Im Namen des Staates Texas
Texanische Themen im Westernroman der Bundesrepublik Deutschland
Im Namen des Staates Texas war einer
von zahlreichen deutschsprachigen Westernromanen überschrieben, die die
Bezeichnung Texas schon im Titel führten. [1]
In ihm erzählt der Autor Jackson Cole - hinter dem Pseudonym verbarg sich ein
amerikanischer Schriftsteller und möglicherweise zudem auch ein bislang
unbekannter deutscher Autor - von den Erlebnissen des Texas-Rangers Bill Alamo.
Das Heft erschien 1962 als zweiter Titel der Reihe Der neue Moewig-Western und wurde damals für 70 Pfenning verkauft.
Die
Hauptfigur Bill Alamo war zuvor schon in anderen Heftreihen des Münchener
Verlages aufgetreten; in Im Namen des
Staates Texas hatte sie ihren ersten Auftritt innerhalb der neuen Reihe.
Ihm sollten sich in den Jahren bis 1965 zahlreiche weitere anschließen. In den
Heften bis zur Nummer 65 erschienen abwechselnd Abenteuer von Bill Alamo, dem
Texas-Ranger und Zurdo, dem schwarzen Maskenreiter, von Heft 66 bis Heft 138
trat Bill Alamo durchgängig als Hauptfigur der Hefte auf.
Mit Bill
Alamo und den Texas-Rangern sind wir schon mitten im Thema. Es geht um Texas,
um die Darstellung eines Staates im Süden der Vereinigten Staaten im
deutschsprachigen Westernroman der Bundesrepublik Deutschland. Texas als
Handlungsort abenteuerlicher Unterhaltungsromane war den deutschen Lesern nicht
fremd. Schon seit dem 19. Jahrhundert hatten eine Reihe von Autoren ihre
fiktionalen Helden dort ihre Abenteuer erleben lassen, es waren etliche Reiseberichte
über den Staat Texas veröffentlicht worden und zudem hatten seit der Mitte des
19. Jahrhunderts zahlreiche deutsche Auswanderer in diesem Staat eine neue
Heimat gefunden. Somit waren durchaus Informationen über den Staat vorhanden
und es bestanden außerdem teilweise auch verwandtschaftliche Beziehungen zu den
Nachfahren der deutschen Einwanderer. [2]
Doch dies dürfte kaum
ausschlaggebend dafür gewesen sein, daß zahlreiche Verleger und Autoren der
Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Westernromane mit Titelzeilen versahen in
denen der Name des Staates Texas vorkam, in denen Menschen aus Texas eine Rolle
spielten oder in denen die Geschichte von Texas thematisiert wurde. Ist aber
jeder dieser Texte ein „Texas-Western“? Verhältnismäßig einfach zu bejahen, ist
diese Frage für diejenige Texte, die sich in fiktionaler Form mit Ereignissen
aus der politischen Geschichte von Texas beschäftigen. In diese Kategorie
gehören z.B. die Romane in denen die Kämpfe zwischen Texanern/Amerikanern und
Mexikanern um die alte Mission Alamo eine Rolle spielen. Bei anderen Themen ist
eine Antwort weitaus schwieriger, denn ein Text in dem z.B. die Befriedung
einer Stadt durch einen Marshal, ein Weidekrieg oder ein Viehtrieb im Zentrum
der Handlung stehen kann, aber muß nicht vor texanischem Hintergrund
angesiedelt sein und auch Texas-Ranger gehen in zumindest einigen Romanen ihren
Aufgaben außerhalb der Staatsgrenzen von Texas nach.
Bevor ich mich einigen
ausgewählten Texten zuwende, erscheint es notwendig, einen Überblick über die
in der Bundesrepublik Deutschland veröffentlichten fiktionalen Texte zu unserem
Thema zu geben. Zu nennen sind insbesondere Leihbücher und Romanhefte.
Taschenbücher spielten eine weniger bedeutende Rolle. Es erschien keine
spezielle Taschenbuchreihe die den Begriff Texas im Titel führte, und bei den
veröffentlichten Einzeltexten handelte es sich vielfach auch um Übersetzungen
bzw. Neuausgaben von Leihbüchern oder Romanheften. In den fünfziger und auch
noch in den frühen sechziger Jahren spielten die für kommerzielle
Leihbibliotheken hergestellten Leihbücher eine wichtigere Rolle. Unter den mehr
als 7000 veröffentlichten Westernleihbüchern fanden sich zahlreiche Romane mit
Titeln wie Drei aus Texas, Texaner-Blut,
Tom kommt aus Texas (Herbert André), Sieben
Texaner (Ben Tucker), Ein Tramp aus
Texas (G.F. Barner), Der Mann aus
Texas (George Berings) oder
Texaner-Song (Jim Allison). Neben solchen monographischen Texten erschienen
auch spezielle Buchreihen. Erwähnt seien ohne Anspruch auf Vollständigkeit die
Reihen Der Texaner (mindestens zwei
Bände), Texas Bill (mindestens 21
Bände), Texas Jack (mindestens acht
Bände) , Texas Kid (vier Bände), Texas-Ranger Kid Hollister (mindestens
14 Bände), Der Texas-Reiter (mindestens
58 Bände) und Texas-Tiger (mindestens
11 Bände). Bedeutsamer noch als die Leihbücher für die Verbreitung bestimmter
Images vom Wilden Westen waren und sind die Westernromanhefte von denen seit
dem Zweiten Weltkrieg zwischen 35000 und 40000 Ausgaben veröffentlicht worden
sind (Neuausgaben älterer Titel inbegriffen). Zur Zeit erscheinen regelmäßig
mehr als zehn verschiedene Reihen in den Verlagen Bastei und Kelter. Die Reihe Texas-Western von der bis heute fast
1300 Hefte veröffentlicht worden sind, führt wie auch zahlreiche frühere Reihen
den Begriff Texas in ihrem Titel. Zu diesen früheren Reihen gehörten drei
verschiedene Ausgaben von Der Texaner
von Tumleh Elton, Der Texas-Reiter,
Texas-Trapper, Texas-Wild-West oder
Tiger-Tex - Ranger im Sonderauftrag. [3].
