Samstag, 18. Juni 2022

COSA22.169

COSA22.169 --- John Kling - Romanheftheld vor, während und nach dem Dritten Reich


Welt-Kriminal-Bücherei

Seine ersten Auftritte hatte John Kling - der Protagonist mit dem englisch klingenden Namen - schon während der Zeit der Weimarer Republik. Innerhalb der Welt-Kriminal-Bücherei bei Speka/Dietsch erschienen ab der Ausgabe 22 Berichte über seine Erlebnisse. Diese Kriminalgeschichten fanden das Interesse des Publikums und ab der Ausgabe 43 war John Kling Serienheld der Reihe, die - eigentlich nur logisch - ab der Nummer 300 als John Kling bzw John Klings Abenteuer erschien. Bis 1939 brachte es der Werner Dietsch-Verlag auf 592 Ausgaben im Heftformat, zu denen sich etliche Bücher (Leihbücher) gesellten.
Zehn Jahre später gab es einen Neubeginn. Der Frankfurter John Kling-Verlag sorgte ab 1949 dafür, dass John Kling wieder am Kiosk zu finden war, Die Serie erlebte etliche Vewrlagswechsel, auf den John Kling-Verlag (1-10) folgte der Deutsche Kleinbuch Verlag Werner Nowack, gleichfsalls in Frankfurt/Main (11-30) und schließlich der Friedrich Petersen Verlag in Hamburg (ab 31). Bis 1954 wurden 161 Hefte veröffentlicht, wobei neben Neuausgaben von vor dem Zweiten Weltkrieg erschienenen Texten auch neu geschriebene Hefte standen. 
Bei Nowack und Petersen gab es zudem John Klings Erinnerungen, ebenfalls mit Nachdrucke und neugeschriebenen Romanen (26 Ausgaben). Außerdem erschienen einige Leihbuchausgaben. 
Jahrzehnte später wurden im Rahmen der Nostalgiewelle etliche dieser alten Ausgaben in kleiner Sammlerauflage nachgedruckt.


John Kling (ab 1949)

Bei COSA##.### stellen wir einzelne Medien vor. Die Auswahl folgt einem Zufallsprinzip. Gerne sind Gastbeiträge möglich.

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