10. Mai - Friedrich Gerstäcker

GEDENKTAGE - 10. Mai

Friedrich Gerstäcker (10.5.1816 - 31.5.1872), gehörte zu den wichtigsten deutschen Autoren abenteuerlicher Bücher des 19. Jahrhunderts. Er unternahm zahlreiche Reisen nach Nord- und Südamerika, Australien oder in den Südseeraum.

Ab den 1840er Jahren schrieb er viele Reiseberichte, Romane und Erzählungen von denen Die Regulatoren in Arkansas, Die Flußpiraten des Mississippi und Gold zu den populärsten gehörten. Die beiden zuerst genannten Romane wurden auch verfilmt. Gerstäcker, der als freier Schriftsteller lebte, gehörte zu den Bestsellerautoren des 19. Jahrhunderts, der auch spätere Kollegen wie z.B. Karl May beeinflusste. Seine Werke erschienen abgesehen von den Buchausgaben zumeist auch als Vorabdrucke in den auflagestarken Zeitungen und Zeitschriften der Zeit (z.B. Kölner Zeitung oder Die Gartenlaube). Auch im 20. Jahrhundert blieben die besten seiner Romane in vielen Ausgaben auf dem Buchmarkt präsent. Neben den in fernen Ländern spielenden abenteuerlichen Texten, verfasste Gerstäcker auch Romane und Erzählungen, die wir heute als Krimis oder Gruselgeschichten bezeichnen würden.

Heute bemüht sich die Friedrich Gerstäcker-Gesellschaft in Braunschweig um die Erforschung von Gerstäckers Leben und Werk.