Freitag, 2. Oktober 2020

2. Oktober - Graham Greene

GEDENKTAGE - 19. September 

Graham Greene
(* 2. Oktober 1904 in Berkhamsted, Hertfordshire, Großbritannien; † 3. April 1991 in Vevey, Schweiz; eigentlich Henry Graham Greene) war ein britischer Schriftsteller. Er begann als Journalist und arbeitete dann als Romancier, Dramatiker und Drehbuchautor. Viele seiner Romane, Erzählungen und Theaterstücke wurden verfilmt. Ferner schrieb er Reiseliteratur, Essays und Kinderbücher.
Greene selbst unterteilte seine Werke lange in novels (die ernsten Romane wie Schlachtfeld des Lebens, 1934) und entertainments (die Unterhaltungsromane wie Jagd im Nebel, 1939), gab diese Unterscheidung aber später auf. Die weltweite Beliebtheit von Greenes Romanen zeigt sich auch darin, dass fast alle Romane verfilmt wurden, manche auch mehrfach. Einige Romane fanden in Deutschland große Verbreitung, als sie in den 1950er Jahren als preiswerte Taschenbücher im Rowohlt-Verlag herauskamen.
Vor allem nach dem Erscheinen des Romans The End of the Affair (1951) hat die Literaturkritik eine Beziehung zum Renouveau catholique hergestellt, einer von Frankreich ausgehenden literarisch-philosophischen Bewegung.
Seine zum Teil außerordentlich erfolgreichen Romane thematisieren immer wiederkehrend zentrale Punkte der human condition wie Schuld, (Un-)Glaube und Verrat im äußeren Gewand von Abenteuergeschichte, spy story und Krimi. Greene war unter anderem ein vehementer Kritiker des Kolonialismus und seiner Auswüchse.
Besonders in seinen frühen Romanen herrscht eine schäbige, triste Atmosphäre, in der die Menschen Erlösung suchen (bis Ein ausgebrannter Fall, 1960). Im englischen Sprachgebrauch etablierte sich für diese Atmosphäre der Begriff Greeneland. In seinen späteren Romanen, etwa ab Die Reisen mit meiner Tante (1969), verband er seine traditionellen Themen wie Religion und Verbrechen zunehmend mit einem Sinn für schwarzen Humor (wie in Dr. Fischer aus Genf oder Die Bombenparty){wikipedia, modifiziert}




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