Montag, 23. März 2020

23. März: G. F. Unger

GEDENKTAGE - 23. März

Gert Frits Unger (23.3.1921 - 3.8.2005) war wohl der bekannteste und erfolgreichste deutsche Westernautor der zweiten Hälfte des Zwanzigsten Jahrhunderts.

In der frühen Nachkriegszeit begann er mit Arbeiten für das Leihbuch (z.B. Uta-Verlag, Alfred Mülbüsch Verlag) und schrieb später zahlreiche Heftromane für unterschiedliche Verlage (u.a. Uta, Pabel, Indra, Zauberkreis). Anfangs entstanden Fortsetzungstexte, die in Reihen wie Billy Jenkins oder Tom Prox abgedruckt wurden, später veröffentlichte Unger fast nur noch monographische Einzeltexte mit abgeschlossener Handlung. In den 1960er Jahren gelang es ihm auch im Bereich des expandierenden Taschenbuchmarktes Fuss zu fassen und seit den 1970er Jahren arbeitete er überwiegend für den Bastei-Verlag in Bergisch-Gladbach.

Immer wieder neue Ausgaben seiner alten Texte trugen dazu bei, dass insgesamt eine kaum zählbare Anzahl seiner Titel veröffentlicht wurde (inkl. der Nachauflagen kennt die "DWB - Deutsche Western Bibliographie" (Stand: 2006) - ohne Anspruch auf Vollständigkeit - mehr als 5600 unter seinem Namen veröffentlichte Bücher und Romanhefte). Die Gesamtauflage dieser Texte liegt bei mehreren 100 Millionen Einzelexemplaren. Die meisten der häufig im Präsens geschriebenen Texte erschienen unter G.F. Unger. Der Autor verwandte allerdings auch die Pseudonyme G.F. Bucket, Broderick Old, A. F. Peters, sowie gelegentlich King Keene oder Ted Milton (Die beiden zuletzt genannten Decknamen wurden auch von anderen Autoren benutzt).







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