Montag, 25. Mai 2020

25. Mai - Willi Fährmann

GEDENKTAGE - 25. Mai


Willi Fährmann (* 18. Dezember 1929 in Duisburg; † 25. Mai 2017 in Xanten war ein deutscher Kinder- und Jugendbuchautor. Zu seinen bekanntesten Büchern gehören die in der Bienmann-Saga zusammengefassten Romane Das Jahr der Wölfe (1962), Kristina, vergiß nicht (1974), Der lange Weg des Lukas B. (1980) und Zeit zu hassen, Zeit zu lieben (1985).

Viele von Fährmanns Büchern sind in der Zeit des Nationalsozialismus angesiedelt, doch griff Fährmann auch andere Themen auf. 1962 erschien Das Jahr der Wölfe als erste Buchveröffentlichung Fährmanns im Arena Verlag. Dieses erzählt die Geschichte der Familie Bienmann in Ostpreußen, die während des Zweiten Weltkrieges vor der vorrückenden Roten Armee floh, und beruht auf den Erinnerungen des Sohns der Familie, der aus dem Heimatort von Fährmanns Vater kam. Er hatte ihn nach Ende des Krieges kennengelernt und dessen Erzählungen nach weiteren Recherchen schließlich veröffentlicht.

Weitere Veröffentlichungen folgten, darunter Kristina, vergiss nicht, die Geschichte eines deutsch-polnischen Mädchens, welches in Polen als Deutsche und in Deutschland als Polin geächtet wird.

Auch die Stadt Xanten diente Fährmann des Öfteren als Motiv für seine Bücher. So erschien 1987 beziehungsweise 1988 seine Nacherzählung des Nibelungenlieds in den Bänden Siegfried von Xanten und Kriemhilds Rache, während seine Erzählung Es geschah im Nachbarhaus (1968) im Xanten des 19. Jahrhunderts angesiedelt ist. Sie beruht auf der wahren Geschichte eines jüdischen Metzgers, der 1891 zu Unrecht des Ritualmordes an einem Kind bezichtigt wurde und sich im Folgenden mit unüberwindbaren Vorurteilen und Übergriffen durch die christliche Bevölkerung konfrontiert sah. {wikipedia, gekürzt}







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