Samstag, 10. Juli 2021

10. Juli - John Wyndham

GEDENKTAGE - 10. Juli

John Wyndham
( eigentlich John Wyndham Parkes Lucas Beynon Harris; geboren am 10. Juli 1903 in Dorridge, Warwickshire; gestorben am 11. März 1969 in Steep bei Petersfield, Hampshire) war ein britischer Science-Fiction-Autor.
Harris wurde am 10. Juli 1903 in der Nähe von Birmingham geboren. Seine Eltern trennten sich, als er acht Jahre alt war, und er wuchs in verschiedenen britischen Internaten auf. Nach seiner Schulzeit war er in unterschiedlichen Berufen als Landwirt, Grafiker, Werbefachmann und Angestellter tätig. Ab 1925 versuchte er sich als Autor, und 1931 erschien seine erste Kurzgeschichte 'Worlds To Barter' in Hugo Gernsbacks Magazin 'Wonder Stories' unter Pseudonym. John Wyndham Parkes Lucas Beynon Harris verwendete zahlreiche Pseudonyme, die er aus Kombinationen seiner Vornamen und seines Familiennamens bildete, darunter John Beynon, John Harris, Lucas Parkes, Lucas Benyon und Johnson Harris. Häufig erschien eine Erzählung unter verschiedenen Pseudonymen und wechselnden Titeln. Hinzu kommt, dass er seine Texte öfters überarbeitete beziehungsweise überarbeiten ließ, wodurch es oft unklar ist, welche Textgestalt als maßgeblich gelten soll.
Den Namen John Wyndham verwendete er erst nach dem Zweiten Weltkrieg. Vier seiner in den 1950er Jahren erschienen Romane gelten als Klassiker des Genres, namentlich 'Die Triffids' (1951), 'Wenn der Krake erwacht' (1953), 'The Chrysalids' (1955, deutsch zuletzt als 'Wiedergeburt') und 'The Midwich Cuckoos' (1957, deutsch zuletzt als 'Kuckuckskinder').
Sein bekanntester und erfolgreichster Roman war 'The Day of the Triffids'. Seit seinem Erscheinen war der Roman durchgängig im Druck verfügbar. In Bezug auf 'Die Triffids', in der alle Menschen bis auf wenige Ausnahmen erblinden und die Menschheit dann weiter von mutierten mobilen Pflanzen mit Giftstacheln – eben den titelgebenden Triffids – weiter dezimiert wird, prägte Brian W. Aldiss den Begriff der Cosy Catastrophe, der Apokalypse, die zwar einige Unannehmlichkeiten mit sich bringt, nach der man es sich in der entvölkerten Welt aber mit einigem gesundem Menschenverstand ganz gemütlich einrichten kann – sofern man zu den Überlebenden zählt.
Das Wort „Triffid“ ist im Englischen als Begriff für eine bösartige oder gefährliche Pflanze in die Umgangssprache eingegangen und zeigt, welche Verbreitung Wyndhams Romane hatten und immer noch haben, so findet sich der Spruch Say it with flowers – give her a triffid! („Sag es mal mit Blumen – gib ihr einen Triffid!“) inzwischen auf T-Shirts, Kaffeetassen und Nummernschildern.
Einige seiner Werke wurden verfilmt, so 'The Day Of The Triffids' als 'Blumen des Schreckens' und 'The Midwich Cuckoos' zweimal als 'Das Dorf der Verdammten' (1960) und 'Das Dorf der Verdammten' (1995). Die erste Version aus dem Jahr 1960 realisierte Wolf Rilla, bei der zweiten von 1995 führte John Carpenter Regie und Christopher Reeve übernahm die Hauptrolle. {wikipedia, modifiziert}





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