GEDENKTAGE - 4. Juni
Hans-Otto Meissner (* 4. Juni 1909 in Straßburg; † 8. September 1992 in Unterwössen) war ein deutscher Diplomat und Schriftsteller.
Während der nationalsozialistischen Zeit war Meissner im diplomatischen Dienst zeitweise aber auch als Soldat der Wehrmacht tätig. Nach seiner Entlassung aus der amerikanischen Internierung im Oktober 1947 betätigte Meissner sich als freiberuflicher Journalist und Schriftsteller. Bis 1991 veröffentlichte er zahlreiche Reiseberichte, Romane und Lebensbeschreibungen großer Entdecker. Hinzu kamen autobiographische Schriften sowie Werke zur jüngeren Zeitgeschichte. Seine Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt, u. a. ins Bulgarische, Dänische, Englische, Finnische, Französische, Italienische, Niederländische, Norwegische, Polnische, Portugiesische, Russische, Schwedische, Slowenische, Spanische und Tschechische.
Trotz vereinzelter Kritik wegen seiner Vergangenheit als NS-Diplomat wurde Meissner im Nachkriegsdeutschland mit zahlreichen Ehrungen bedacht. 1986 bekam er auf Vorschlag von Franz Josef Strauß das Große Bundesverdienstkreuz verliehen. In diesem Zusammenhang kam es zu Kontroversen wegen seiner Teilnahme an der Krummhübler Tagung, wobei Meissner sich darauf berief, ahnungslos zu der Tagung gefahren zu sein.
Meissners Werk als Schriftsteller lässt sich in fünf Gruppen einteilen:
- Bücher zur Zeitgeschichte und Erinnerungen
- Autobiographische Reiseberichte
- Biographien großer Entdecker (erschienen als die Reihe Die Abenteuer der Weltentdeckung)
- Weitere Sachbücher
- Faktengestützte Romane, die historische Ereignisse adaptieren {wikipedia, gekürzt)
Insbesondere an die Lektüre einiger Bände aus der Serie Dei Abenteuer der Weltentdeckung erinnere ich mich gerne.
|
|
|
|
|
|
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen