Freitag, 19. März 2021

19. März - Leo Frank

GEDENKTAGE - 19. März

Leo Frank
(* 29. Juni 1925 in Wien; † 19. März 2004 in Bad Ischl; gebürtig/eigentlich Leo Maier) war ein österreichischer Kriminalautor.
Zwischen 1967 und 1974 war Leo Maier Kripo-Chef der österreichischen UN-Truppe in Nikosia. In Zypern begann er seine ersten Kriminalromane zu schreiben – Leo Frank war geboren. Doch dauerte es noch einige Jahre, bis 1976 sein erster Roman 'Die Sprech-Puppe' publiziert wurde. Die vielfältigen beruflichen Erfahrungen und Kenntnisse Franks fließen in seine Kriminalromane ein, die sich durch Detailreichtum und einen trockenen Humor auszeichnen. Auch seine Auslandserfahrungen finden ihren literarischen Niederschlag, so in seinem Zypern-Krimi von 1977 'Die Zikaden'. Sein Israel-Aufenthalt schlägt sich in seinem 1979 veröffentlichten Roman 'Der programmierte Agent' nieder, in dem ein Journalist zum Eichmann-Prozess geschickt wird und sein Gewissen befragt.
Trotz seines schriftstellerischen Erfolgs sah sich Leo Frank nicht als Literat und schloss sich keiner Autorenvereinigung an. 1993 erschien seine Autobiographie 'Geständnis. Das Leben eines Polizisten', ein Jahr später, 1994, wurde sein letzter Roman 'Gold und Tribadie' veröffentlicht. In den letzten zehn Jahren seines Lebens hat er keine neuen Bücher mehr publiziert.
Leo Frank schrieb insgesamt 15 Bücher, von denen einige Bestseller wurden. Sieben Romane wurden als Tatort und Eurocops verfilmt, zu den bekanntesten zählen 'Nachtstreife' (ORF, Erstausstrahlung 1985) und 'Das Archiv' (ORF, Erstausstrahlung 1986). {wikipedia, modifiziert}




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