Montag, 29. Juni 2020

29. Juni - Henry Jaeger

GEDENKTAGE - 29. Juni


Henry Jaeger (* 29. Juni 1927 in Frankfurt-Bornheim als Karl-Heinz Jäger; † 4. Februar 2000 in Ascona) war ein deutscher Schriftsteller.
Nach krimineller Karriere begann er im Zuchthaus zu schreiben, versuchte sich später als Lokalredakteur und wurde mit seinen Romanen und Erzählungen zum erfolgreichen Schriftsteller. Ab 1965 lebte Jaeger in der Schweiz.
Henry Jaegers frühe Romane werden von der Literaturkritik als kenntnisreiche und literarisch gelungene Schilderungen des Milieus der Benachteiligten, Gescheiterten und Außenseiter der bundesrepublikanischen Gesellschaft der Fünfzigerjahre gelobt.
Im Spiegel schrieb Robert Neumann 1963: „Ein Kaspar Hauser unserer gegenwärtigen Literatur. Woher kommt dieser Mann?“ Sybil Gräfin Schönfeldt schrieb zu seinem zweiten Buch „Rebellion der Verlorenen“: „...vermutlich wird keiner leugnen, dass er sich hier als erstklassiger Erzähler bestätigt hat. Sein Roman besitzt eine handfeste Fabel, eine beklemmend überzeugende Atmosphäre und alle Vorteile der konventionell geschlossenen Form.“
Später warf man ihm vor, nur noch Trivialliteratur für den Massengeschmack zu produzieren. Zwar konzipierte Jaeger eine Reihe seiner Bücher für den Abdruck in Illustrierten, allerdings blieb auch der Erfolgsautor seiner liberalen und pazifistischen Gesinnung treu, und auch seine späten Werke weisen noch sozialkritische Elemente auf.  {wikipedia, modifiziert}








Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen