GEDENKTAGE - 1. Juni
1933 unternahm Tichy gemeinsam mit Max Reisch eine Reise auf einem Puch-Motorrad nach Indien. In der Folge einer zweiten Indienreise 1935 umrundete er als Pilger verkleidet den heiligen Berg Kailash in Tibet. Während dieser Reise versuchte er mit zwei Begleitern die Erstbesteigung des Gurla Mandhata im Alpinstil, musste aber auf ca. 7200 m umkehren. Er veröffentlichte einige seiner Reiseberichte als Artikel in Zeitschriften.
So schrieb er auch für die bürgerliche Zeitschrift Die Woche; dort erschien 1935 sein Bildbericht: Achmed liest Goethe – Deutsche Lehrer in Afghanistan. 1937 verfasste er seine Dissertation über die Geologie in Indien. Nach seiner Promotion zum Doktor der Geologie bereiste Tichy im Jahr 1938 Alaska. Im selben Zeitraum trat Tichy auch als „wehrwichtiger Vortragsredner“ der NS-Organisation Kraft durch Freude in Erscheinung.
1941–1948, also während des Zweiten Weltkriegs und danach, war Tichy zunächst in Siam und Indochina, aber zum Großteil im japanisch besetzten China, wo er als Korrespondent deutscher Zeitungen und Zeitschriften fast siebenhundert Artikel verfasste. 1953 unternahm er mit drei Sherpas die erste Durchquerung Westnepals. Am 19. Oktober 1954 bestieg Herbert Tichy mit dem Tiroler Sepp Jöchler und dem Sherpa Pasang Dawa Lama, als erster den 8188 m hohen Cho Oyu. {wikipedia, modifiziert}
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