A.Erttmann |
Münchner Kindl/
Ludwig Baur
|
2
|
Der blonde Panther
|
EZ 1951-1954
A Gunter Kappel |
"Das
Leihbuch"/ Engelbert Pfriem
|
mi. 32
|
Buffalo Bill
|
EZ 1953
o.A. |
Rappen
|
1
|
Buffalo Jack
|
EZ um 1952
o.A. |
Ludwig Liebel
|
13
|
Caramba-Bücherei
|
VN 1-50
EZ 1950-1955 VA [5 Kriminalr./ 45 Western] |
Uta
|
45
|
Classic Westerns
|
EZ ca. 1954
VA |
C.S.Dörner
|
mi . 5
|
Colonel Brasso
|
EZ 1951-1952
A Frederik Freidam |
Auffenberg
|
2
|
Colt Stone
|
EZ 1952-1953
A Edwin Thomas Hoefer |
Auffenberg
|
2
|
Conny Cöll
|
EZ 1951-1960
A Konrad Kölbl |
Conny Cöll
|
mi. 90
|
Coyote
|
EZ 1951-1952
A José Mallorqui |
Deutscher Reihenb./
Friedrich Petersen
|
7
|
Doc Holliday
|
EZ ?
A Frank Laramy |
Saba
|
mi. 18
|
Flying Jack
|
EZ 1951-1953
A Kurt Selter |
Ludwig Liebel/
Hönne/Helios/Heros
|
30
|
Grisly-Jim-Reihe
|
EZ 1951-1953
A: Herny Smith-Jeffers |
Hönne
|
21
|
Die grossen Zwölf
|
EZ 1954-1955
A Percey Palmer |
Uta
|
14
|
Fred Hammer
|
EZ 1951-ca. 1957
A Fred Hammer |
Hönne
|
17
|
Jonny Reck
|
EZ 1952-1954
VA |
Drei-Kronen/
Service |
7
|
Lockender Westen
|
EZ 1951- ca. 1960
VA |
Awa
|
mi. 253
|
Macdonald erzählt
aus Wildwest; etc. |
EZ 1951
A William Colt MacDonald |
Helios
|
23
|
Old Jerry
|
VN 1-20; 1 Sonderband
EZ 1957-1958 A Rolf Randall; Sb.: Fred John |
Uta
|
21
|
Percy Stuart
|
EZ ?
A Percy Stuart |
Heros
|
mi. 5
|
Das Pete Buch
|
VN 1-50
EZ 1953-1959 VA |
Uta
|
50
|
Ray Radagan
|
EZ 1951-1953
A Ralph Thomas |
Hönne
|
10
|
Rex Carter
|
VN 1-15?
EZ 1951-1953
VA |
C.S.Dörner
|
mi. 15
|
Der Rotrock
|
EZ ca. 1957
o.A. |
Heros
|
5
|
The Story of Wyatt Earp
|
EZ ?
A William Mark
|
Saba
|
mi. 34
|
Der Texaner
|
EZ 1950-1951
A Tumleh Elton |
Jupiter
|
2
|
Texas Bill
|
EZ 1949-1954?
|
Ludwig Liebel/ P.H.
Schubert/ Hundt/ Iltis
|
mi. 21
|
Texas Jack
|
EZ 1950-1952?
A Paul H. Schubert |
Pfeil /
Engelbert Pfriem |
mi. 8
|
Texas-Kid
|
EZ ¿1952?
A Hannes Kempp |
Lion/ Drewes
|
4
|
Texas-Ranger Kid Hollister
|
EZ ?
VA |
Astoria
|
mi. 14
|
Der Texas-Reiter
|
EZ ¿1953?
o.A. |
Ludwig Liebel
|
mi. 58
|
Texas-Tiger
|
EZ 1951-1953?
A Fred Preston |
Hönne
|
mi. 11
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Tiger Tom
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EZ 1951-1952
o.A. |
Ludwig Liebel
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9
|
Tom Brack
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EZ 1950/1951
A Kassi Stone |
Pinguin
|
2
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Tom Fox
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EZ 1949-1954?
VA, fast immer Frank H. Wells |
Auffenberg/
C.S. Dörner |
mi. 33
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Tom Mix
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EZ 1953
VA |
Volksbücherei/
Rappen/ Georg Wiesemann
|
11
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Tom Prox
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VN 1-150
1951-1958 VA |
Uta
|
150
|
Wild Bill Hickok
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EZ ?
VA |
Hermann Borgsmüller
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mi. 12
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Die wilde Zeit
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EZ 1954-1956?
VA |
Conny Cöll
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mi. 22
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Die Wyatt Earp Story
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EZ ca. 1965
A William Mark |
Paul Feldmann
|
mi. 5
|
(Es handelt sich um einen historischen Beitrag aus dem Jahr 1995! - Der Beitrag wurde abgedruckt in Studies
in the Western, Vol. III 1995, No. 2. Für die WEB-Fassung wurden abgesehen
von der Anpassung des Layouts keine Änderungen vorgenommen. {8.2.2019})
[1] KRÜGER, Nils: Der
Wildwestroman. - In: Der
Leihbuchhändler, Jg. 1951, S. 118-119; hier S. 118
[2] Vgl. ROTH, Karl Jürgen: Der
Wilde Westen im deutschprachigen Taschenbuch. - In: Studies in the Western Vol III./1995, S. 47-59
[3] Zum Leihbuch vgl.: WEIGAND, Jörg: Träume auf dickem Papier. Das Leihbuch nach 1945 - ein Stück
Buchgeschichte. Baden-Baden 1995; zu den Leihbüchereien: ARNIM, Bernd von/
KNILLI, Friedrich: Gewerbliche
Leihbüchereien. Berichte, Analysen und Interviews (= Schriften zur
Buchmarkt-Forschung 7). Gütersloh 1966
[4] Marcel Bieger, zitiert nach WEIGAND, Jörg: Träume auf dickem Papier. a.a.O., S. 9
[5] Briefliche Mitteilung von Herbert Kalbitz vom 28. Oktober
1995. Herbert Kalbitz bereitet derzeit eine Bibliographie der Leihbücher vor.
[6] Briefliche Mitteilung von Herbert Kalbitz vom 28. Oktober
1995
[7] Vgl. Anm. 5. Diese Bibliographie ist bislang ein Desiderat
der Forschung. Gerade die Leihbuchverlage haben oftmals keine oder nur
lückenhafte Unterlagen an die Deutsche Bibliothek in Frankfurt abgegeben, so
daß entsprechende Recherchen in der Deutschen Bibliographie zumeist
unbefriedigend bleiben. Bis zum Erscheinen der Bibliographie bleibt man somit
auf die in Matthias SCHALOW: Allgemeiner
Deutscher Roman-Preiskatalog 1994/1995. Berlin 1993, S. 259-349,
abgedruckten Titellisten angewiesen.
[8] WEIGAND, Jörg: Träume
auf dickem Papier. a.a.O., S. 71
[9] Werbeanzeige. - In: Die Leihbücherei, Jg. 5.1956, Nr. 6, S.
7
[10] Werbeanzeige. - In: Die Leihbücherei, Jg. 5.1956, Nr. 7, S.
2
[11] Werbeanzeige. - In: Die Leihbücherei, Jg. 5.1956, Nr. 11/12,
S. 2
[12] Verlage und ihre
Autoren.
- In: Die Leihbücherei, Jg. 5.1956,
Nr. 8/9
[13] Ebd.
[14] Vgl. Ein Jubiläum im
Conny-Cöll-Verlag. - In: Die
Leihbücherei, Jg. 5.1956, Nr. 11/12, S. 8
[15] Vgl. SCHMIDTKE, Werner G.: Billy Jenkins, ein "wahrer" Held: Wirklichkeit und Phantasie
eines ungewöhnlichen Lebens (= Texte zur Heftromangeschichte, 2).
Braunschweig 1979
[16] Western Vol III./1995, S. 47-59
[16] Werbeanzeige. - In: Die
Leihbücherei 4.1955, Nr. 1, S. 26
[17] Rezension. -
In: Die Leibücherei 3.1954, Nr. 8/9,
S. 14
[18] Werbeanzeige.
- In: Die Leihbücherei 4.1955, Nr. 1, S. 1
[19] Werbeanzeige:
- In: Die Leihbücherei 5.1956, Nr. 3, S. 18
[20] Ebd.
[21] F.P. Nach Zane Grey nun auch wieder Max Brand.
- In: Das Leihbuch, 1953, S. 42
[22] Werbeanzeige.
- In: Das Leihbuch, 1954, S. 229
[23] Dieses
Verfahren findet eine Parallele im Bereich der Science Fiction Literatur. Der
Autor Walter Ernsting versah in den 1950er Jahren teilweise seine Werke, die
unter dem Pseudonym Clark Darlton erschienen, mit einem englischen
Originaltitel, übersetzt von Walter Ernsting.
[24] Für diese
Informationen zu den einzelnen Autoren danke ich Herbert Kalbitz. Da in der
Datenbank noch Lücken bestehen, dürfte die wirkliche Zahl der veröffentlichten
Texte der ausgewählten Autoren höher liegen. Vgl. auch oben
Ps. = Pseudonym
Ps. = Pseudonym
[25] Voranzeige in:
G.F. UNGER: Kansas City. Castrop-Rauxel o.J., S. 272
[26] Die Übersicht
beruht auf den Leihbuchlisten in
Matthias SCHALOW: Allgemeiner
deutscher Roman-Preiskatalog, a.a.O., S. 259. ff.; einige Ergänzungen
wurden hinzugefügt.
In der Übersicht werden folgende Abkürzungen verwandt:
A = Autor / EZ = Erscheinungszeitraum / VA = Verschiedene Autoren / VN = Verlags-/ Reihennummern / o. A. = ohne Autorenangabe / n.a. = nicht angegeben / mi. = mindestens / ? = unklar, ob evtl. noch weitere (spätere) Bände erschienen sind / ¿ = unklar, ob es sich um das früheste Erscheinungsjahr der Reihe handelt.
In der Übersicht werden folgende Abkürzungen verwandt:
A = Autor / EZ = Erscheinungszeitraum / VA = Verschiedene Autoren / VN = Verlags-/ Reihennummern / o. A. = ohne Autorenangabe / n.a. = nicht angegeben / mi. = mindestens / ? = unklar, ob evtl. noch weitere (spätere) Bände erschienen sind / ¿ = unklar, ob es sich um das früheste Erscheinungsjahr der Reihe handelt.
Karl Jürgen Roth
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