Freitag, 11. September 2020

11. September - O. Henry

GEDENKTAGE - 11. September

O. Henry (eigentlich William Sydney Porter; * 11. September 1862 in Greensboro, North Carolina; † 5. Juni 1910 in New York City) war ein US-amerikanischer Schriftsteller.
In seinem 1904 publizierten Werk Kohlköpfe und Caballeros, das in der fiktiven zentralamerikanischen Republik Anchura spielt, deren reales Vorbild Honduras ist, prägte O. Henry den Begriff der Bananenrepublik.
Die wichtigste Sammlung seiner New Yorker Erzählungen erschien 1906 unter dem Titel The Four Million ("Die vier Millionen"). Mit vier Millionen ist die Bevölkerung New Yorks gemeint, womit er sich gegen die Anschauung stellte, nur die oberste Gesellschaftsschicht sei für die Literatur von Interesse.
Viele von O. Henrys besten Geschichten wurden verfilmt und werden nach wie vor publiziert.
Sie spielen oft in einem düsteren Milieu. Die Helden leben am Rand des Existenzminimums und werden am Beginn der Handlung zusätzlich mit verzweifelten Situationen konfrontiert. In der Schlusspointe führte Henry die Geschichten fast immer einer glücklichen Lösung zu. Den kleinen Ladenmädchen, den heruntergekommenen Künstlern, die O. Henry sorgfältig und mit einer gewissen sentimentalen Heiterkeit zeichnete, galt die Sympathie des Autors.
Daneben schrieb O. Henry auch Kurzgeschichten, die vom Leben im Wilden Westen erzählen. In The Caballero's Way trat erstmals die fiktive Figur des Cisco Kid auf, der später zu einer populären Figur in zahlreichen Filmen, einer Fernsehserie und in Comics wurde.
O. Henry beherrschte die Gattung der short story seiner Zeit perfekt, nicht selten parodierte und kommentierte er sie. Obwohl er oft mit der trivialisierten short story seiner Zeit identifiziert und deshalb heftig angegriffen wurde, war er auch ein Wegbereiter der modernen Kurzprosa. {wikipedia, modifiziert}


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