Sonntag, 14. März 2021

14. März - Michael Caine

GEBURTSTAGE - 14. März

Sir Michael Caine
, CBE (* 14. März 1933 in London als Maurice Joseph Micklewhite, Jr.) ist ein britischer Schauspieler. Er gilt als einer der profiliertesten und erfolgreichsten Charakterdarsteller seiner Generation und ist unter anderem mehrfacher Oscar- und Golden-Globe-Preisträger.
Seinen Durchbruch erlebte Michael Caine Mitte der 1960er Jahre mit Hauptrollen in Filmen wie 'Zulu' (1964), 'Ipcress – streng geheim' (1965) oder 'Der Verführer läßt schön grüßen' (1966). Für den Film 'Zulu' (über den Kampf von 139 Briten gegen ca. 4000 Zulukrieger bei der Schlacht um Rorke’s Drift) musste er sich für die Rolle des Leutnants Gonville Bromhead einen Oberklassenakzent aneignen. Caine, der sonst mit einem unüberhörbaren Cockneyakzent spricht, verkörperte in vielen Filmen den Angehörigen der Arbeiterklasse, der mit wacher Intelligenz und Chuzpe zum Erfolg kommt. Er verkörperte damit einen Schauspieler neuen Typs, der sich von den etablierten britischen Stars unterschied, welche in der Regel durch ihren kultivierten Habitus auffielen (Laurence Olivier, James Mason, Michael Redgrave etc.). Zusammen mit Kollegen wie Sean Connery, Albert Finney, Oliver Reed oder Richard Harris konnte Caine davon profitieren, dass sich der Publikumsgeschmack in den 1960er Jahren deutlich gewandelt hatte.
Caine übernahm ab den späten 1970er Jahren, immer wieder Rollen in Filmen, die rein kommerziell ausgerichtet waren und qualitativ deutlich abfielen ('Der tödliche Schwarm', 1978, 'Jagd auf die Poseidon', 1979, 'Der weiße Hai – Die Abrechnung', 1987). Er fand jedoch auch regelmäßig Rollen, die seine Reputation als vielseitigen Charakterdarsteller festigten, und zählt seit Jahrzehnten zu den renommiertesten Filmschauspielern. Wie kaum ein anderer Star seiner Generation ist Caine mit über 80 Jahren kontinuierlich im Kino zu sehen und tritt in der Regel in zwei oder drei Filmen pro Jahr auf. Zwischen 2005 und 2012 konnte er mit den Filmen der Batman-Reihe einen großen Erfolg verbuchen, in denen er als gewitzter Butler des Titelhelden zu sehen war.
Caine ist einer der am häufigsten ausgezeichneten Filmschauspieler. Unter anderem führten sechs Nominierungen zu zwei Oscars, 1987 für 'Hannah und ihre Schwestern' sowie 2000 für 'Gottes Werk und Teufels Beitrag'. Er erhielt 1993 den Orden Commander of the Order of the British Empire (CBE) und wurde am 16. November 2000 von Königin Elisabeth II. als Knight Bachelor zum Ritter geschlagen. Dabei wurde er zunächst unter seinem eingetragenen Geburtsnamen entsprechend als Sir Maurice Micklewhite geführt. Inzwischen hat er jedoch in einem Fernsehinterview angegeben, seinen Namen offiziell in „Michael Caine“ geändert zu haben; auch in seiner neuesten Autobiografie bezeichnet er sich selbst als „Sir Michael Caine“.
Caine ist neben Jack Nicholson der einzige Schauspieler, der in jedem Jahrzehnt zwischen den 1960er und 2000er Jahren mindestens einen Film gedreht hat, für den er für einen Oscar nominiert wurde. {wikipedia, modifiziert}




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