Abgesehen davon nennen zahlreiche Romanhefte auch in den Titeln der Einzelhefte
den Begriff Texas.
Tabelle 1:
Nennung ausgewählter geographischer Bezeichnungen in den Titelzeilen von
Wildwestromanheften[4]
Staat /geographische Bezeichnung
|
Zahl der Romanhefte
|
Alamo
|
44
|
Arizona
|
103
|
Colorado
|
54
|
Kalifornien
|
7
|
Kansas/Arkansas
|
56
|
Mexiko
|
70
|
Montana
|
108
|
Nevada
|
77
|
Texas
|
375
|
Wyoming
|
54
|
Texas nimmt hier mit großem
Abstand die Spitzenposition ein, insgesamt gesehen beträgt der Anteil der Texte
in deren Titelzeile der Begriff genannt wird mehr als 1,5 % aller ausgewerteten
Hefte. Hieraus ergibt sich, daß zumindest was die Titel von
Einzelheften/-büchern und Heft- bzw. Buchreihen innerhalb des Bereichs der
deutschsprachigen Westernromane betrifft, der Name des Staates Texas eine
merklich höhere Bedeutung aufweist, als dies für die Namen anderer
amerikanischer Bundestaaten zutrifft. Dies führt zu der Hypothese, daß Texas in
gewissem Ausmaß als zentral für die Westernthematik an für sich anzusehen ist.
Somit ist es auch nicht verwunderlich, daß ein großer Teil der deutschen
Westernautoren immer wieder seine Romane in Texas spielen ließ, bzw. in den
Texten Hauptfiguren auftreten ließ, die aus Texas stammen.
John Gray - hinter dem Pseudonym
verbirgt sich der bekannte Sachbuchautor Dietmar Kügler - greift in dem 1984
als erstem Band der Reihe John Gray
Western veröffentlichtem Band In
Texas wartet die Hölle ein zentrales Thema der texanischen Geschichte auf,
den Freiheitskampf der amerikanischen Einwanderer in Texas gegen die Mexikaner
in den 1830er Jahren. Er erzählt die Geschichte von Arbo Bannister, der 1835
mit seinem Sohn und einem Neger nach Texas kommt und dort in die Auseinandersetzungen
mit den Mexikanern gerät. Nachdem er unverschuldet gezwungen wird, seine Heimat
zu verlassen, sagt er zu seinem Sohn, der ihn fragt, wohin sie gehen würden:
„In Texas ist viel Platz. Die Kolonien am Brazos sind schon ziemlich dicht
besiedelt. Aber weiter im Süden und im Westen gibt es noch viel gutes Land“. [5]
Die Szene ist typisch. Texas ist ein Ziel der Verfolgten, aber auch ein Land,
welches Möglichkeiten einer Ansiedlung bietet und wo nicht danach gefragt wird
woher und warum man kommt. Dies stellt auch ein Texaner in einer späteren
Textpassage fest: „‘Es interessiert mich nicht, warum ihr von drüben
weggegangen seid. Es kommen jeden Tag Männer von Louisiana und Arkansas. Jeder
hat seine Gründe. Das zählt nicht mehr in Texas. Hier zählt nur, was ihr hier
tut.’“ [6]
Die Rechte der regierenden Mexikaner spielen bei der Entscheidung nach Texas zu
gehen, keine Rolle, sie werden überhaupt nicht erwähnt. In einem Gespräch in
einer Ansiedlung in Texas wird dies deutlich: „‘Ich habe nichts gegen
Mexikaner’ antwortete sie. ‘Ich auch nicht’, sagte er. ‘Ich will nur keine
mexikanischen Soldaten vor meiner Haustür haben. Und ich will nicht, daß ein
halbverrückter mexikanischer Diktator bestimmen kann, was wir in Texas zu tun
und zu lassen haben.’“ [7]
Abgesehen von solchen Aussagen
führt Kügler weitere Gründe für den texanischen Freiheitskampf an, als er einen
amerikanischen Siedler sagen läßt: „‘Wir hatten eine Farm am Brazos [...] Die
Karankawa haben nicht viel davon übrig gelassen, als sie auf ihrem letzten Feldzug
bis in die Städte vorgedrungen sind. Die Mexikaner haben nichts dagegen
unternommen. Sie sind in den Presidios geblieben und haben zugesehen, wie
unsere Leute ihnen die Rothäute vom Hals gehalten haben.’“ [8]
Eine solche Aussage führt zu der Assoziation, daß diejenigen, die so reagieren
wie die mexikanischen Soldaten, kein Recht mehr besitzen das Land zu regieren.
„‘Damals hatte ich genug davon, Felder für die Mexikaner anzulegen und Steuern
zu zahlen. Ich hatte genug davon, mir von Alcaldes, die nach Texas geschickt
worden sind, weil sie in Mexiko niemand mehr haben wollte, Vorschriften machen
zu lassen und dann zusehen zu müssen, wie die Armee sich verkriecht, wenn es
uns an den Kragen geht. Wir kommen allein zurecht. Wir Texaner bauen dieses
Land auf, es gehört uns. Wir brauchen keine Regierung in Mexico City. [...] Wir
machen Schluß mit Mexiko’.“ [9]
Hinzu kommt die Entrüstung der Texaner darüber, daß Stephen Austin in Mexiko
verhaftet, wurde nur weil er darum gebeten habe, daß die Siedler eine eigene
texanische Verwaltung einsetzen dürften. [10]
Bannister stellt dem Texaner, der ihm diese Erläuterungen gegeben hat, die
naive Frage: „‘Ich dachte Texas ist ein freies Land,’“ die prompt beantwortet
wird: „‘Das wird es erst werden, wenn wir die mexikanische Armee rausgeworfen
haben.’“ [11]
Wie dies vor sich gehen soll,
erleben Bannister und seine Begleiter mit, die durch einen Zufall in die
Auseinandersetzungen verwickelt worden sind. Ein Texaner kommentiert den
Guerillakampf: „‘den Mexikanern geht langsam die Luft aus. Am Ende gwinnt der,
der den besseren Nachschub hat. Die Presidios haben nicht mal regelmäßige
Verbindungen nach San Antonio, geschweige denn nach Monterey, Mexiko ist
verdammt weit weg, während wir uns auf jeder Farm verkriechen können, wenn wir
unsere Pferde füttern wollen oder ein Bett brauchen.’“ [12]
Allerdings sind die Mexikaner noch
nicht endgültig geschlagen. Sie versuchen, ein Presidio wiederzubesetzen, aus
dem sie kurz zuvor vertrieben wurden. Die Verteidiger verschanzen sich in einem
Gebäude: „Hinter der Mauer des Presidios standen die Texaner, in Leder gehüllt,
bärtig, langhaarig, Männer mit Biberfellmützen und großen Sombreros. Sie hatten
ihre Kentucky Rifles angelegt und schossen nun gleichzeitig.“ [13]
Der Kampf gegen die mexikanische Übermacht wirkt wie eine Vorwegnahme des
Kampfes von John Wayne - pardon Davy Crockett - gegen die Soldaten Santa Annas
am Alamo. Im Gegensatz zu den „Helden vom Alamo“ werden Bannister und seine
Gefährten von einer anderen Texanergruppe gerettet, die der vor dem Angriff aus
dem Presidio entkommene Sohn Bannisters herbeigeholt hat.
In einem Gespräch nach diesem
Kampf wird der Stolz der Texaner auf ihre Eigenständigkeit deutlich, als der
Anführer der Befreiungstruppe sagt: „‘Gut, daß du ehrlich bist, Bannister. Ich
kann Kerle nicht ausstehen, die über die Grenze reiten und so tun, als hätten
sie den Kampf gegen die Mexikaner erfunden. Manche von uns sind seit mehr als
zehn Jahren hier und wissen noch genau, wie alles angefangen hat. Wie nehmen
gern Hilfe aus den alten Staaten an, aber wir lassen uns nicht belehren.“ [14]
Bannister denkt über die Lage und seine eigene Verstrickung in die Geschehnisse
nach: „Er war nur wenige Tage in Texas, wußte fast nichts über die Verhältnisse
hier, und doch war die Sache der Texaner bereits seine Sache, und er dachte gar
nicht ernsthaft daran sich ihr zu entziehen. Was hätte er auch sonst tun
sollen. Man brauchte ein Ziel, irgend etwas, was dem Leben Sinn gab.“ [15]
Die Ereignisse, die Bannister und
seine Begleiter miterlebt haben, werden auch dem mexikanischen Gouverneur
bekannt. In einem Gespräch mit seinem militärischen Befehlshaber hält er
resignierend und zugleich vorausschauend fest: „Man kann mit militärischen
Mitteln für eine bestimmte Zeit für Ruhe sorgen- Mann kann aber nicht auf Dauer
mit Gewalt für Ruhe sorgen, es sei denn, man rottet das ganze Volk aus. Ich
spüre seit geraumer Zeit, daß wir in Texas vor einer Umwälzung stehen. Es sind
nicht allein die Sicherheitsausschüsse, die den Grenztruppen zu schaffen
machen. Es sind die einfachen Leute, die Siedler, die friedlich auf ihren
Parzellen sitzen und ihre Felder beackern, die uns zunehmend ablehnen. [...]
