Montag, 29. November 2021

29. November - Natalie Wood

GEDENKTAGE - 19. September 

Natalie Wood
(geboren als Natalia Nikolaevna Zakharenko; * 20. Juli 1938 in San Francisco; † 29. November 1981 vor Santa Catalina Island) war eine US-amerikanische Schauspielerin. Sie erreichte in den 1950er- und 1960er-Jahren mit Filmen wie '… denn sie wissen nicht, was sie tun' und 'West Side Story' große Popularität und wurde unter anderem mit drei Golden Globe Awards ausgezeichnet.
Natalie Woods Eltern waren aus Russland in die USA eingewandert. Natalie wurde von ihrer Mutter schon früh zur Filmkarriere ermutigt. Bereits im Alter von vier Jahren erhielt sie eine erste kleine Rolle im Film 'Happy Land' unter der Regie von Irving Pichel, der auch als ihr Entdecker gilt. Die erste bedeutende Rolle erhielt Wood im Jahr 1946 abermals unter Pichels Regie, als sie im Film 'Morgen ist die Ewigkeit' neben Claudette Colbert und Orson Welles ein österreichisches Waisenmädchen spielte. Danach folgte für Wood eine der Hauptrollen in George Seatons Weihnachtsklassiker 'Das Wunder von Manhattan', wo sie die Tochter von Maureen O’Hara spielte. Nach diesem Erfolg wurde Wood zu einem der beliebtesten Kinderstars in Hollywood. Danach spielte sie vor allem in Familienfilmen als Tochter von Stars wie James Stewart, Fred MacMurray und Bette Davis.
Bereits ab den 1950er-Jahren war Wood auch im aufkommenden Fernsehen zu sehen, etwa in einer der Hauptrollen der Familienserie 'The Pride of the Family' (1953–1954). Sie berichtete später, um diese Zeit, im Alter von 16 Jahren, vergewaltigt worden zu sein. Den Namen des Täters gab sie niemals preis, doch erklärte ihre Schwester Lana, es habe sich um einen der größten Hollywood-Stars dieser Jahre gehandelt, was bis heute zu Spekulationen führt.
Der Wechsel vom Kinderstar zum Teenie-Idol gelang Wood als gegen ihre Eltern rebellierende Jugendliche Judy in '… denn sie wissen nicht, was sie tun' (1955) an der Seite von James Dean. Für die Rolle der Judy, wegen derer sich Wood eifrig um einen Imagewandel bemüht hatte, erhielt sie eine Oscar-Nominierung als Beste Nebendarstellerin und den Golden Globe Award als Beste Nachwuchsdarstellerin. Im Jahr 1956 spielte Wood dann eine kurze, aber wichtige Rolle in John Fords Westernklassiker 'Der Schwarze Falke'. Es folgten unter anderem zwei Filme mit Tab Hunter sowie die Hauptrolle im Melodram 'Marjorie Morningstar', wo sie ein junges jüdisches Mädchen aus New York darstellte. Diese Rollen machten sie Ende der 1950er-Jahre nicht nur zu einem populären Star, sondern auch zu einer ernsthaften Darstellerin. Für ihren Auftritt in Elia Kazans Drama 'Fieber im Blut' (1961) über das Scheitern einer Liebe im puritanischen Kansas der 1920er Jahre erhielt sie eine weitere Oscar-Nominierung.
Ihren größten Kinoerfolg hatte sie im Jahr 1961 mit der Rolle der Maria in der Verfilmung von Leonard Bernsteins 'West Side Story'. Sie war darin allerdings nur in den Sprechszenen selbst zu hören. Ihre Singstimme war die von Marni Nixon Im folgenden Jahr spielte sie an der Seite von Rosalind Russell in 'Gypsy – Königin der Nacht', wo Wood auch ihr Gesangstalent unter Beweis stellen konnte. Unter Regie von Robert Mulligan war Wood im Jahr 1964 im Abtreibungsdrama 'Verliebt in einen Fremden' zu sehen, wofür sie mit gerade 25 Jahren ihre dritte Oscar-Nominierung erhielt, was damals ein Rekord war. Aufmerksamkeit erreichte sie im folgenden Jahr ebenfalls durch 'Das große Rennen rund um die Welt' (1965), wo sie neben Tony Curtis, Jack Lemmon und Peter Falk die weibliche Hauptrolle spielte. Privat bildete Wood mit dem Schauspieler Robert Wagner, mit dem sie zunächst von 1957 bis 1962 verheiratet war, eines der Traumpaare der 1950er und 1960er Jahre. Nach ihrer kurzen Ehe mit dem englischen Produzenten und Agenten Richard Gregson  heirateten Wood und Robert Wagner 1972 erneut. 
Beruflich war es um Natalie Wood zu der Zeit bereits recht still geworden, da sie mittlerweile für ihre Jugendrollen zu alt war und sich intensiv ihren zwei Kindern widmete. In den 1970er-Jahren trat sie hauptsächlich in Fernsehfilmen auf und drehte nur noch wenige Kinoproduktionen. Im Jahr 1980 konnte sie wieder auf sich aufmerksam machen, als sie einen Golden Globe Award für ihre Hauptrolle in der Fernseh-Miniserie 'Verdammt in alle Ewigkeit' ('From Here to Eternity') gewann. Zum Zeitpunkt ihres Todes arbeitete sie mit Christopher Walken zusammen an dem Film Projekt 'Brainstorm', der 1983 herauskam. {wikipedia, modifiziert}




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