GEDENKTAGE - 12. Juni
James Oliver Curwood (* 12. Juni 1878 in Owosso, Michigan; † 13. August 1927 ebenda) war ein amerikanischer Schriftsteller, der vor allem durch seine im nördlichen Nordamerika spielenden Abenteuerromane bekannt wurde.
Im Jahr 1908 wurde sein erster Roman The Courage of Captain Plum veröffentlicht, nachdem er zuvor schon zahlreiche kürzere Texte publiziert hatte. In den nächsten Jahren erschienen regelmäßig weitere Romane, die vorwiegend im kanadischen Norden oder auch in Alaska spielten.
Curwood hatte die Schauplätze seiner Romane selbst während ausgedehnter Reisen kennengelernt. Er gehört mit seinen Büchern, von denen zahlreiche auch verfilmt wurden, zu den wichtigen Vertretern des sogenannten „Northern“, einer besonderen Spielart des Abenteuer- bzw. des Wildwestromans. In einigen seiner Werke spielen Tiere die Hauptrollen, in anderen schilderte Curwood Episoden aus dem Leben von Trappern oder Angehörigen der berittenen kanadischen Polizei (Royal Canadian Mounted Police) - der sogenannten „Rotröcke“. Postum erschien im Jahr 1930 seine Autobiographie Son of the Forests.
Während der 1920er und 1930er Jahre wurden zahlreiche seiner Werke auch ins Deutsche übersetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es nur zu wenigen Neuauflagen sowie einer Neuübersetzung von Der Bär, als Jean-Jacques Annauds gleichnamiger Film nach der Romanvorlage von Curwood in die deutschen Kinos kam.
Curwoods 1922 erbautes Wohnhaus in seiner Heimatstadt Owosso, genannt „Curwood Castle,“ ist eine an die Burgen des Mittelalters angelehnte Historienfantasie und beherbergt heute ein Museum, das Exponate zu Curwoods Leben und Werk zeigt. {wikipedia}
Sehr empfehlenswert ist William Keighley's früher Farbfilm Fluß der Wahrheit (God's Country and the Woman) aus dem Jahr 1937 nach Motiven von Curwood. Von der Handlung her eine teils banale Liebesgeschichte zeigt er sehr anschaulich das Leben und die Arbeit in den Holzfällercamps und besitzt zudem genügend abenteuerliche Momente.
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