Merken Sie sich meine Worte: Hier entsteht ein neuer Menschenschlag, ein neues
Volk, wenn Sie so wollen. Wir haben diese Leute seit über zehn Jahren ins Land
gelassen, weil unsere eigenen Kolonisten unfähig waren, sich in Texas zu
behaupten. Jetzt schreiben wir das Jahr achtzehnhundertfünfunddreißig, und die
amerikanischen Kolonisten sind die stärkste Volksgruppe im Land. Sie stellen Ansprüche
an unsere Verwaltung, die wir gar nicht erfüllen können, weil kein Geld dafür
vorhanden ist. Sie wollen Schulen für ihre Kinder, feste Straßen, ein besseres
Gerichtswesen - im Grunde alle sehr vernünftige Forderungen. Und sehen Sie sich
unsere eigenen Leute an, Coronel: Ihre Soldaten sind oftmals auf Ehrenwort
entlassene Strafgefangene, die sich in Texas bewähren sollen. Die ärmsten,
dümmsten und faulsten Vertreter Mexikos werden als Kolonisten nach Mexiko
geschickt, weil sie im Süden niemand haben will.. Sollen die amerikanischen
Siedler unter diesen Umständen Respekt vor uns haben? Nein, Coronel: In Texas
sind von seiten unserer Regierung entscheidende Fehler gemacht worden, die
jetzt nicht mehr in Ordnung gebracht werden können.“ [16]
Indem Kügler hier geschickt den
mexikanischen Gouverneur José Felix Trespalacios die Position der
amerikanischen Siedler vertreten läßt, unterstreicht er, daß es sich beim Kampf
der Amerikaner nicht nur um einen Aufstand einiger Unzufriedener handelt,
sondern um einen gerechtfertigten Kampf. Zudem rücken - ohne, daß dies im Text
explizit ausgedrückt wird - Positionen der Monroe-Doktrin in den Vordergrund
der Argumentation, die besagen, daß es das Recht und die Pflicht der
Nordamerikaner sei, ihre Staatsform auch in den Regionen des amerikanischen
Doppelkontinents zu verbreiten, in denen die einheimischen Regierungen nicht
dazu in der Lage seien, ihre Aufgaben zu erfüllen. Im weiteren Verlauf der
Unterredung zwischen Gouverneur und Militärbefehlshaber wird deutlich, daß der
Gouverneur kaum noch an eine friedliche Lösung des Konfliktes glaubt und zudem
auch nicht davon ausgeht, daß es den Mexikanern gelingen wird, Texas zu halten.
Der Offizier pflichtet ihm bei und unterstreicht die Aussagen seines
Vorgesetzten noch dadurch, daß er ausführlich die Unterstützung der
Aufständischen von seiten der Vereinigten Staaten anspricht.
Nachdem er in diesem Exkurs die
politische Lage in Texas eingehend dargestellt hat, schildert Kügler die
weiteren Erlebnisse Bannisters. Dieser erfährt, wie er sich Siedlungsland
verschaffen kann, und daß wohl in Zukunft - nach der Vertreibung der Mexikaner
- sehr viele neue Einwanderer nach Texas strömen werden, so daß auch in Texas
das freie Land knapp werden dürfte. [17]
Wenig später - er hat inzwischen
im Auftrag der Aufständischen einen Waffentransport erfolgreich durchgeführt -
wird Bannister Zeuge wie Samuel Houston zum Oberkommandierenden der neuen
texanischen Armee gewählt wird. „Bannister sah einen großen, breitschultrigen
Mann mit kantigem Schädel vor die Versammlung treten. Sein Augen sprühten vor
Temperament. Sein Gesicht schimmerte rötlich. Der Backenbart verliegh das
Aussehen eines Löwen. ‘Ich nehme die Wahl an!’ Seine Stimmer dröhnte. Er
breitete die kräftigen Arme aus. Ich schwöre, daß ich dem Volk von Texas dienen
werde. Wir werden gemeinsam die Freiheit erkämpfen. Wir werden wie freie Männer
handeln und leben und uns keiner fernen Regierung beugen, die uns unterdrücken
will. Wir lassen uns nicht zwingen, Mexikaner zu werden. Wir haben aus der texanischen
Wildnis echtes Siedlungsland gemacht. Das Land gehört dem, der es bebaut. Das
ist immer so gewesen. Texas gehört uns. Uns allein!“ [18]
Die Parolen, die Kügler Sam
Houston in den Mund legt, sind zwar mitreißend, sachlich gesehen sind sie
allerdings falsch. Mit der Ansiedlung in Texas und dem Eid auf die Regierung
wurden die offiziellen amerikanischen Siedler zu mexikanischen Bürgern und Land
hat nur selten dem wirklich gehört, der den Pflug über die Schollen führte. Für
das amerikanische Selbstverständnis ist allerdings gerade die letzte Aussage
bezeichnend, sie findet sich z.B. in den Grundlagen des Heimstättengesetzes von
1862 aber auch in der Siedlermenatilät an der Frontier immer wieder.
