Donnerstag, 28. Mai 2020

28. Mai: Heinz G. Konsalik

GEDENKTAGE - 28. Mai


Heinz G. Konsalik, eigentlich Heinz Günther (* 28. Mai 1921 in Köln; † 2. Oktober 1999 in Salzburg), war einer der kommerziell erfolgreichsten deutschen Schriftsteller. Einige Werke veröffentlichte er unter verschiedenen Pseudonymen, etwa Jens Bekker, Stefan Doerner, Boris Nikolai oder Henry Pahlen. Konsalik war der Geburtsname seiner Mutter.
 Seit 1951 war Konsalik freier Schriftsteller und gehörte spätestens nach dem Erscheinen von Der Arzt von Stalingrad (1956) zu den erfolgreichsten Autoren der Unterhaltungsliteratur. Konsalik empfiehlt seinen Lesern Ein Kreuz in Sibirien für einen Mann, Eine glückliche Ehe für eine Frau und Zum Nachtisch wilde Früchte für einen Jugendlichen zu lesen.
An dem Geschäft mit Konsalik-Romanen waren verschiedene Verlage beteiligt: sein eigener Hestia-Verlag in Bayreuth, der Bertelsmann-Verlag in München und der Heyne Verlag, der die Taschenbuchausgaben produzierte; außerdem der Goldmann Verlag in Lichtenberg, Lübbe und Schneekluth. Die Zielgruppe seiner publikumsfreundlichen Romane umfasste alle sozialen Schichten, von der Putzfrau bis zum Akademiker. Vorabdrucke erschienen regelmäßig in Zeitschriften wie Quick oder Bunte.
 1984 veröffentlichte Konsalik mit Die strahlenden Hände seinen einhundertsten Roman. Konsalik hatte damals eine Weltauflage von 65 Millionen Büchern in 22 Sprachen. Sein eigener Verlag Hestia feierte den Erfolg mit den Worten: „Jede 10. Sekunde – ob am Tag oder in der Nacht – erwirbt irgendwo auf der Welt jemand ein Konsalik-Buch. Jährlich werden rund um den Erdball mindestens 3,2 Millionen Konsalik-Romane verkauft.“ {wikipedia, gekürzt}

Die professionellen Kritiker haben den meisten Werken Konsaliks immer wieder Trivialität und sonstige Schwächen vorgeworfen. Die böse Bezeichnung 'Schundsalik' klingt mir noch im Ohr. Wie die Auflagen belegen, sprach sein Stil und die von ihm veröffentlichten Inhalte aber ein breit gefächertes Publikum an und gefiel einst seinen Käufern und Lesern.



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