Freitag, 9. April 2021

9. April - Henry Winterfeld

GEDENKTAGE - 9. April

Henry Winterfeld
(* 9. April 1901 in Hamburg; † 27. Januar 1990 in Machias, Maine, USA), Pseudonyme Manfred Michael und Henry Gilbert, war ein deutschamerikanischer Schriftsteller und Künstler, der internationalen Erfolg mit seinen Kinder- und Jugendbüchern hatte. Er emigrierte 1940 in die USA und lebte bis zu seinem Tod 1990 als Filmautor in Roque Bluffs, Washington County in Maine.
Im Jahr 1933 erfand Henry Winterfeld für seinen scharlachkranken Sohn Thomas Henry Winterfeld Geschichten mit einer täglichen Episode. So entstand sein erstes Buch 'Timpetill – Die Stadt ohne Eltern', das er erstmals 1937 unter dem Pseudonym Manfred Michael (mit eigenen Scherenschnitten illustriert) in Zürich bei Corrodi veröffentlichte.
Der nationalsozialistischen Herrschaft wegen war Henry Winterfeld, der Jude war, 1933 nach Österreich und von dort 1938 nach Frankreich emigriert. Im Oktober 1939 wurde er verhaftet und bis Mai 1940 in Nevers interniert. Nach seiner Entlassung konnte die Familie noch vor dem Einmarsch der deutschen Truppen im Mai 1940 in die USA ausreisen. 1946 nahm er die amerikanische Staatsbürgerschaft an.
1953 erschien Winterfelds zweites Buch 'Caius ist ein Dummkopf' (engl. 'Detectives in Togas') über mehrere römische Schuljungen und ihre Abenteuer. Es folgten noch zwei Bände der bis heute erfolgreichen Caius-Reihe ('Caius geht ein Licht auf' und 'Caius in der Klemme') sowie weitere Kinder- und Jugendbücher. {wikipedia, modifiziert}




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