GEDENKTAGE - 12. Juli
Willi Heinrich (* 9. August 1920 in Heidelberg; † 12. Juli 2005 in Dobel, Landkreis Calw) war ein deutscher Schriftsteller.
Ab 1950 begann Heinrich mit dem Schreiben, zunächst vor allem nachts und in der Freizeit. Nach dem internationalen Erfolg seines Debütromans „Das geduldige Fleisch“ konnte er als freier Schriftsteller arbeiten und leben. Insgesamt überschritten die Heinrich-Bücher nach Schätzungen eine Auflage zwischen 30 und 40 Millionen Exemplaren weltweit. Sein Weltkriegsklassiker wurde sogar in 20 Sprachen übersetzt. Nicht nur den Krieg machte Heinrich zum Thema, er setzte sich in gesellschaftlich noch weniger liberalen Zeiten auch mit eher tabuisierten Themen wie Rassismus, Neonazismus oder auch der Sexualität im Alter auseinander.
In „Das geduldige Fleisch“ verarbeitet er die Zeit an der Ostfront von 1941 bis 1945 und schuf den literarischen Helden und tapferen Krieger Steiner. Als Unteroffizier kämpft dieser nicht nur für die sinnlose Eroberung einer russischen Fabrik, sondern auch gegen die Hierarchien der Wehrmacht. Heinrichs späterer US-Bestseller wurde vor allem gelobt, weil er nach Ansicht der Kritiker den Soldaten ohne Pathos schildert. Unter dem Titel „Steiner – Das Eiserne Kreuz“ wurde die Verfilmung des Buchs zu einem internationalen Erfolg. {wikipedia, gekürzt}
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