GEDENKTAGE - 31. Mai
James Jacob Hinrich Krüss (* 31. Mai 1926 auf Helgoland; † 2. August 1997 auf Gran Canaria) war ein deutscher Dichter und Schriftsteller. Er benutzte auch die Pseudonyme Markus Polder und Felix Ritter.
Krüss veröffentlichte 1946 im Parus-Verlag sein erstes Buch Der goldene Faden und begann im selben Jahr ein Studium an der Pädagogischen Hochschule in Lüneburg. 1948 zog Krüss nach Reinbek bei Hamburg und gründete die bis 1956 erschienene Zeitschrift Helgoland, in erster Linie für die von der Insel evakuierten Einwohner. 1949 zog er nach Lochham bei München und lernte unter anderem Erich Kästner kennen.
Ab 1951 schrieb er Hörspiele für Kinder. 1956 erschien sein erstes Kinderbuch Der Leuchtturm auf den Hummerklippen .. Zwischendurch unternahm er Reisen nach Italien und Jugoslawien. Zusammen mit Peter Hacks schrieb er 1954 während eines Aufenthalts an der jugoslawischen Adria Kindergedichte zum Beispiel "März Küsse", die sie später untereinander aufteilten. 1960 bekam Krüss für Mein Urgroßvater und ich den Deutschen Jugendbuchpreis und wurde mit einem Schlag bekannt. Sein wohl populärstes Buch ist das 1962 erschienene Timm Thaler, das 1979 als gleichnamige Fernsehserie verfilmt wurde und auf dem auch eine ebenfalls gleichnamige Animationsserie aus dem Jahr 2002 basiert. Erneut verfilmt wurde der Stoff 2017 unter der Regie von Andreas Dresen.
Krüss war auch selbst für das Fernsehen tätig: 1963 entstand ABC und Phantasie für die ARD. Zwischen 1966 und 1969 wurde die Kinderserie James’ Tierleben mit Suzanne Doucet und Hans Clarin ebenfalls in der ARD ausgestrahlt (Tonträger LP und CD). Beide Sendungen wurden von Krüss auch moderiert. {wikipedia, modifiziert}
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