Samstag, 7. November 2020

7. November - Hans Baumann

GEDENKTAGE - 7. November

Hans Baumann
(* 22. April 1914 in Amberg; † 7. November 1988 in Murnau) war ein deutscher Lyriker, Komponist, Volksschullehrer und nationalsozialistischer Funktionär. Sein bekanntestes Lied, Es zittern die morschen Knochen, hatte er noch als Jugendlicher in einem katholischen Jugendbund verfasst.s nunmehr durch StGB §§ 86 f. verbotenes Propaga Es wurde 1935 zum Lied der Deutschen Arbeitsfront. Baumanns Erfolge und Tätigkeiten in der Zeit des Nationalsozialismus wirkten zeit seines Lebens nach. Er wurde gleichwohl nach 1945, teilweise unter Pseudonym, ein erfolgreicher und international anerkannter Kinder- und Jugendbuchautor und Übersetzer.
In den 1950er- und 1960er-Jahren wurde Baumann zum erfolgreichen Autor von Jugendromanen und -sachbüchern. In den 1970er- und 1980er-Jahren standen die Bearbeitungen klassischer Sagen und Legenden für Kinder sowie eigene Werke für Kinder im Vordergrund. Darüber hinaus schuf Baumann Kompositionen von Kindergedichten und -liedern.
Bestimmende Themen seiner frühen Dichtung waren der soldatische Gehorsam, die Frontkameradschaft und der ehrenvolle Tod fürs Vaterland. Zu seinem ideologischen Kanon, der ihn zu einem nationalsozialistischen Dichter machte, gehörten die Expansion nach Osten und die Verherrlichung der Mütter als Garanten für die Erhaltung des Volkes. 
Nach dem Krieg konzentrierte er sich auf parabelhafte Erzählungen historischer Ereignisse und die Konfrontation seiner Hauptfiguren mit Versuchung, Verführung und Zerstörung durch Macht und das Charisma realer Personen, wie in Ich zog mit Hannibal. Von seiner Rolle als Lieddichter im Nationalsozialismus distanzierte sich Baumann. {wikipedia, modifiziert} 
Literaturhinweis (extern): Hans Baumann (PDF-Datei) 





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen