Dienstag, 1. September 2020

1. September - Friedrich Wilhelm Mader

GEDENKTAGE - 1. September

Ernst Friedrich Wilhelm Mader (* 1. September 1866 in Nizza; † 30. März 1945 in Bönnigheim) war ein deutscher evangelischer Pfarrer und Schriftsteller von Zukunfts- und Abenteuerromanen, Theaterstücken, Märchen, Gedichten und Liedern. Er wird der schwäbische Karl May genannt.
Er war von 1890 bis 1894 Vikar an verschiedenen Orten, darunter in Nizza und von 1897 bis 1917 Pfarrer in Eschelbach und Kesselfeld in Hohenlohe.
In den Jahren im Hohenlohischen begann er, Jugendbücher zu veröffentlichen (bis 1942), die vor allem in anderen Kontinenten spielen. Mader war nebenbei für verschiedene Zeitungen, u. a. für die Münchner Fliegenden Blätter, tätig. Seine eigentliche Berufung war die Schriftstellerei. Ab 1917 war er als freier Schriftsteller tätig. Mader war von christlich-evangelischen Lebensvorstellungen und Moral durchdrungen und deutschnational eingestellt. Seine Afrikaromane machten ihn zu einem besonders bild- und wortreichen Vertreter der Kolonialliteratur der Weimarer Republik.
Der Schwerpunkt seines Schaffens liegt im Bereich Abenteuerroman. Seine Werke waren Anfang des vorigen Jahrhunderts unter Erwachsenen und Jugendlichen, die sich für ferne Länder interessierten, überaus beliebt. In dieser Zeit war besonders der Mythos des Abenteuers in fremden unbekannten Welten, den daraus resultierenden Kämpfen und Gefahren, von großem Interesse.
Einige Werke von Wilhelm Mader fallen aus dem Rahmen seiner üblichen Abenteuerromane. Es sind die Bücher „Wunderwelten“ (1911) sowie „Die tote Stadt“ (Teil 1, 1923) und „Der letzte Atlantide“ (Teil 2, 1923). Letztgenannte Romane spielen am Südpol, wo ein Gebiet mit seltsamen Urtieren (Saurier) in einer eigentümlichen Urzeit existiert, eingepackt im Eis.{wikipedia, modifiziert}
Neuausgaben und Sekundärliteratur zu Mader gibt es hier




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