Montag, 27. September 2021

27. September - Clara Bow

GEDENKTAGE - 27. September

Clara
Gordon Bow (* 29. Juli 1905 in Brooklyn, New York; † 27. September 1965 in Culver City, Kalifornien) war eine US-amerikanische Schauspielerin, die in den späten Stummfilmtagen zu Ruhm kam. Sie gilt als Sexsymbol der 1920er-Jahre und durch ihr Mitwirken an der Komödie 'It' ('Das gewisse Etwas') als „das erste It-Girl“.
Clara Bow hatte eine schwierige Kindheit als Tochter einer schizophrenen Mutter und eines alkoholkranken Vaters, beide Eltern wurden übergriffig gegen sie. Nach dem Gewinn eines Schönheitswettbewerbes wurde sie für das Kino entdeckt und drehte ihren ersten Film im Alter von siebzehn Jahren. 1924 wurde sie unter die WAMPAS Baby Stars des Jahres gewählt. Ihren Durchbruch zum Star hatte sie 1925 mit den Filmen 'The Plastic Age' und 'Dancing Mothers', der sie neben Alice Joyce zeigte.
In ihren weiteren Filmen entwickelte ihr Studio, die Paramount, sie zu einem der bekanntesten Flapper der Zeit. In der Popularität konnte sie zeitweise mit Colleen Moore – die 1923 in dem Film 'Flaming Youth' eine Frisur mit Namen Bubikopf und das Image des Flappers überhaupt bekannt gemacht hatte – und Joan Crawford konkurrieren.
Vor allem die Besetzung mit der Hauptrolle in dem Film 'It' aus dem Jahre 1927 führte dazu, dass man bis heute in den USA bei einer attraktiven Frau mit starker Präsenz von einem It-Girl spricht. Es war die Verfilmung eines Romans der damals populären Schriftstellerin Elinor Glyn. Eine landesweite Publicityaktion von Paramount diente dem Ziel, genau die Schauspielerin zu finden, die 'It' habe, das gewisse Etwas. Elinor Glyn persönlich wählte Clara Bow aus, deren Karriere hierdurch starken Schub bekam. Die Presse berichtete zu der Zeit auch intensiv über Claras turbulentes Liebesleben. Sie hatte teilweise gleichzeitig Affären u. a. mit Persönlichkeiten wie Bela Lugosi, Gary Cooper, Victor Fleming oder John Gilbert.
Neben den üblichen Romanzen spielte Bow gelegentlich auch in anspruchsvollen Filmen mit – so 1927 in dem Kriegsdrama 'Wings', das auf der ersten Oscarverleihung den Oscar als bester Film gewann. Die Schauspielerin war zu diesem Zeitpunkt der größte weibliche Star der Paramount Studios. Mit Beginn der Tonfilmära begann sich der Publikumsgeschmack zu wandeln und das Image von Bow als Flapper und It-Girl passte nicht mehr in die Zeit der Weltwirtschaftskrise. Mit Nancy Carroll, Marlene Dietrich, Ruth Chatterton, Kay Francis und Frances Dee standen dem Studio mittlerweile andere weibliche Stars zur Verfügung. Bow drehte einen letzten Film und zog sich 1933 ins Privatleben auf eine Ranch in Nevada zurück. {wikipedia, modifiziert}




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