Mittwoch, 17. Juni 2020

17. Juni - Ferry Ahrlé

GEDENKTAGE - 17. Juni


Ferry Ahrlé (* 17. Juni 1924 in Frankfurt am Main; † 4. April 2018 ebenda) war ein deutscher Maler, Autor und Entertainer.

Mitte der 1950er-Jahre ging Ahrlé nach Frankfurt am Main. Hier entstanden seine Filmplakate u. a. zu Filmen von Federico Fellini, Ingmar Bergman, Luis Buñuel, François Truffaut und Roman Polański. Diese wurden anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Films zusammen mit Schauspielerporträts im Deutschen Filmmuseum gezeigt.

In den 1960er-Jahren arbeitete Ahrlé in Paris. Zurück in Deutschland zeigte er ab den 1970er Jahren seine Bilderzyklen „Signal und Schiene“, „Von Ikarus bis Überschall“, „Das Geld in Oper und Schauspiel“, „Mozartissimo“, „Alles Theater“ und „Gemalte Musik“.

Von 1979 bis 1990 war er im Fernsehen präsent. Für seine verschiedenen Serien schrieb er auch die Drehbücher. In seiner Serie „Die Kleinen der Großen“ erfand er dienstbare Geister historischer Persönlichkeiten. In der „Galerie der Straße“ trat er in den Rollen großer Plakatkünstler auf.

In der Serie „Sehr ähnlich, wer soll’s denn sein?“ unterhielt er sich mit seinen Gesprächspartnern und porträtierte sie gleichzeitig. Persönlichkeiten wie Maria Schell, Marianne Hoppe, Erika Pluhar, Karl John, Paul Dahlke, Martin Held, Johannes Heesters, Yehudi Menuhin, Erich von Däniken und viele andere saßen ihm Modell. Für diese besondere und unterhaltende Art des Porträtierens im doppelten Sinn erhielt er in New York den „Golden Award“ auf dem „Internationalen Film- und Fernsehfestival“.

Neben seiner Malerei schrieb Ahrlé Bücher. Seine Bilder hängen in privaten und öffentlichen Sammlungen. Er lebte und arbeitete in Frankfurt am Main und in Berlin. (wikipedia, modifiziert)






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