Donnerstag, 25. März 2021

25. März - Helmut Käutner

GEDENKTAGE - 25. März

Helmut Käutner
(* 25. März 1908 in Düsseldorf; † 20. April 1980 in Castellina in Chianti, Italien) war ein deutscher Regisseur, Schauspieler und Kabarettist. Er war einer der einflussreichsten Filmregisseure des deutschen Nachkriegskinos und wurde durch seine Literaturverfilmungen bekannt.
Von 1931 bis 1935 spielte Käutner Kabarett im Ensemble Die Nachrichter, schrieb Feuilletons und Kritiken für die bayerische Hochschulzeitung. Von 1936 bis 1938 war er Schauspieler und Regisseur am Schauspielhaus in Leipzig, an den Kammerspielen in München, dem Theater am Schiffbauerdamm, an der Komödie und am Kabarett der Komiker in Berlin. Von 1936 bis 1939 war er Schauspieler und Regisseur am Leipziger Schauspielhaus. 1938 machte er auf sich als Drehbuchautor aufmerksam. Unter anderem schrieb er die Drehbücher zu den Filmen 'Schneider Wibbel', 'Salonwagen E 417', 'Die Stimme aus dem Äther' und 'Marguerite: 3'. 1939 begann seine Karriere als Regisseur mit dem Film 'Kitty und die Weltkonferenz'; Filmerfahrung hatte er schon zuvor als Drehbuchautor und mit einem Kurzauftritt in dem Spielfilm 'Kreuzer Emden' gesammelt. Mit 'Große Freiheit Nr. 7' und 'Unter den Brücken' schuf er zwei Filme, die erst nach Ende des Zweiten Weltkriegs in den Kinos erfolgreich wurden. 1947 drehte er mit 'In jenen Tagen', einem die Nachkriegswirklichkeit beschreibenden Trümmerfilm, seinen ersten Film nach dem Weltkrieg. 1954 reüssierte er mit dem Antikriegsfilm 'Die letzte Brücke' bei den Filmfestspielen von Cannes 1954 und erhielt dafür den Prix International. 
In den folgenden Jahren hatte er mit Filmen wie 'Ludwig II: Glanz und Ende eines Königs', sowie den Zuckmayer-Verfilmungen 'Des Teufels General' mit Curd Jürgens, 'Der Hauptmann von Köpenick' mit Heinz Rühmann und 'Der Schinderhannes', wiederum mit Curd Jürgens große Erfolge. 1959 drehte er in den USA, unter anderem mit Charles Coburn und Sandra Dee, 'Ein Fremder in meinen Armen'. 'Das Haus in Montevideo' von 1963 mit Heinz Rühmann und Ruth Leuwerik, die populäre Verfilmung von Ludwig Thomas 'Lausbubengeschichten' von 1964 mit zahlreichen beliebten Darstellern jener Ära und 1970 die Neuverfilmung der 'Feuerzangenbowle', mit Walter Giller und Uschi Glas, blieben seine letzten Werke für die große Leinwand. {wikipedia, modifiziert}




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