Sonntag, 11. Juli 2021

11. Juli - Ross Macdonald

GEDENKTAGE - 1l. Juli

Ross Macdonald, John Macdonald
oder auch John Ross Macdonald (* 13. Dezember 1915 in Los Gatos, Kalifornien; † 11. Juli 1983 in Santa Barbara, Kalifornien; eigentlich Kenneth Millar) war ein US-amerikanischer Schriftsteller und Dozent.
Kenneth Millar kam 1915 in Los Gatos (Kalifornien) zur Welt, er verbrachte jedoch seine ersten Lebensjahre bei seinen Eltern in Kanada. Millar besuchte die Kitchener-Waterloo Collegiate and Vocational School, in den 30er Jahren studierte er in Ontario, Toronto und Michigan. Zwischendurch unterbrach er sein Studium und reiste durch Europa. Nach seiner Rückkehr heiratete er 1938 Margaret Sturm, später besser bekannt als die erfolgreiche Schriftstellerin Margaret Millar.
Millar unterrichtete anfänglich Englisch und Geschichte. Von 1944 bis 1946 leistete er seinen Militärdienst in der US Navy Reserve. Am Ende seines Dienstes war er in Kalifornien stationiert und zog mit seiner Familie auch dorthin.
Nachdem er sich ursprünglich John Macdonald genannt hatte, wechselte er sein Pseudonym zu Ross Macdonald, um Verwechslungen mit dem gleichnamigen Krimi-Autor John D. MacDonald zu vermeiden. Zentrales Thema der Detektivromane Macdonalds sind gestrauchelte Jugendliche und die Schuld ihrer Eltern. Die meisten Romane Macdonalds beinhalten verästelte, weit in die Vergangenheit zurückreichende kriminelle Verstrickungen, die vom Privatdetektiv Lew Archer aufgelöst werden.
Neben Dashiell Hammett und Raymond Chandler gilt Ross Macdonald als einer der wichtigsten Vertreter der harten Schule des Detektivromans.
Zwei Lew-Archer-Romane wurden mit Paul Newman als Detektiv verfilmt ('Harper', 1966 und 'The Drowning Pool', 1975); allerdings heißt der Ermittler in den Filmen aus rechtlichen Gründen Harper statt Archer.
Als Ross Macdonald 1983 an Alzheimer starb, war er Amerikas bekanntester Krimi-Autor. Die deutschen Übersetzungen der Romane Ross Macdonalds wurden im Amsel-Verlag, Berlin (1954–1956), im Scherz Verlag (1960–1995), im Rowohlt Verlag (1964–1970) und seit 1970 im Diogenes Verlag verlegt. {wikipedia, modifiziert}




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