Ein texanischer Siedler faßt die
Lage nach der Wahl Houstons zusammen: „Samuel Houston ist der beste Mann, den
wir kriegen konnten. Er wird es den Mexikanern zeigen. Er war General der Miliz
drüben in den Staaten und sogar zwei Jahre Gouverneur von Tennessee. Präsident
Jackson ist sein Freund. Houston ist ein Mann aus Eisen. Stephen Austin ist
auch gut, aber der ist zu weich für die Aufgaben, die wir vor uns haben. Die
Mexikaner haben ihre Armee in Marsch gesetzt. In Goliad hat es letzte Woche
einen Kampf gegeben. Die Mexikaner sind geschlagen worden. Wir belagern jetzt
den Alamo. Dort sind die meisten Truppen stationiert. Es kann nur noch ein paar
Tage dauern, dann geben die Mexikaner auf. Wenn das Jahr zu Ende ist. gehört
Texas uns.“[19] Im
nächsten Jahr - Bannister hat inzwischen eine Farm aufgebaut auf der er mit
seinen Begleitern lebt - spitzen sich die Ereignisse zu: „General Santa Anna
persönlich hat sich an die Spitze seiner Armee gesetzt und marschiert auf den
Rio Grande zu. Man spricht von sechstausend oder achttausend Mann, die er bei
sich hat. Wir sind im Moment nur ein paar hundert. Im Alamo haben sich
hundertfünfzig Mann verschanzt, während unsere Abgeordneten schon abgehauen
sind, um sich in Sicherheit zu bringen und Houston alles zusammentrommelt, was
ein Gewehr tragen kann.“[20]
Küglers Roman endet damit, daß
Bannister sich den Freiwilligen anschließt, die zusammem mit Houston Texas
verteidigen wollen. Der Autor, der auch im zweiten Roman dieser Heftromanreihe Die Männer vom Alamo den Gründungsmythos
von Texas aus Sicht anderer Protagonisten aufgreift, hat mit In Texas wartet die Hölle einen
Wildwestroman geschrieben, der ausführlicher als die üblichen Western den
historischen Hintergrund der Jahre 1835 und 1836 miteinbezieht. Obwohl er kaum
Episoden schildert, die historisch sind, gelingt es ihm die Situation der Zeit
anschaulich zu skizzieren und so auch die Beweggründe nachvollziehbar zu
machen, die für den texanischen Befreiungskampf verantwortlich waren.
In Jackson Coles Roman Jim Hatfield, Ranger oder Renegat?, der
als Band 818 der Reihe Rodeo Western des Zauberkreis Verlages
veröffentlicht wurde, [21]
steht mit den Texas-Rangern, eine texanische Eliteeinheit der Polizei im
Zentrum der Handlung, deren Taten zumindest im Bereich der populären
Westernkultur zum Mythos geworden sind. Jim Hatfield, die Titelfigur des
Romanheftes, der auch in einer Reihe anderer Hefte des gleichen Autors auftrat,
ist einer von ihnen.Über seine Vergangenheit heißt es: „‘Es ist schon eine
Reihe von Jahren her. Hatfield hatte eben sein Ingenieurstudium beendet, da
wurde sein Vater von Viehdieben erschossen. Der Junge wollte die Kerle selber
zur Strecke bringen. McDowell [der Führer der Texas-Ranger-Truppe] hielt ihn
davon ab, indem er ihn überzeugte, daß es besser für ihn wäre, wenn er als
Texas Ranger Jagd auf die Schufte machte. Ingenieur könne er dann immer noch
werden. Und bis Hatfield den letzten Mörder erwischt hatte wollte er nichtes
mehr anderes als Texas Ranger sein. Er hatte jeden der Mörder als Einzelgänger
gestellt, das brachte ihm den Namen ‘Einsamer Wolf’ ein. Heute ist es so, daß
das hartgesottenste Banditenrudel das Gruseln bekommt, wenn es vom ‘Einsamen
Wolf’ nur reden hört. Hatfield ist der bekannteste und geachtetste Ranger von
allen.’“ [22] Es
verwundert kaum, daß es nach einer solchen Vorstellung dem Helden nur wenig Mühe
bereitet, seine Gegner, einen halbverrückten General, einen mexikanischen
Banditen und einen üblen Zeitungsmann und Politiker zu überwinden. Letzterer
versucht mit bewußter Diskriminierung und böswilligen Artikeln, den Ranger in
ein schlechtes Licht zu rücken. Er möchte so einen Vorwand finden, um die
Truppe der Texas Ranger, die seinen verbrecherischen Machenschaften im Wege
steht, auflösen zu können. Doch Jim Hatfield findet Hilfe bei der Nichte des
Generals, der er einmal das umwerfende Kompliment „Mit Ihnen könnte man Rinder
durch Hölle und Hochwasser treiben“ [23]
macht und bei dem jungen Mexikaner Doroteo Arango, der später unter dem Namen
Pancho Villa bekannt werden sollte. Zudem unterstützen ihn auch diejenigen
Texaner, die nicht auf die böswilligen Verleumdungen in der Presse
hereinfallen.
Interessant erscheint zum einen
die Konzeption der Hauptfigur als ‘einsamer Rächer’, der aber dennoch in seinem
eigenen Sinn im Rahmen einer Polizeitruppe tätig sein kann, und nicht wie der
berühmtere „Lone Ranger“, außerhalb des Gesetzes agieren muß. Zum anderen wird
der Hauptgegner Hatfields als Verbrecher im weißen Kragen dargestellt, dem,
obwohl er sich die Hilfe von Banditen für seine Pläne sichert, daran gelegen
ist, die öffentliche Meinung auf seine Seite zu ziehen, um so seine Ziele auf
zumindest vordergründig legalem Weg durchsetzen zu können. Seinen Verbündeten
versucht Page diesen subtileren Plan klarzumachen: „Tötet Hatfield und
irgendein anderer Sternträger wird seinen Platz einnehmen. [...] Und außerdem
ist die öffentliche Meinung launisch wie ein Sommerwind. Hatfield als Opfer und
Märtyrer der Pflichterfüllung hochstilisiert, könnte die öffentliche Meinung
wieder zugunsten der Rangers umschlagen lassen, was wir unter gar keinen
Umständen herbeiführen wollten. Aber wenn man Hatfield - den lebenden Hatfield
- kompromittiert, beweist, daß er mit gesetzlosen Halunken unter einer Decke
steckt - das würde uns mächtig weit voranbringen. Hatfield ist geradezu ein
Symbol für die Texas Rangers. Wenn man nun beweist, daß gerade dieser Mann ein
Schurke ist, wird er immer noch ein Symbol sein - ein Symbol für die Korruption
der Rangers.’“ [24]
Mit einem ähnlich gewieften Gegner
muß sich Bill Corner, der Held der Buch- und Romanheftreihe Der Texas-Reiter in dem Roman Reiter des Rechtes auseinandersetzen,
der in den frühen 1950er Jahren in der Verlagsbuchhandlung Ludwig Liebel in
Nürnberg erschien. Sir Archibald Henderson, der Leiter der Oil-Corporation of
North-Texas, läßt aufgrund gesetzlicher Vollmachten im Gebiet von Sunfort-City
Probebohrungen durchführen, um festzustellen, ob sich in der Gegend
förderungswürdige Ölvorkommen befinden. Gegen diese Probebohrungen, die
alleinigen Ausbeutungsrechte der Ölförderungsgesellschaft und gegen die von
ihnen als viel zu niedrig empfundenen Kaufangebote der Oil Corporation wehren
sich die Rancher der Gegend und ihre Cowboys. Schon vor der Ankunft in
Sunfort-City finden der Texas-Reiter und seine beiden Begleiter einen
sterbenden Rancher, der Mike Bait - die rechte Hand Hendersons - der Tat
beschuldigt. Als Corner diesen daraufhin festnimmt, erhält Bait von seinem Chef
ein Alibi und muß wieder freigelassen werden. Henderson selbst wird als
dandyhaft gekleidet, mit teurem Anzug, silberner Reitgerte und einem
unpassenden Stolz auf seinen „altenglischen Adelstitel“ eingeführt. Als er
darauf besteht, daß ihn Corner mit diesem Titel anredet, kontert dieser wenig
später: „‘Für euch bin ich Colonel Corner’, unterbach ihn Bill und grinste
unverschämt. ‘Obwohl ich erst seit ein paar Monaten Colonel bin, so kann ich
doch verdammt stolz darauf sein, denn zuvor mußten einige recht dunkle
Gentlemen ihre unsauberen Geschäfte aufgeben, weil ein plötzlicher Todesfall
ihnen die Chance verdarb, oder sei es, weil sie auf Staatskosten in hübsche
ausbruchssichere Hotels einquartiert wurden.’“[25]
Auch während der folgenden Ereignisse muß Corner mehrere Niederlagen
einstecken. Trotz seiner Sympathien für die Rancher und Cowboys zwingt ihne
sein Auftrag, die ordnungsgemäße Durchführung der Probebohrungen zu ermöglichen,
da Henderson alle gesetzlich notwendigen Vollmachten vorweisen kann. Zudem muß
Corner dafür sorgen, daß Henderson die Ranch des Ermordeten übernehmen kann,
weil er einen notariell beglaubigten Kaufvertrag vorweisen kann. Immer stärker
gerät der ’Texas-Reiter’ in einen Konflikt. Er dient dem Gesetz und setzt es
durch, erkennt aber, daß das, was er tut, nicht dem Recht entspricht. Corner
verläßt daraufhin Sunfort-City und kündigt seinen Job als Ranger, da er nicht
gegen sein Gewissen handeln kann. Nach seiner Rückkehr nach Sunfort-City
versucht er, in Zusammenarbeit mit den ‘Reitern des Rechtes’ einer
Selbsthilfeorganisation der Cowboys, Henderson zu überführen.
Wie es dem Schema der
Unterhaltungsliteratur entspricht, gelingt dies letztendlich und der falsche
englische Adelige Henderson und seine Handlanger werden ins Gefängnis
eingeliefert. Henderson war allerdings nur die ausführende Instanz vor Ort.
