Samstag, 3. September 2022

COSA22.246

COSA22.246 --- Western-Romanhefte vor dem Zweiten Weltkrieg  - 








Als Eichler ab 1905 in Dresden seine ersten Western-Romanhefte nach amerikanischem Vorbild auf den Markt brachte (Buffalo Bill & Co.) bekamen die zuvor in Buchform veröffentlichten Indianergeschichten Karl Mays, Franz Trellers und zahlreicher unbedeutenderer Autoren massive Konkurrenz. Dies traf auch in verstärkterem Maß auch für die billigen Hefte der Jugend- und Volksbibliotheken zu, in den gleichfalls sehr oft abenteuerliche Geschichten aus dem Wilden Westen erschienen waren. 
Buffalo Bill, die Berühmten Indianerhäuptlinge und andere Reihen standen am Beginn dieser Entwicklung (siehe dazu die - nicht nur für das Westerngenre - empfehlenswerten Ausführungen in Eroi del racconto popolare prima del fumetto), die sich auch nach Ersten Weltkrieg fortsetzte. Neue Serien kamen auf den Markt, so z. B. auch in Form des  Kolportageromans Eveline. die Blume der Prärie von Wolfgang Heine. Texas Jack, Der neue Buffalo, Neuausgaben der Eichler-Serien, Alaska Jim, Billy Jenkins oder Tex Bulwer fallen mir direkt ein. Hinzu kamen monographische Einzeltitel in Heftreihen wie Der 30-Pfennig-Roman von Autoren wie Anton Maly, die zum Teil auch später in den 1950er Jahren noch erfolgreich waren.

Bei COSA##.### stellen wir einzelne Medien vor. Die Auswahl folgt einem Zufallsprinzip. Gerne sind Gastbeiträge möglich.

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