Mittwoch, 15. April 2020

15. April: Wilhelm Busch

GEDENKTAGE - 15. April

Wilhelm Busch (15.4.1832 - 9.1.1908), deutscher Dichter, Zeichner und Maler, geboren in Wiedensahl in der Nähe von Hannover.

Nach einem abgebrochenen Maschinenbaustudium besuchte er in den Jahren 1851 und 1852 die Kunstakademie in Düsseldorf, sammelte Sagen Volksmärchen und Lieder und setzte 1854 seine Studien in München fort. Elf Jahre später erschien sein bis heute bekanntestes Werk die Bildgeschichte Max und Moritz (1865) bei Braun und Schneider in München - böse Streiche von zwei Jungen, in denen pfiffig und mit treffsicherer Feder unverwechselbare Charaktere zum Leben erweckt werden.
Später folgten zahlreiche weitere Bildgeschichten, wie Hans Huckebein (1867/68), oder Die fromme Helene (1872), die ihn zu einem erfolgreichen Humoristen werden liessen. Launige Verse (z.B. "Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen" oder "Es ist ein Brauch von alters her: Wer Sorgen hat, hat auch Likör.") begleiteten die Zeichnungen.
Busch, den Golo Mann einst als einen "selbstquälerischen, grundgescheiten, mitleidenden Sadisten" bezeichnete, war als Zeichner und Humorist erfolgreich, scheiterte allerdings als Maler. Selbst mit seinen Gemälden unzufrieden, verhinderte er deren Ausstellung und sie wurden erst nach seinem Tode in der Öffentlichkeit bekannt.







Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen