Mittwoch, 15. September 2021

15. September - Fay Wray

GEDENKTAGE - 15. September

Fay Wray
(* 15. September 1907 in Cardston, Alberta, Kanada, als Vina Fay Wray; † 8. August 2004 in New York City) war eine US-amerikanische Schauspielerin.
Fay Wray wurde auf einer Farm im kanadischen Dorf Cardston als eines von sechs Kindern geboren. Ihre Eltern waren Mormonen. Einige Jahre nach ihrer Geburt zog die Familie in die Vereinigten Staaten. Später zog die Familie in die unmittelbare Umgebung von Hollywood. Wray begann ihre Karriere Anfang der 1920er Jahre als Nebendarstellerin in wenig beachteten Western und Melodramen. 1926 wurde sie unter die WAMPAS Baby Stars des Jahres gewählt und bekam schließlich einen Vertrag bei Paramount.
Durch ihre Hauptrolle in 'Der Hochzeitsmarsch' unter der Regie von Erich von Stroheim wurde sie einem breiten Publikum bekannt. Der Versuch des Studios, sie mit Gary Cooper als Leinwandpaar zu etablieren, scheiterte aber bereits mit 'The First Kiss'. Es gelang den Produzenten nicht, ein Pendant zu Janet Gaynor/Charles Farrell, Ronald Colman/Vilma Bánky oder Greta Garbo/John Gilbert zu schaffen. Trotzdem schaffte Fay Wray im Gegensatz zu vielen anderen Darstellerinnen den Übergang zum Tonfilm. 1932 trat sie, unter Vertrag bei RKO, neben Joel McCrea in 'Graf Zaroff – Genie des Bösen' auf. Darauf folgte 1933 'King Kong und die weiße Frau', dessen finanzieller Erfolg RKO vor dem finanziellen Ruin bewahrte. Fay Wray war in der Folgezeit häufig im Horrorgenre zu sehen, so in 'Das Geheimnis des Wachsfigurenkabinetts', einer frühen Technicolorproduktion, und in 'Doctor X'. Aufgrund ihrer Auftritte als von Monstern und von verrückten Wissenschaftlern bedrohte Frau, die in Augenblicken der größten Angst laute Schreie ausstieß, prägte man den Begriff Scream Queen. Allein 1933 wirkte Fay Wray in 11 Hollywood-Produktionen mit. Bis zum Ende der 1930er war sie eine vielbeschäftigte Darstellerin in den unterschiedlichsten Genres. Nach Auftritten in 'Schrei der Gehetzten' und 'The Affairs of Cellini', beide aus dem Jahr 1934, wirkte sie in den nachfolgenden Jahren in B-Filmen mit.
Erst 1953, nach einer Pause von über 10 Jahren, nahm sie ihre Schauspieltätigkeit wieder auf. Bis weit in die 1960er Jahre hinein war sie dann regelmäßig in Spielfilmen und Fernsehserien zu sehen. Fay Wray schrieb einige Novellen und ein Theaterstück. 1989 veröffentlichte sie ihre Autobiografie 'On the Other Hand'. In ihrer Biographie äußerte sie sich stolz über ihre Leistungen in 'King Kong'. {wikipedia, modifiziert}




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