Hinter den betrügerischen Geschäften mit den Probebohrungen und den
Ausbeutungsrechten steckte ein reicher und einflußreicher Geldgeber, der auf
nicht ganz legale Weise noch mehr Geld verdienen wollte.
Der Leiter der Texas-Ranger-Truppe
erläutert dies Bill Corner: „‘Die Sache ist ein viel zu fettes Geschäft für
ihn, als daß er sich durch Sentiments von Recht und Unrecht dazu bewegen ließe,
die einmal eingeschlagene Richtung zu ändern. Im Gegenteil, er richtete sofort
eine Beschwerde an unseren Präsidenten. Ich bekam postwendend eins auf den
Deckel und den Befehl, mich nicht in Dinge zu mischen , die mich nichts
angingen.’“ [26] Erst
nach der Verhaftung von Henderson und unter dem drohenden Blick der Cowboys
sieht sich der „ältere, wohlbeleibte“ Baskersen, dem der „Schweiß von der
Glatze“ [27]
rann, gezwungen, die Rancher angemessen an der Ausbeutung der Ölvorkommen zu
beteiligen. Dank des Einsatzes des ‘Texas-Reiters’ kommt es so in gewissem
Sinne zu einem ‘Happyend’, welches allerdings den schalen Nachgeschmack
hinterläßt, daß der eigentliche Drahtzieher und Hintermann der verbrecherischer
Ereignisse in Sunfort-City ungeschoren davonkommt.
Der anoym bleibende Autor der
Buchreihe zeigt uns mit Bill Corner einen ähnlich integren Texas-Ranger wie es
Jackson Cole mit Jim Hatfield tat. Auch ihre anderen fiktionalen
Berufskollegen, ob sie nun Bill Alamo oder Ric Yerby hießen, standen immer auf
der Seite des Gesetzes aber auch auf der eines dem Gesetz übergeordneten
Rechtes, welches ihre Handlungen bestimmte und es ihnen ermöglichte, ihre
Gegner zu überwinden, ob es sich nun um „White Collar-Banditen“ wie Baskersen,
Henderson oder Page oder um primitive Revolverhelden wie Mike Bait und den
mexikanischen Banditen Pedro Cartina handelte. Die Autoren der
deutschsprachigen Western der Nachkriegsjahre beschwören somit in ihren Texten
über die Texas-Ranger den Mythos edler Polizisten, die sich ihrer Aufgabe
bewußt sind, die Gesellschaft des Wilden Westens vor allen möglichen
Bedrohungen zu schützen. Das es sich bei diesen Rangern zudem um Männer
handelt, deren Aussehen sie allein schon für eine Heldenrolle prädestiniert,
braucht eigentlich nicht besonders hervorgehoben zu werden. [28]
Greifen wir zu einem weiteren
belletristischen Werk über Texas. Im Jahr 1974 veröffentlichte H.J. Stammel,
der u.a. unter dem Pseudonym Robert Ullman zu den erfolgreichsten deutschen
Westernautoren überhaupt gehörte, unter seinem wirklichen Namen das Buch Die Stunde des Cowboys. Es unterscheidet
sich von seinen zahlreichen anderen Romanen dadurch, daß Stammel hier in
gewissem Sinne auf eine durchgestaltete fortlaufende Handlung verzichtet. Er
erzählt Episoden aus dem Leben texanischer Cowboys im Panhandle, die während
der Wintermonate ihren Job verloren haben und ihr Leben nur unter großen
Schwierigkeiten fristen können. Teils ziehen sie mehr oder weniger als Bettler
von einer Ranch zur anderen, teils versuchen sie gemeinsam in einer Hütte die
langen Wintermonate mit Jagd aber auch mit Hilfe von Viehdiebstahl zu meistern.
Stammel prangert dieses System mit eindringlichen Worten an und zeigt die
entstehenden Probleme auf. Er schildert zudem die Pläne der Cowboys mit Hilfe
eines Streiks im Frühjahr die Rancher in Zukunft dazu zu zwingen, sie auch in
den kommenden Wintern zu beschäftigen. Neben den erzählenden Teilen integriert
Stammel in sein Buch zahlreiche Zeitzeugnisse, Auszüge aus authentischen
Schilderungen des Cowboylebens und druckt zudem textbegleitend Karten und
Bilder ab. Insgesamt gesehen entsteht so ein anschauliches Bild des schweren
Lebens der Cowboys. Stammel gelingt es, das Cowboydasein weitgehend seiner
Romantik zu entkleiden. Die Texas-Cowboys in Die Stunde des Cowboys sind nicht mehr die Helden, wie sie uns in
Tausenden von Romanheften, Fernsehfolgen und Filmen immer wieder vorgeführt
wurden, sie sind hart arbeitende Männer, die allerdings ihre eigene Freiheit
hoch einschätzen.
Ganz kann sich Stammel aber doch
nicht von Klischeevorstellungen über die besonderen Fähigkeiten und Leistungen
der Texas-Cowboys freimachen. Wenn er beschreibt, daß eine Gruppe von Cowboys
im Winter eine Viehherde über einen langen Trail getrieben hat und das Erstaunen
schildert, das diese Männer erregen, als sie an ihrem Ziel ankommen, dann kommt
doch der Mythos der Besonderheit der Texas-Cowboys zum Vorschein: „‘Madre
santisima!’ murmelte ein dunkelhäutiger Armeescout und bekreuzigte sich. ‘Tejanos - Texaner!’“ [29]
Von den Kämpfern gegen die
mexikanischen Truppen Santa Annas über die das Recht durchsetzenden Texas
Ranger bis zu den freien Cowboys der Open Range - ich konnte nur sehr wenige
deutsche Westernromane über Texas vorstellen. So habe ich z.B. bewußt keinen der
zahlreichen Texte über die Viehtrails und ich habe auch auf eine Vorstellung
der in zahlreichen Romanen vorkommenden Auseinandersetzungen an der
texanisch-mexikanischen Grenze, oder auf die in vielen Werken geschilderten
Erlebnisse von Texanern in anderen Staaten und viele weitere Themenkomplexe
verzichtet. Ich mußte die Ranchgeschichten, wie sie z.B. Al Wallon in seiner
Serie Rio Concho thematisiert ebenso
vernachlässigen wie Geschichten über die Gefangenschaft bei Indianern, die Thomas
Jeier einmal in einem seiner Jugendbücher aufgegriffen hat. Somit müssen meine
Ausführungen notwendigerweise fragmentarisch bleiben, sie belegen aber das im
deutschsprachigen Western der vergangenen 40 Jahre immer wieder texanische
Themen aufgegriffen sowie Texas als Handlungsort gewählt wurde. Die Autoren
bemühten sich zumindest ab und und an auch den historischen Hintergrund in
angemessener Weise zu berücksichtigen. Oftmals blieb „Texas“ als Reihen- oder
Einzelhefttitel aber auch bloß ein Synomyn für den Wilden Westen an sich, wie
dies z.B. für die Reihe Texas Western des
Bastei Verlages zutrifft. Hier konnten z.B. Romane wie Blutrache in Montana von Rex Hayes (Nr. 347) oder Sein rauher Ritt nach Mexiko von Bill
Murphy (Nr. 402) erscheinen, deren Titel schon besagen, daß sie nicht in Texas
spielen.
(Der Beitrag wurde unter dem Titel
Texas im deutschen Westernroman des 20. Jahrhunderts abgedruckt in Studies
in the Western, Vol. VI 1998. Für die WEB-Fassung wurden abgesehen von der
Anpassung des Layouts keine Änderungen vorgenommen.)
[1] Beim folgenden Beitrag handelt es
sich um die schriftliche Fassung eines Vortrages, den ich am 6. Juni 1998
während der Tagung „Texas im Western“ in Schloß Friedewald gehalten habe. Für
die WEB-Fassung wurden Anmerkungen hinzugefügt, ansonsten wurde bewußt der
Vortragsstil beibehalten.
[2] Vgl. in diesem Zusammenhang auch
den Beitrag von Peter Noçon in dieser Ausgabe von Studies in the Western.
[3] Von den beiden erstgenannten Reihen
erschienen auch Titel als Leihbücher.
[4] Für die Tabelle ausgewertet wurde
meine Datenbank mit rund 24600 Einzeltiteln.
[5] John Gray In Texas ist die Hölle los (John Gray Western 1,) Rastatt 1984, S.
7),
[6] Ebd., S. 18.
[7] Ebd., S. 12.
[8] Ebd., S. 16.
[9] Ebd., S. 17.
[10] Vgl. ebd.
[11] Ebd.
[12] Ebd., S. 23.
[13] Ebd., S. 30.
[14] Ebd., S. 38.
[15] Ebd., S. 39.
[16] Ebd., S. 41.
[17] Vgl. ebd., S. 43.
[18] Vgl. ebd., S. 55.
[19] Ebd., S. 56.
[20] Ebd., S. 60.
[21]
Bei dem Roman handelt es sich möglicherweise um eine Übersetzung, obwohl
dies im Romanheft selbst nicht angegeben wurde. Die „Jim-Hatfield-Figur“ tritt
auch in amerikanischen Romanen des Autors Jackson Cole auf.
[22] Jackson Cole, Jim Hatfield, Ranger oder Renegat? (Rodeo-Western Nr. 818), Rastatt
o.J., S. 3.
[23] Ebd., S. 8.
[24] Ebd., S. 17 f.
[25] Der Texas-Reiter, Reiter des Rechtes, Nürnberg o.J., S.
45.
[26] Ebd. S., 167.
[27] Ebd., S. 253 u. S. 254.
[28] So beschreibt Jackson Cole Jim
Hatfield als große[n], breitschultrige[n] Texas Ranger mit [...] schwarzem Haar
und [...] grüngrauen Augen, vgl. Jackson Cole, Jim Hatfield, Ranger oder Renegat?, a.a.O., S. 3.
[29] H.J. Stammel, Die Stunde des Cowboys. Stuttgart 1974, S. 281.
Karl Jürgen Roth
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